Bericht vom 28. Internationalen Filmfest Oldenburg – Tag 3

Am dritten und letzten Tag erwartete mich eine schöne Überraschung, denn auch an diesem Sonntag hatte ich Gesellschaft. Mein Weird-Xperience-Mitstreiter Stefan entschloss sich spontan direkt nach seinem Urlaub auch Oldenburg einen Besuch abzustatten.

Gemeinsam wollten wir uns zunächst „Pig“ ansehen. Ich hatte dafür schon seit Freitag ein Ticket, was auch gut war, denn die Vorstellung in der Exzerzierhalle war ausverkauft. Da ich wusste, dass neben meinem Platz in der ersten Reihe noch ein Platz am Rand aufgrund der Hygenieregeln frei war, sollten wir es direkt vor Ort versuchen, diesen Platz quasi nachzubuchen. Doch die wirklich sehr nette Dame an der Exzerzierhalle sagte uns, dass das nicht möglich sei, da – obwohl auf den Tickets Sitzplätze angeben waren – es frei Platzwahl gäbe und damit rechnerisch kein Platz mehr frei sei. Und sie riet davon ab, darauf zu spekulieren, ob jemand kurzfristig seine Karte zurückgäbe.

Also machte sich Stefan auf, im cineK noch innerhalb der Ovidio-G.-Assonitis-Retrospektive den grandiosen „Who Saw Her Die?“ (den ich hier schon mal unter seinem deutschen Titel „The Child – Eine Stadt wird zum Albtraum“  besprochen hatte) zu sehen. An dieser Stelle gebe ich mal seine Worte wieder: Der Film war toll, die digitale Projektion sehr gut und ein Extra-Sternchen gab es für die tolle Einführung in den Film.

In der Exerzierhalle war derweilen tatsächlich die „Platzbindung“ aufgehoben. Jeder zweite Platz war durch ein Tuch als gesperrt ausgeflaggt. Selbst Pärchen mussten immer diesen einen Platz zwischen sich frei lassen, was aber nur zu wenigem und ganz vereinzelten Murren führte. Es wurde auch streng darauf geachtet, dass der Abstand eingehalten wurde. Für mich war das ein großer Vorteil, da ich eigentlich einen Platz ganz außen in der ersten Reihe gehabt hätte und mir nun einen Galaplatz aussuchen konnte. Was mich allerdings wunderte: Die ersten drei Reihen waren fast komplett leer blieben – obwohl die Vorstellung doch ausverkauft gewesen sein sollte. Da hat sich entweder jemand bei der Kapazität verrechnet oder so viele Ticketkäufer waren an diesem Sonntagnachmittag nicht erschienen. Seltsam.

Vor „Pig“ gab es noch den Kurzfilm „Wall #4“ des Niederländers Lucas Camps. Eine nette Geschichte zwischen „Purple Rose of Cairo“, „Im Augenblick der Angst“ und „Demoni“. Im Kino kommentieren einige Zuschauer lautstark und „witzig“ den Film auf der Leinwand, was den beiden Figuren auf der Leinwand (zu Recht!) gar nicht gefällt. Fand ich hübsch.

Pig – Ich hatte vorher nicht viel über den Film gehört. Nur, dass Nicolas Cage die Hauptrolle spielt. Einen Einsiedler, dem sein geliebtes Trüffelschwein gestohlen wird, und der sich nun aufmacht es sich zurück zu holen.

Erwartet habe ich einen kompromisslosen Action-Film in Richtung „John Wick“ mit Nicolas Cage in Selbstjustiz-Modus. Vor allem, weil Regisseur Michael Sarnoski in der Einführung zum Film als „der Regisseur von ‚Love of the Dead‚“ vorgestellt wurde. Das klang irgendwie nach einem Indie-Low-Budget-Zombie-Funsplatter-Film, ist aber wie ich jetzt gesehen habe ein 10 Jahre alter Kurzfilm, der – glaubt man den spärlichen Reviews – eine morbide und ruhige Liebesgeschichte erzählt.

