Mein ganz persönlicher Jahresrückblick 2019

So, jetzt verschwinde endlich 2019! Nein, auf persönlicher Ebene war 2019 wahrlich kein schönes Jahr. Todesfälle, extrem teure Baustellen, viele Sorgen und kaum Zeit zum Durchatmen haben mich des Öfteren an den Punkt gemacht, wo ich einfach nur noch die Decke über den Kopf ziehen und den Rest des Jahres einfach verschlafen wollte. Die globale Großwetterlage macht es nicht besser. Wo man hinschaut, hat man das Gefühl, es wird alles nur noch schlimmer, die Menschen immer hasserfüllter und skrupelloser. Und was noch schlimmer ist: Dem Rest scheint das inzwischen egal zu sein. Ich setzte meine Hoffnung nur noch in den Nachwuchs, die junge Generation. Bei uns alten, bequemen Säcken habe ich langsam (fast) alle Hoffnung verloren.

Vielleicht liegt die miese Grundstimmung für 2019 auch daran, dass ich gerade dieses Jahr das Gefühl hatte, nicht vorwärts zu kommen und ständig wieder zurückgeworfen zu werden. Einige Projekte, die ich mir fest vorgenommen habe, sind einfach nicht fertig geworden, oder ich habe sie gar nicht erst angefangen. Was teilweise daran lag, dass ich dieses Jahr stark anderweitig eingebunden war (siehe oben), aber auch, weil einige Leute einfach nicht mitzogen, Dinge verschoben, vertröstet und sich dann nie wieder gemeldet haben. In diesem Zusammenhang traf mich sicherlich am stärksten das böse Ende eines Buchprojekts, in welches ich viel Arbeit und Hoffnung gesteckt hatte. Wer mich kennt weiß, welches gemeint ist. Gegenüber allen anderen möchte ich hier keine dreckige Wäsche waschen. Nur so viel: Das Verhalten einiger Beteiligter, die ganz bewusst nicht mit offenen Karten gespielt haben, hat mich da sehr traurig gemacht. Andere Dinge haben sich auch wieder nicht ergeben, vielleicht auch, weil ich da dieses Jahr nicht die Kraft hatte, mich dort mit letzter Konsequenz hinter zu klemmen. Mal gucken, wie das nächstes Jahr wird.

Nun aber zu den erfreulichen Dingen, denn auch die gab es. Die Filmreihe “Weird Xperience”, die ich zusammen mit Stefan im Cinema Ostertor mache, hat sich ein treues Stammpublikum erspielt, und über zu wenige Gäste müssen wir uns keine Sorgen mehr machen. Auch merken wir, dass die Reihe so wie sie ist, sehr gut angenommen und vor allem gemocht wird. Die vielen netten Worten nach den Vorstellungen sind da ein schöner Lohn für die Arbeit, die wir beide dort (gerne) hineinstecken. Beim Open Air Kino am Schlachthof waren wir dieses Jahr nur einmal, was an Terminfindungsschwierigkeiten lag. Aber auch hier war der tolle Zuspruch des Publikums reiner Balsam für die Seele.

Auch ins Kino habe ich es wieder etwas öfter geschafft. Gerade in den ersten Monaten des Jahres. Das ist alles noch weit von dem entfernt, was ich gerne hätte – aber auch eine ziemliche Steigerung zu den Jahren davor. Dass das möglich ist, dafür danke ich meiner Familie. Wie auch dafür, dass ich in diesem Jahr fünf Mal in die Ferne ziehen konnte. Erst wie jedes Jahr zum Mondo-Bizarr-Weekender in Düsseldorf, was wieder tierischen Spaß gemacht hat. Dann zum 5-Jährigen Geburtstag unserer „35 Millimeter – Das Retro-Filmmagazin“ nach Magdeburg, wo ich endlich mal einige Redaktionskollegen und unseren Herausgeber Jörg Matthieu persönlich kennenlernen konnte. In der zweiten Jahreshälfte ging es erst zu meinem Lieblingsfilmfestival nach Oldenburg, dann zum 10. Deliria-Italiano-Forentreffen nach Hamburg, was wieder eine ganz wundervolle Sache in familärer Atmosphäre war, mit liebgewonnen Leute und einer hervorragendenden, abwechslungsreichen Filmauswahl. Und schließlich ging es noch zum Internationalen Filmfest in Braunschweig.