Tatsächlich macht „Pig“ zunächst den Eindruck genau in diese angenommene „I Will Find You And I Will Kill You“-Richtung zu gehen. Denn Rob – die Figur die Cage spielt – begibt sich auf der Suche nach seinem Schwein in die Stadt, wo er geheime Verstecke und zwielichtige Typen kennt. Dann gerät er noch in eine Art Underground-Fight-Club. „Okay, jetzt weiß man wo der Hase hinläuft“, denkt man da bei sich. „Habe ich es doch gewusst!“ Doch dann schlägt der Hase einen Haken und „Pig“ läuft eine völlig andere Richtung.

Denn mitnichten ist Rob ein ehemaliger Gangster oder Killer, sondern ging früher einer völlig anderen Profession nach. Welcher möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu viel zu spoilern. Eigentlich ist es auch egal, denn im Grunde ist Rob auch nur der Katalysator der Geschichte, in der sein junger Trüffel-Kunde Amir – ein glatter, hipper Geschäftsmann mit Sportwagen und Klassik-Vorliebe – die eigentliche Hauptrolle inne hat. Denn er lebt im Schatten seines dominanten Vaters, der ihm gegenüber keine Liebe mehr entgegenbringen kann. Der nicht an ihn glaubt und seit einem schweren Unfall, der seine Frau und damit Amirs Mutter in ein lebenslanges Koma schickte, zu keinen Gefühlen mehr fähig ist. Der sich in seiner Villa vergräbt und hinter seinem Geld und seiner Macht versteckt.

Generell geht es in „Pig“ um nicht verarbeitete Trauer. Der Unfähigkeit nach einem Verlust ins Leben zurückzufinden. Abzuschließen und weiter zu machen. Die unterschiedlichen Arten, wie man mit Verlust umgeht. Aber auch mit dem Verlust der eigenen Träume und Ideale, wie eine großartige Szene in einem fancy Restaurant zeigt, in der Rob den Chefkoch damit konfrontiert, was aus ihm geworden ist und wie sehr er sein früheres Ich betrogen hat. Sich verkauft an etwas, woran er nie glaubte. Das ist ganz großartig gespielt von Cage und David Knell.

Überhaupt Cage. Weit entfernt von seinem Markenzeichen des mega acting. In diesem Film verzieht kaum einmal das Gesicht. Und wenn er wirklich zweimal die tiefen Gefühle Wut und Trauer zeigt, so ist dies ausgesprochen effektiv und wirkt sehr echt. Kein larger than life, sondern real life. Cage ist brillant als Rob, der sich stoisch durch den Film schiebt. Von seiner beeindruckenden Präsenz her erinnert er (auch von den Pfunden, die er hier – neben langen Rauschebart und Haaren – mit sich herumträgt) an den späten Depardieu, der auch wie ein wanderndes Bergmassiv durch seine reine Physis die Leinwand ausfüllt und einfach nur da sein muss, um den Film zu tragen. Die Nebenrollen sind ebenfalls exzellent besetzt. Von Alex Wolff als Amir, der als Stereotype beginnt, um sich dann zum emotionalen Mittelpunkt des Filmes zu entwickeln, über eben David Knell in seiner kleinen Rolle, hin zu Adam Arkin als Amirs Vater.

Regisseur Michael Sarnoski weiß in seinem Langfilmdebüt genau, was er da tut und widersteht der Versuchung, den Film zu einem typischen „ein Mann holt sich sein Eigentum zurück“-Film werden zu lassen. Ganz ruhig und mit viel Wärme erzählt er seine Geschichte. Unaufgeregt, aber mitreißend. Das Einzige was man aussetzten könnte ist, dass Cage vom Anfang bis zum Ende mit blutverschmiertem Gesicht und Bart herumläuft, obwohl sich die Geschichte über mehrere Tage zieht und er mehr als einmal die Gelegenheit hätte, sich endlich mal das Gesicht zu waschen.

Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Spannend auch, dass sich der Film (wie ein Freund ganz richtig bemerkte) bei seinem Finale an einem sehr populären Pixar-Film orientiert. Welcher das ist, sei hier aus oben genannten Gründen nicht verraten. „Pig“ ist eine große und sehr gelungene Überraschung. Ein sehr gefühlvoller Film, der einen noch lange beschäftigt, und der alles richtig macht.

Anmoderation „Pig“

Nach „Pig“ ging es rüber ins cineK, wo ich wieder mit Stefan zusammentraf, der wie gesagt sehr begeistert von „Who Saw Her Die“ war. Wir konnten uns bei einem schönen Bier über die gerade gesehen Filme austauschen, dann ging es gemeinsam ins Kino.

Alien On Stage – „Alien On Stage“ ist ein recht konventioneller Dokumentarfilm. Gedreht von zwei Debüt-Regisseurinnen. Lucy Harvey war vorher bei anderen Produktionen für die Kostüme zuständig. Danielle Kummer hat immer mal mit der Kamera gearbeitet.

Dass Beide noch keine große Erfahrung haben und vorher noch keinen Dokumentarfilm gedreht hatten, merkt man etwas. Es fehlt bei „Alien On Stage“ etwas die Konzentration und der rote Faden. Und es fällt sehr auf, dass hier die Ereignisse nicht chronologisch gefilmt wurden, diese Chronologie aber behauptet wird. Auch fehlt es etwas an einer ausgefeilten Dramatik. Dies mag daran liegen, dass es die in der Realität auch nicht gab. Alles läuft schon sehr glatt ab und der einzige Reibungspunkt ist die (verständliche) Nervosität der Protagonisten. Sonst gibt es keine Konflikte oder größere Missgeschicke.

Natürlich soll hier die Realität nicht für ein paar Lacher oder etwas Thrill verbogen werden. Aber man hätte „Alien On Stage“ sicherlich auch emotional packender und interessanter erzählen können. Stattdessen wird all dem eine Pseudo-“Alien“-Mission mit im Weltall fliegenden Bussen aufgepfropft, die lustig gemeint und liebevoll gemacht ist, aber nicht ganz zum Film passt. Aber dies nur am Rande, denn Spaß macht der Film schon. Und das liegt an seinen wundervollen und liebenswerten Figuren und ihrer schier unglaublichen Geschichte.

Jedes Jahr führen die Angestellten der lokalen Busgesellschaft in Dorset in Südengland ein Amateur-Theater-Stück auf, um etwas Geld zu sammeln. Nachdem ihr „Robin Hood“ im Vorjahr ein Erfolg war, wagen sich die Busfahrer und Busfahrerinnen, Kontrolleure und Büroangestellten nun einen Bühnenadaption von Ridley Scotts „Alien“. Bei der einzigen Aufführung interessiert das in Dorset fast niemanden. Aber ein paar „Alien“-Fans aus London (darunter die beiden Filmemacherinnen) haben Wind von der Sache bekommen, sich auf den Weg nach Dorset gemacht und sind begeistert von dem Amateur-Stück und seinem sympathischen Cast. Also wird per Crowdfunding das renommierte Leicester Square Theatre im Londoner West End für einen einmalige Aufführung von „Alien“ klar gemacht, und die Truppe fährt nach London.

Um es vorweg zu nehmen: Die Aufführung vor einem vollen Haus wird ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Wer könnte diese Geschichte nicht lieben? Und die Amateur-Theater-Gruppe ist schlichtweg liebenswert. Hat Spaß an der Sache und kann selber kaum glauben, was da gerade passiert. Ein wenig die Hauptperson ist der Regisseur des Stückes (im wahren Leben ebenfalls Busfahrer), der mit einem wunderbar trockenen Humor glänzt. Aber auch der Einfallsreichtum bei den Bühnenbildern, Kostümen und dem titelgebenden Alien ist beeindruckend und hübsch anzusehen.