Wie sah es mit diesem Blog aus? Eigentlich so wie immer. Es gab immer mal Zeiten, in denen ich mir eine Auszeit gönnen musste. Aber am Ende gelang es mir dann doch, regelmäßig zu posten. Und sei es nur bei „Das Bloggen der Anderen“. Von den Besucherzahlen war das Jahr wieder etwas enttäuschend. Knapp 2% weniger Aufrufe. Wobei aber allerdings ein Tag heraussticht. Am 28. September wollten fast 800 Leute meine Besprechung des Filmes „Ende“ lesen. Wow. Wermutstropfen: Ziehe ich die noch mal von den Besuchern 2019 ab, dann wären es beinah 6% weniger Besucher. Allerdings vor dem Hintergrund, dass ich in 2019 mit 78 Artikeln auch genau 6% unter den 83 aus 2018 lag. Dann passt das wieder. Schön: Meine Stammleserbleiben konstant bei 7%. Merkwürdigkeit des Jahres: Die meisten Besucher kamen aus Chicago (???), nämlich 1.516 (????). Gefolgt von Berlin (1.485), Hamburg (1.381) und München (1.092). Bremen liegt auf Platz 5. Hier habe ich aber gegenüber 2018 22% an Besuchern verloren. Da muss ich mal dran arbeiten, dass das wieder besser wird. Der Blog heißt schließlich „Filmforum BREMEN“.

Zum Abschluss die obligatorischen Listen. Gegenüber dem Vorjahr habe ich mit 177 Filmen 14 mehr gesehen als im Vorjahr und weitaus mehr als in den letzten sechs Jahren. Mehr habe ich nur vor 2013 sehen können. Also vor der Geburt der Kinder. So langsam normalisiert sich hier die Lage wieder.

Top 10 aktuelle Filme (Produktionsjahr 2018/2019)

1. Parasite (Bong Joon Ho, 2019)
2. Once Upon a Time Hollywood (Quentin Tarantino, 2019)
3. Der Goldene Handschuh (Fatih Akin, 2019)
4. Climax (Gaspar Noé, 2018)
5. Joker (Todd Philipps, 2019)
6. Cold War (Pawel Pawlikowski, 2018)
7. Corpus Christi (Jan Komasa, 2019) – meine Besprechung
8. Border (Ali Abbasi, 2018)
9. The Lighthouse (Robert Eggers, 2019)
10. Mandy (Panos Cosmatos, 2018)

Weitere Empfehlungen: Donnybrook (Tim Sutton, 2018 – meine Besprechung), Gasoline Thieves (Edgar Nito, 2019 – meine Besprechung), Patrick (Tim Mielants, 2019 – meine Besprechung), The Guilty (Gustav Möller, 2018)

Top 10 ältere Filme (nur Erstsichtungen)

1. Pod mocnym aniolem (Wojciech Smarzowski, 2014)
2. The Wild Boys (Bertrand Mandico, 2017) – meine Besprechung
3. Sorcerer (William Friedkin, 1977)
4. Wind River (Taylor Sheridan, 2017)
5. Polytechnique (Denis Villeneuve, 2009)
6. Arrival (Denis Villeneuve, 2016)
7. Die Farbe des Granatapfels (Sergei Parajanov, 1969)
8. Lola Montez (Max Ophüls, 1955) – meine Besprechung
9. Chato’s Land (Michael Winner, 1972)
10. One Cut of the Dead (Shin’ichirô Ueda, 2017)

Weitere Empfehlungen: Das Luftschiff (Rainer Simon, 1983 – meine Besprechung), Opfergang (Veit Harlan, 1944), Um Kopf und Kragen (Budd Boetticher, 1957)

Ich wünsche allen meinen Lesern frohe, besinnliche und vor allem entspannte Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bleibt gesund! Wir lesen/sehen uns wieder in 2020!

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Das Bloggen der Anderen (23-12-19)

Das Jahr neigt sich immer schneller dem Ende zu. Noch etwas über eine Woche verbringen wir im Jahr 2019, dann beginnt bereits ein neues Jahrzehnt. D.h. ein letztes Mal „Das Bloggen der Anderen“ in den 10er Jahren des 21. Jahrhunderts. Die Rubrik habe ich am 17. August 2012 gestartet. Habe also das Jahrzehnt fast gänzlich begleitet. Vielleicht schreibe ich da nächstes Jahr mal was drüber. Jetzt heißt es erst einmal „Bühne frei!“ für das letzte „Bloggen der Anderen“ in diesem Jahrzehnt.

– Und das beginnt gleich mit einem besonders schönen Artikel. Mein über die ganze Jahre sehr liebgewonnener Blog Whoknows presents schreibt ausführlich über Franz Osten und sein Werk „Shiraz“ aka „Das Grabmahl einer großen Liebe“, den er 1928 in Indien realisierte. Wie immer beleuchtet Manfred Polak sehr detailliert und lehrreich einen – zumindest mir – vollkommen unbekannten Aspekt der Filmgeschichte. Wundervoll.

– Das critic.de-Team scheibt teilweise sehr persönlich über seine besten Filme und schönsten Kinomomente 2019. Ebenfalls sehr lesenswert.

– Rouven Linnarz hat für film-rezensionen.de ein Interview mit den japanischen Kult-Regisseur Sabu geführt.

– Aus dem Herzen gesprochen. Filmlichtung schreibt über „Einige verschollene Filme, die ich gern sehen würde“. Zudem erinnert er mich daran, dass ich in Sachen Studio Ghibli und dessen Meister Hayao Miyazaki noch immer eine gewaltige Bildungslücke habe: „Chihiros Reise ins Zauberland“.

– Volker Schönenberger zeigt sich auf Die Nacht der lebenden Texte ziemlich enttäuscht von Rob Zombies „3 from Hell“. Das habe ich ja schon befürchtet und mich auch noch nicht an Zombies „31“ gewagt. Ich hoffe mal, mir wird der Film besser gefallen als Volker – und Dank seines Tipps, schaue ich mich mal lieber nach dem Unrated-Cut um.

– Auf einer Linie liege ich mit funxton und seiner Meinung zu „Once Upon a Time in Hollywood“. Wo der Film auf meiner Jahres-Top10-Liste landen wird, erfahrt ihr dann morgen.

– Durch das Bio-Pic mit Eddie Murphy ist Rudy Ray Moore wieder im Gespräch. Und Bluntwolf erzählt auf Nischenkino, wer der Typ ist, und was es mit einem seiner bekanntesten Filme, „The Human Tornado“ auf sich hat. Schade, dass der Film hierzulande nur von einer alten Bootleg-Schmiede veröffentlicht wurde.

– Ein Blick zurück in die 50er. „Moselfahrt mit Liebeskummer“ heißt ein Film den Kurt Hoffmann 1953 inszeniert. Werner Sudendorf schreibt drüber auf new filmkritik.

Schlombies Filmbesprechungen kann nicht verstehen, warum scheinbar alle Welt „Monster Busters“ abfeiert. Bei „13 Geister“ sind wir übrigens einer Meinung. Ich fand den auch sehr unterhaltsam.

– „Dragged Across Concrete“ steht schon weit oben auf meiner Einkaufsliste. Nach symparanekronemois Besprechung ist er sogar noch ein-zwei Plätze höher gerutscht.

– Oliver Nöding hat auf Remember It For Later eine wunderbare Liebeserklärung an Andrei Konchalovskys „Runaway Train“ verfasst. Dem kann ich nur aus ganzem Herzen zustimmen.

– Zu guter Letzt ausnahmsweise etwas in Englisch (auch, wenn das nicht zum Konzept dieser Rubrik gehört – aber Ausnahmen mache ich auch gerne mal). André Malberg hat sich auf Eskalierende Träume mit Roger Watkins’ Erwachsenenfilm „The Pink Ladies“ beschäftigt. Das ist doch ein guter Abschluss für dieses Jahr.

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Bericht vom 33. Braunschweig International Film Festival – Tag 2

Der nächste Tag begann für mich viel zu früh, denn der erste Film sollte bereits um 11:00 Uhr beginnen und vorher hieß es noch, sich fertig zu machen, zu frühstücken und aus dem sehr bequemen und komfortablen Foursides-Hotel auszuchecken. Irgendwann erreichte mich eine SMS von Holger, der mich scheinbar mit dem Hinweis, dass Mario Adorf (Ehrengast des Braunschweig International Filmfestival) ebenfalls gerade im Frühstücksraum verweilen würde, zur Eile treiben wollte. „Netter Versuch“, dachte ich noch, um dann später erstaunt feststellen zu müssen, dass das kein Trick war, sondern Herr Adorf tatsächlich neben uns saß. Dies freute mich umso mehr, als unser erster Film an diesem Tag „Deadlock“ war, und ich hoffte, dass Mario Adorf dazu eine Einführung halten und interessante Geschichten über den Dreh erzählen würde. Leider kam es nicht dazu, weil der 93-jährige Herr Adorf nach dem Frühstück bereits nach Hamburg aufgebrochen war, um dort den Dokumentarfilm über ihn vorzustellen. Schade. Immerhin befand sich aber seine Tochter unter den Zuschauern im überraschend gut gefüllten Astor-Kino.

Overlook-Feeling im Foursides-Hotel

Ebenso wie zu meiner großen Freude der Kollege und ehemalige „35 Millimeter – Das Retro-Filmmagazin“ -Mit-Redakteur Christian Genzel, dessen Blog Wilsons Dachboden ich hier schon öfter mal empfohlen habe und der gerade einen Dokumentarfilm über Porno-Pionier Howard Ziem dreht. Christian hatte ich nur kurz am Vortag sprechen können, als wir gemeinsam in der Schlange zum Universum-Kino standen. Viel mehr konnten wir uns an diesem Tag auch nicht unterhalten, was ich sehr schade fand. Auch Christoph Seelinger war mit dabei, so dass Holger und ich uns wirklich in guter und anregender Gesellschaft befanden.