Dass fast alle Darsteller und Darstellerinnen die 50 zum Teil weit überschritten haben, so ganz und gar überhaupt nicht wie die Vorbilder aus dem Film aussehen und auch keine brillanten Schauspieler und Schauspielerinnen sind, trägt noch mehr zu der guten Laune und Herzlichkeit dieses Filmes bei. Es macht einfach einen Riesenspaß diesen Leuten zuzusehen, und sich mit ihnen über diese verrückte einmalige Gelegenheit zu freuen. Auch wenn das alles filmisch leider eher einfallslos ist, reißen die verrückten Dorsetter das alles wieder raus. Und wenn man am Ende dann der Aufführung im Leicester Square Theatre beiwohnt, möchte man am liebsten aus dem Sitz aufspringen und lautstarken Applaus spenden.

Den nächsten Film wollten wir auf gar keinen Fall verpassen, denn am 3. Oktober zeigen wir in unserer Weird-Xperience-Reihe George A. Romeros „Zombie“. Und da möchte man natürlich schon dabei sein, wenn es die Gelegenheit gibt, endlich Romeros „verschollenen“ Film „The Amusement Park“ zu sehen. Und die Erwartung war natürlich auch groß.

The Amusement Park – Wikipedia bezeichnet „The Amusement Park“ als „psychological thriller“ was ein ziemlich Blödsinn ist. George A. Romeros Film ist ein „educational film“ (was auf Deutsch „Unterrichtsfilm“ heißt, aber es nicht ganz trifft) über „elderly abuse“. D.h. der Ausgrenzung, Misshandlung und Vernachlässigung älterer Mitmenschen. In Auftrag gegeben und finanziert wurde das Ganze von der „Lutheran Service Society of Western Pennsylvania“. Für Romero war es also eine reine Auftragsarbeit, die er für ein paar Fingerübungen nutzen konnte.

Gedreht an drei Tagen im Jahre 1973 zwischen „Season of the Witch“ und „The Crazies“, wurde der nur 57 minütige Film dann 1975 gezeigt. Wenn man der Trivia trauen kann, war die Lutheran Service Society of Western Pennsylvania überhaupt nicht begeistert, dass Romeros Film stellenweise einem surrealen Horrorfilm glich. Auf jeden Fall landete „The Amusement Park“ im Regal und wurde erst 2017 als 16mm-Kopie wiederentdeckt und restauriert. Nun kann man das verschollen geglaubte Werk sehen und sich selbst ein Bild machen.

Geschrieben von Walton Crook, der scheinbar zu der Zeit mit Laurel, der Produktionsgesellschaft von Romero und Richard P. Rubinstein (die auch „The Amusement Park“ produzierte), zu tun hatte, aber vorher und später nicht weiter auffiel. Das Drehbuch ist von der Marke „Holzhammer“ und Subtilität ist nicht seine Stärke. Ein alter Mann sitzt ziemlich derangiert, verdreckt und verletzt in einem weißen Raum. Ein gut gelaunter Doppelgänger in makelloser Kleider erscheint und will den Raum trotz der Warnung des Anderen, da draußen wäre nichts, verlassen. Als er dies dann trotzdem tut, landet er in einem Freizeitpark. Dort muss er feststellen, dass die älteren Menschen als Störfaktoren angesehen werden, von der Gesellschaft ausgeschlossen, misshandelt und ignoriert werden. Am Ende kommt er ziemlich derangiert, verdreckt und verletzt zurück in den weißen Raum und das Spiel scheint von vorne zu beginnen.

Damit auch der letzte begriffsstutzige Mensch im Kino versteht, was diese Metapher aussagen soll, und wie das alles zu verstehen ist, sind dem Film ein Prolog und ein Epilog vorgeschaltet, in dem der Schauspieler des alten Mannes dem Zuschauer erklärt, worum es in dem Film geht, und dass der Zuschauer selber irgendwann ein alter Mensch sein wird, und dann ebenso von der Gesellschaft geächtet wird, wie der Protagonist des Filmes. Das ist ärgerlich und unnötig. Aber ich vermute mal, Romero war gezwungen das so zu drehen, weil die Lutheran Service Society of Western Pennsylvania den Zuschauern ihres Filmes nicht besonders vertraut hat. Oder wollte, dass ihre Botschaft auch GANZ KLAR ist. So oder so, stören und ja, auch nerven Pro- und Epilog gewaltig.