Deadlock – Roland Klicks „Deadlock“ endlich einmal auf der großen Leinwand zu sehen, war eine Offenbarung. Kaum ein Film ist so sehr für das Kino gemacht worden, wie dieser. Zwar hatte er mich auch schon auf DVD beeindruckt, aber hier war er nun atemberaubend. Diese Weiterlesen

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Bericht vom 33. Braunschweig International Film Festival – Tag 1

Wie im Vorjahr zog es mich auch dieses Jahr wieder zum Braunschweig International Filmfestival (BIFF). Wieder aus einem guten Grunde. Unsere Zeitschrift „35 Millimeter – Das Retro-Filmmagazin“, bei dem ich ehrenamtlich als stellvertretender Chefredakteur tätig bin, war zum zweiten Mal Medienpartner des BIFF. Da ist es natürlich Ehrensache, zumindest zu jenen beiden Veranstaltungen, welche die 35MM mit dem BIFF durchführt, anwesend zu sein. Diese fanden wieder am Samstag, also dem vorletzten Tag des Festivals, statt. Im Gegensatz zu 2018, als ich Sonntagmorgen in aller Herrgottsfrühe wieder abgereist bin, gönnte ich mich diesmal auch noch den Sonntag. Zusammen mit meinem Bremer Filmfreund Holger machte ich mich also am Samstagmorgen auf den Weg nach Braunschweig – um umgehend von der Deutschen Bahn ausgebremst zu werden. Der direkte Zug nach Braunschweig hatte 40 Minuten Verspätung, und es war nicht ganz klar, ob er überhaupt fahren würde. Also umdisponieren und mit dem Bummelzug über Hannover ans Ziel der Reise. Ich ersparen den werten Leserinnen und Lesern nun die lange Geschichte dieser Odyssee durch Niedersachsen und springe gleich ins Astor-Kino, welches wir dank eines todesmutigen Taxifahrers gerade pünktlich zum Beginn des ersten Filmes erreichten. Während Holger schnell ins Kino durchlief, hatte ich noch mit meiner Akkreditierung zu kämpfen, die nicht aufzufinden war. Auch hier verkürze ich schnell – mir wurde schnell ein Ersatz ausgestellt und die „echte“ Akkreditierung fand sich nach dem Film dann doch noch an. Abgekämpft und noch mit dem gesamten Gepäck beladen, konnte ich mich endlich in die sehr gemütlichen Sessel des frisch umgebauten und in ein Luxuskino verwandelten ehemaligen C1 und heutigem Astor sinken lassen.

She’s Missing – Heidi (Lucy Fry) und Jane (Eiza Gonzalez) sind beste Freunde. Zumindest sieht das Heidi so. Eine einsame Seele, die irgendwann in einem kleinen Wüstenkaff hängen geblieben ist, als ihr Freund sie sitzen gelassen hat. Jane ist die einzige Person zu der sie eine tiefgreifendere Beziehung hat. Jane hingegen ist nicht so sehr auf Heidi Weiterlesen

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Cinema Ostertor: Interkulturelle Filmgespräche mit der Bremer Filmemacherin Annette Wagner

Ich habe es in letzter Zeit leider sehr häufig versäumt, auf interessante Filmveranstaltungen in Bremen hinzuweisen. Auf den letzten Metern des Jahres, versuche ich dies noch einmal gut zu machen.

Noch den ganzen restlichen Dezember über zeigt die Bremer Filmemacherin Annette Wagner jeden Sonntag um 13:30 Uhr unter dem Titel INTERKULTURELLE FILMGESPRÄCHE im Cinema Ostertor drei ihrer ARD-Dokumentationen. Diese Filmportraits stehen unter dem Motto „Wie wollen wir zusammenleben?“ und im Anschluss ist das Publikum eingeladen, mit der Filmemacherin über die Filme zu sprechen.

Die Filme im Einzelnen:

So, 15.12.2019

Vom Prügler zum Prediger. Der ungerade Weg des Streetworkers Erich Esch (30 min)

Obdachlos zu werden, das kann jedem passieren. Sozialarbeiter Erich Esch war selbst einmal ‚ganz unten’. Er saß sogar wegen Totschlag im Gefängnis. Heute hilft er anderen Menschen im Hamburger Schanzenviertel, ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen.

 

 

So, 22.12.2019

Die Einladung: Chanukka feiern mit Alon, Friederike und Naima (45 min)

Der jüdische Musiker Alon lädt die Muslima Naima und die Christin Friederike ein, mit ihm gemeinsam Chanukka zu feiern. Durch die strengen Speisevorschriften seiner Religion ist das kein einfacher Plan. Doch ein orthodoxer Rabbiner, ein türkischer Lebensmittelhändler und Alons Großmutter tragen zum Gelingen des interreligiösen Festes mit koscherem Essen bei.

So, 29.12.2019

Sophie findet ihren Weg. Leben mit Down-Syndrom (30 min)

Teilhabe bedeutet für die Produktion dieses Filmes: Sophie (20) durfte selbst an diesem Dokumentarfilm über ihren Alltag als Berufsschülerin, Freizeitschauspielerin, Jugendhausbesucherin mitdrehen. Der Film enthält auch Aufnahmen aus Annette Wagner erstem Porträt von Sophie von 2006: Da war sie 10 Jahre alt und erste inklusive Grundschülerin Stuttgarts.

Zu dem letzten Film findet man auch hier ein spannendes Interview mit Annette Wagner: https://www.evangelisch.de/inhalte/120516/21-03-2015/ich-drehe-und-du-drehst-das-ist-geil

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Das Bloggen der Anderen (09-12-19)

– Rouven Linnarz hat für film-rezensionen.de ein Interview mit dem philippinischen Meisterregisseur Lav Diaz geführt.

Filmlichtung interessiert „Weihnachten als Hintergrund im Film“ und fordert am Ende seines für seine Verhältnisse eher kurzen Artikels die Leser auf, ihm noch mehr Tipps mitzuteilen. Insbesondere zu der Zeit vor 1980, da er sich da nicht so gut auskennt.

– Robert Wagner stellt auf critic.de den leider viel zu früh gestorbenen japanischen Filmemacher Kenji Mizoguchi, der neben Ozu und Kurosawa zu den großen klassischen Filmemachern des Landes gehört. Ferner schreibt über den Film „Donnybrook”, wobei ich seine Kritikpunkte nachvollziehen kann, aber hier generell eine andere Meinung habe. Wer mag kann ja „Donnybrook“ hier in der Suche eingeben und lesen, was ich nach meinem Kinobesuch in Oldenburg dazu schrieb.

– Rebecca Gustke schreibt auf Daumenkino über den Dokumentarfilm „Autobahn“, den sie auf dem Animations- und Dokumentarfilmfestival in Leipzig sah.

– Auf Eskalierende Träume hat sich André Malberg den „Erwachsenfilm“ „Oriental Baby Sitter“ von Sam “Anthony Spinelli” Weston vorgenommen und tiefgehend analysiert.

„Frankensteins Kung-Fu Monster“ hat mich beim diesjährigen Mondo-Bizarr-Weekender gut unterhalten. Christian war bei der Heimkinosichtung für Schlombies Filmbesprechungen ebenfalls nicht gelangweilt.

– Apropos Mond Bizarr. Eiderdaus… was lief da denn kürzlich in Düsseldorf? Oliver Nödings Erlebnisbericht von „Nessie, das verrückteste Monster der Welt“ auf Remember It For Later lässt einem die Kinnlade runter klappen. Dann lieber schnell zu John Ford, auch wenn dessen „The Fugitive“ „für „zwischendurch“ oder gar als Einstieg ins Ford’sche Schaffen“ von Oliver nicht empfohlen wird.

„A Tale of Two Sisters“ ist einer der unheimlichsten Filme, die ich im Kino gesehen habe und er hat mich nachhaltig beeindruckt. Auch Lucas Gröning ist auf Die Nacht der lebenden Texte der Meinung, dass Kim Jee-woons Film ein Meisterwerk ist. Und nach den verstörten, negativen Einwürfen (u.a. in unserem Lokalblatt „Weser Kurier“) zu Dominik Grafs tollen, neuen „Polizeiruf 110“ sei hier auch Volker Schönenbergers Besprechung von „Die Lüge, die wir Zukunft nennen“ hingewiesen, die so einiges wieder gerade rückt.

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Blu-ray-Rezension: „The Wild Boys“

Fünf reiche, arrogante und gewaltbereite Jungen werden zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nachdem sie ihre Lehrerin zunächst sexuell misshandelt und dann zu Tode gebracht haben, von ihren Eltern in die Obhut eines mysteriösen Kapitäns (Sam Louwyck) gegeben. Dieser bringt sie auf eine seltsame tropische Insel bringt, wo die fünf „wilden Jungs“ neben bizarrer Vegetation, auch der zur Frau gewordene Herr der Insel (Elina Löwensohn) erwartet.

The Wild Boys” gehört zu den schönsten, wildesten und delirierensten Filmen der letzten Jahre. Ein Mischung aus dem wundervollen Kino eines Guy Maddin, eines George Kuchar, eines Nikos Nikolaidis und Lars von Trier zu “Europa”-Zeiten schaut auch vorbei. Aufgeladen mit sexuellem Symbolismus. Feucht-explosiv, Grenzen der Sexualität verwischend. Eine Film zwischen Traum, Albtraum, Kunst, Exploitation, Underground und klassischem Hollywood. Körniges Schwarzweiß explodiert in grellbunten Technicolorfarben. Regisseur Bertrand Mandico kommt aus der französischen Experimentalfilmszene, wo er zwanzig Jahre lang, nur Kurzfilme realisiert hat. Zusammen mit der der isländischen Filmemacherin Katrin Olafsdotir hat er 2012 ein Manifest verfasst, welches sie „Incoherence Manifesto“ nannten: „Inkohärent zu sein bedeutet, an das Kino zu glauben und einen romantischen Ansatz zu haben. Der inkohärente Film ist unformatiert, frei, verstörend und traumhaft, ist kinogen und episch. Er ist ohne Zynismus, aber voller Ironie.“ Wie man an meiner oben aufgeführten Auflistung an Worten, die den Film trotzdem nicht vollständig greifen können, sieht, hat sich Mandico auch sehr genau an sein Manifest gehalten, denn es beschreibt den Film auf den Punkt genau.