Ein weiteres Problem des Filmes ist der Hauptdarsteller Lincoln Maazel. Dieser sollte zwar wenig später eine große und wichtige Rolle in Romeros Meisterwerk „Martin“ übernehmen, hier jedoch ist das was er abliefert großes Laientheater. Maazel SPIELT den alten Mann in einer Deutlichkeit, die durchaus zum Pro- und Epilog passt. In jeder Szene scheint er dem Publikum zuzurufen: „Versteht ihr, wie die Figur sich fühlt? Versteht ihr?“. Da der Film nicht viel Dialog hat, wähnte er sich wohl in einem Stummfilm.

Davon abgesehen hat „The Amusement Park“ aber durchaus auch seine Meriten. Romero nutzt die Gelegenheit, um ein wenig zu experimentieren. Mit Michael Gornick, hier für den Sound verantwortlich, und S. William Hinzman (ja, der berühmte erste Zombie aus „Night of the Living Dead“) der hier erstmals an der Kamera tätig war, arbeitete er in denselben Funktionen auch bei „The Crazies“ zusammen. Überhaupt erinnert der Film in manchen Szenen an eine Vorstudie zu dem weitaus berühmteren Film. Das Gefühl der Desorientierung und der Bedrohung durch die Anderen kommt bereits hier gut zur Geltung.

Bedingt durch das Setting, das sichtbar niedrige Budget und die surrealen Einsprengsel erinnert „The Amusement Park“ in seinen besten Momenten aber auch an den Klassiker „Carnival of Souls“. Und der Angriff einer Rockerbande nimmt irgendwie schon „Dawn of the Dead“ vorweg. Betrachtet man „The Amusement Park“ vor diesem Hintergrund, so ist das Ergebnis vielleicht nicht immer überzeugend, aber für den Romero-Fan höchst interessant.

Wenn sich der alte Mann mit einem kleinen Mädchen anfreundet und ihr eine Geschichte vorlesen will, das Mädchen aber von der Mutter fortgezerrt wird und der alte Mann verzweifelt versucht das Märchen weiterzulesen, dann gelingt Romero sogar eine Szene, die einem ans Herz geht. Am Ende halten sich bei „The Amusement Park“ Stärken und Schwächen die Waage.

Damit endete dann für mich das 28. Internationale Filmfest Oldenburg. Dieser Jahrgang gehörte mit Sicherheit zu den stärksten, die ich in meiner langen Zeit als Besucher erleben durfte. Auch vom Drumherum konnte wieder an die Vor-Corona-Zeit angeknüpft werden, und man merkte es allen Beteiligten und dem Publikum an, wie nötig es war, dass es wieder richtig losging.

Dementsprechend lag eine durchweg positive Stimmung und auch so eine Art Aufbruch in bessere Zeiten in der Luft. Dafür nimmt man 3G-Regeln, Maskenpflicht und Sicherheitsabstand doch gerne in Kauf. Auch wenn ich hoffe, dass sich jenes im nächsten Jahr dann endgültig erledigt haben wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Nein, es war eine tolle Zeit mit großartigen Filmen. Wenn ich etwas zu meckern habe, dann nur die diesjährige Pressebetreuung. Hier wurde nicht auf Emails reagiert, die Akkreditierungsbestätigung kam extrem spät, und die Pressemitteilungen waren zum Ende hin nicht mehr existent. Die Gewinner der Preise erfuhr man nicht wie üblich per Email am Sonntag, sondern wenn man Glück hatte Tage später zufällig via Facebook. Auch gab es in diesem Jahr ohne weitere Erklärung für die Presse keine Möglichkeit mehr, die Filme auch digital zu sichten. ABER… das sind Dinge von denen der „normale Zuschauer“ nichts mitbekommt, und für den war es ein perfekt organisiertes, durchgeführtes und kuratiertes Festival. Und genau darauf kommt es an!

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