Der Film beruht sehr frei auf einer Vorlage von William S. Burroughs. In dessen Roman“ The Wild Boys: A Book of the Dead“ von 1971 geht es um eine homosexuelle Jugendguerilla, welche in einer apokalyptischen Zukunft gegen einen repressiven Staat kämpft. Burroughs hatte bereits in den 70er Jahren eine Verfilmung seines Buches im Sinn, welches seinem Willen nach ein schwuler Hardcore-Porno werden sollte. Aber daraus wurde nichts. In den 80er Jahren wollte der damals schwer angesagte Videoclip-Regisseur Russell Mulcahy das Werk mit der ebenfalls immens populären Band Duran Duran verfilmen. Doch auch dieses Vorhaben zerschlug sich und der Song „Wild Boys“ (dessen Video immerhin von Mulcahy inszeniert wurde) ist ein letztes Rudiment dieses Projektes.

Bertrand Mandico geht jetzt nicht soweit einen Hardcore-Porno zu inszenieren, aber er wagt sich so weit vor, wie es ihm scheinbar gerade möglich war. Die seltsamen, pelzigen Früchte, die die Jungs essen sehen aus wie Vulven. Zu Beginn ejakulieren die Jungs auf das Gesicht der gefesselten Lehrerin. Penisse werden gezeigt, einer sogar tätowiert. Und auf der Insel erinnern Pflanzen an willige Leiber, explodierende Phallen oder spermatriefende Schwänze. Ganz über die Grenzen des im Arthaus-Kino zeigbaren geht Mandico zwar nicht, aber er lotet die Grenze genüsslich aus. Die Luft vibriert vor Sexualität und Gewalt. Die Trennlinie zwischen den Geschlechtern wird aufgelöst. Darin zahlt auch die Entscheidung der Regie ein, die „wilden Jungs“ komplett mit Frauen zu besetzten. Ein Clou, der wunderbar funktioniert. Mir war davon zuvor nichts bekannt und die Illusion hat perfekt gewirkt. Bis zum Schluss war ich in dem Glauben, hier junge männliche Schauspieler vor mir zu haben. Auch wenn sich zum Ende die fünf talentierte Schauspielerinnen von den wilden Jungs in junge (nicht minder wilde) Frauen verwandelt haben, sind die Veränderungen in ihrem Verhalten subtil, und in ihnen schlummert weiterhin das Gewaltpotential und die latente Bedrohlichkeit, die auch die „Wilden Jungs“ ausgezeichnet haben.

In wichtigen Nebenrollen sind ferner Sam Louwyck und Mandicos Muse Elina Löwensohn zu sehen. Löwensohn kooperierte mit Mandico bereits in einigen Kurzfilmen. Hier spielt sie den geheimnisvollen Herrscher der Insel, welcher bereits die volle Transformation zur Frau durchgemacht hat und so etwas wie der Zeremonienmeister der Verwandlung darstellt. Löwensohns leicht androgyn wirkendes Wesen lässt ihren Séverin oder Séverine auf der Rasierklinge zwischen männlicher und weiblicher Sexualität balancieren. Dabei erinnert sie (auch von der Kleidung her) an Marlon Brando in „DNA – Die Insel des Dr. Moreau“ – auch die Geschichte eines Wissenschaftlers, der auf einer abgelegenen Insel Menschen transformiert – und in Frankenheimers Version der Geschichte ähnlich exzentrisch und außerweltlich daher kommt. Sicherlich kein Zufall. Sam Louwycks Leistung darf auch nicht unterschlagen werden. Als autoritäres Raubein, irgendwo zwischen Captain Ahab und Gny. Sgt. Hartman. Welches sich immer inneren aber wünscht, sich in seine weibliche Seite verwandeln zu können, dies aber zu seinem großen Schmerz nicht schafft. Nur eine einzige Brust wächst ihm, aber der Penis bleibt. Louwyck wandelt souverän zwischen eiserner Härte und übersteigertes Maskulinum und zarter Verletztheit und tiefer Sehnsucht nach Liebe. Womit er letztendlich die interessanteste, da ambivalenteste Figur in diesem Film ist. Neben der mit einem ähnlich charakteristischen Gesicht gesegneten Anaël Snoek, die am Ende vielleicht die Rolle des Captains einnimmt.

Bestimmt das Geschlecht den Charakter. Oder der Charakter das Geschlecht? Wohlweislich lässt Mandico diese Frage offen. Kommentiert nicht. Zeigt nur und lässt den Zuschauer mit seinen Gedanken und der Interpretation der Geschichte allein. Lässt ihn zurück in diesem dunklen Fiebertraum, aus dem man dann irgendwann wieder erwacht. Noch ganz benommen von der pulsierenden, treibenden Musik Pierre Desprats, welche sich kongenial über diesen magischen Film legt. Grandios auch die Auswahl begleitender Musikstücke, die von Nora Orlandis wundervollen „Der Killer von Wien“-Soundtrack, über Tchaikovskys „Danse de la Fée Dragée“ bis hin zu Nina Hagens „Naturträne“ reicht. Am Ende erklingt im Abspann das atemberaubende Lied „Wild Girl“, welches von Pierre Desprats komponiert und von Elina Löwensohn gesungen wird. Leider scheint der Soundtrack nirgendwo veröffentlicht worden zu sein. Er wäre eine Pflichtanschaffung.

Bildstörung setzt mit seiner Drop-Out Nr. 35 den Weg fort, den das Label mit den letzten Veröffentlichungen eingeschlagen hat. Bild und Ton ist wie immer vorbildlich. Die französischen Tonspur (einen deutsche Synchronisation gibt es nicht) liegt in wunderbar klarem DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Das Bild weist eine Vielzahl der Effekte auf, wobei man in den klaren schwarz-weiß-Szenen deutlich sehen kann, wie brillant es ist. Mandico nutzt das Format 1,66:1, sodass nicht nur links und rechts, sondern auch oben und unten schwarze Balken zu sehen sind, was einen leicht klaustrophobischen Effekt hervorruft. Da das Bild darüber hinaus wie bei alten 8 oder 16mm Aufnahmen an den Ecken leicht abgerundet ist, wird die Illusion erzeugt, einen alten Film aus den 10er oder 20er Jahren zu sehen. Das Bonusmaterial besteht in erster Linie aus vier hochinteressanten Kurzfilmen des Regisseurs, die zwischen 8 und 31 Minuten lang sind und alle zusammen mit seiner Hauptdarstellerin/Muse Elina Löwensohn realisiert wurden. Diese Elina Löwensohn hat auch ein „Behind the Scenes“ gedreht, welches eigentlich ein eigenständiger Kurzfilm von 11 Minuten ist. Dieser besteht aus Aufnahmen der Insel und Bildern von den Dreharbeiten, sowie Löwensohns lyrischen Kommentar und wird untermalt von „Wild Girl“. Zu den Extras gehören dann noch 17 Minuten stumme „Deleted Scenes“, die mit Musik unterlegt sind. Und natürlich das 16-seitige Booklet mit einem Text des Filmwissenschaftlers Olaf Möller und einem Interview mit Bertrand Mandico.

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Das Bloggen der Anderen (02-12-19)

– Der deutsche Heimatfilm der 50er Jahre lebt weiter! Wo? Im deutschen Kinderfilm der 10er Jahre. So die sehr gut argumentierte und nachzuvollziehende These von Rochus Wolff auf kino-zeit.de.

Auge und Umkreis (VII): Eine meiner Lieblingskolumnen vom großartigen Rainer Knepperges , die regelmäßig auf new filmkritik erscheint hat eine neue Folge. Ein Hochgenuss.

– Fast schon weniger Filmbesprechung, sondern eher kleine Abhandlung: Ein merklich überwältigter Oliver Nöding schreibt auf Remember It For Later über Michael Ciminos „Heaven’s Gate“.

Filmlichtung macht sich ausführliche Gedanken zu dem in den 2000ern so schnell populär gewordenen, teilweise extrem populär, teilweise ebenso extrem gefloppten „Cinematic Universen“.

– So wie ich (daher letzte Woche auch eine Pause), war auch Daumenkino auf den Braunschweig International Filmfest. Miriam Eck schreibt über „Bacurau“ und „Kopfplatzen“.

– Am Ende kommt Lukas Foerster wieder zurück zum Anfang und beschließt seine „Konfetti“-Kolumnen auf Dirty Laundry mit einer Betrachtung des Filmes „Strange Days“ und… Konfetti.

„Dear Dead Delilah“ von 1972 sagte mir bisher gar nichts. Der Drehbuchautor und Regisseur John Farris umso mehr. Hatte ich doch in den 90ern ein paar seiner Bücher gelesen. André Malberg stellt auf Eskalierende Träume den seltsamen Film, den er mit „Gewiss bleibt jedoch: Nur selten stößt man auf Kunstwerke, die die Stränge grundverschiedener Erscheinungsformen intelligenter miteinander in Gleichklang bringen“ beschreibt.

– Es wird Zeit, dass ich „Horror Express“ mal in einer guten Fassung und nicht nur von der grottigen GB-DVD von annodazumal sehe. Schattenlichter macht darauf Lust.

Umberto Lenzis „Labyrinth des Schreckens“ ist vielleicht kein guter, aber ein schwer unterhaltsamer Film. Bluntwolf sieht das auf Nischenkino ebenso. Auf allen Ebenen schwer begeistert ist er aber von „Leichen unter brennender Sonne“ von Helene Cattet und Brunao Forzani.

– Auf Die Nacht der lebenden Toten ist eine sehr gute und punktgenaue Kritik zum John-Wayne-Vehikel „McLintock!“ von Lars Johansen erschienen.

Schlombies Filmbesprechungen vergleicht „Die Mörderpuppe“ mit dem neuen Remake „Child’s Play“. Sehr zum Vorteil vom Original-Chucky.

– Totalschaden schreibt auf Splattertrash über „Die letzten Glühwürmchen“ und beim lesen über den Film habe ich schon wieder Wasser in den Augen.

Allesglotzer hat sich „Das Gehirn“ vorgenommen. Ein „dem B-Film der 50er nacheiferndes Werk“.

– Zu guter Letzt. Thomas Groh hat auf seinen Logbuch einen Tipp: Das Archiv der altehrwürdigen Schweizer Filmzeitschrift Filmbulletin ist fortan bei e-Periodica als PDF zugänglich.

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Das Bloggen der Anderen (18-11-19)

– Anlässlich des 80. Geburtstages von Rudolf Thome blickt Tilman Schumacher auf critic.de ausführlich zurück auf sechs Jahrzehnte filmischen Schaffens. Michael Kienzl berichtet von der Duisburger Filmwoche 2019.

– Eine weitere Folge der Filmgeschichte(n) auf kino-zeit.de. Christian Neffe über die heimliche Liebe zwischen Ben Hur und Messala. Und Katrin Doerksen beschäftigt sich eingehend mit der unrühmlichen Geschichte des Komitee für unamerikanische Umtriebe und deren unheilvolle Auswirkung auf Hollywood auseinander.

Filmlichtung lässt jüngere Vergangenheit Revue passieren: Die 2010er und das Aufkommen (und Siegeszug?) der 3D Technologie.

– Patrick Holzapfel hat auf Jugend ohne Film „Vitalina Varela“ von Pedro Costa ein langes Essay gewidmet.

– Oliver Armknecht interviewt auf film-rezensionen.de den im Iran geborenen Regisseur Hossein Pourseifi zu seinem Film „Morgen sind wir frei“. Und er entdeckt bizarres bei der seltsamen Jelinek-Verfilmung (na ja) „Die Kinder der Toten“.

– Guido Rohm schreibt auf Hard Sensations ein paar Gedanken über Claire Denis‘ „High Life“ auf.

– Zweimal „Das Haus der Angst“. Das Urteil ist aber recht einstimmig „filmischen Gräueltaten“ macht Bluntwolf auf Nischenkino aus, „etwas bis ziemlich (je nach Wohlmeinung) schwachbrüstig“ findet ihn funxton.

– Ein Film mit dem ich viele schöne Erinnerungen verbinde: „An American Werwolf in London“. Könnte ich eigentlich auch mal wieder gucken. Gerade auch nach Schattenlichters aktueller Besprechung.

– Was ist eigentlich aus Ronny „The Bride With White Hair“ Yu geworden? Muss ich mal nachforschen. Schlombies Filmbesprechungen erinnern an Yus US-Film „Freddy Vs. Jason“.

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„35 Millimeter“-Magazin: Ausgabe 35 erhältlich

Bald erscheint schon die Nummer 36, da fällt mir ein, dass ich noch gar nicht darauf hingewiesen habe, dass die Nummer 35 des „35 Millimeter – Das Retro-Filmmagazin“ schon seit einigen Wochen am Start ist. Schwerpunktthema ist diesmal Mexiko und die Kollegen haben viele interessante Artikel dazu zusammengestellt. Aber auch die regelmäßigen Kolumnen sind wieder ausgesprochen lesenswert.

Ich habe mich diesmal mit den immens populären mexikanischen Helden in Strumpfhosen beschäftigt und bin dem Erfolg des sogenannten Luchador-Films auf den Grund gegangen. Wem der Begriff nichts sagt: Das sind die maskierten Wrestler (oder Catcher, wie es früher hieß), die in den 60er und 70er Jahren in unzähligen Filmen gegen Gangster, Zombies, Vampire, Mumien und vielerlei anderer Feinde antraten.

Was es sonst noch alles zu lesen gibt, sieht man hier:

Heft #35 kann man HIER für € 4,50 zzgl. Versand beziehen.

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