Das Bloggen der Anderen (10-11-14)

bartonfink_type2– Oliver Nöding gibt auf Remember It For Later einen ersten Vorgeschmack auf den Erstern auswärtigen Sondergipfel des Hofbauer-Kommandos in Frankfurt und berichtet über „Frankfurt Kaiserstraße“ von Roger Fritz und „69 – Sixtynine“ von Jörg Donner.

– Michael Kienzl berichtet auf critic.de weiter von der Viennale, wo er sich dem einer Retrospektive über den 16mm-Film und „Straßen-Filmen“ von Giovanni Bonfanti, Peter Bogdanovich und Pedro Costa gewidmet hat.

– Das Team von Jugend ohne Film hat mit der Viennale abgeschossen und seine Höhepunkte des diesjährigen Festivals kommentiert.

– Harald Mühlbeyer war für screen/shot auf den Hofer Filmtagen und hat dort den deutschen Thriller „„True Love Ways“ von Mathieu Seiler, der ihm mit seinen Trashmomenten ziemlich gut unterhalten hat, und den Serienkiller-Thriller „Cruel“ von Eric Cherrièr, der bei ihm Eindruck hinterlassen hat, gesehen. Fürchterlich geärgert hat er sich über „Der Kuckuck und der Esel“ von Andreas Arnstedt, den er in der Luft zerreißt.

– Wie gerne wäre ich mal wieder bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck. Über das diesjährige Programm berichtet Zeilenkino im Form von Kurzkritiken.

– Sonja Hartl war ebenfalls in Lübeck und hat ihre Filmerlebnisse auf B-Roll ebenfalls zusammengefasst. Rajko Burchardt entmystifiziert die geheimnisumwitterte „Pressevorstellung“.

– Aus Anlass einer Retrospektive der Cinematheque Francaise widmet sich Lukas Foerster auf Dirty Laundry in einer längeren Reihe dem amerikanischen Regisseur Phil Karlson. Den ersten Teil seiner persönlichen Retrospektive findet man hier.

– Auf Whoknows presents hat david einen sehr spannenden Artikel über Paul Lenis ersten Hollywood-Film „The Cat and the Canary“ veröffentlicht, den ich sehr genossen habe. Er sei hiermit jedem ans Herz gelegt, der sich für Stummfilme, Expressionismus und die Wurzeln des „Haunted House“-Genres interessiert. Ich muss jetzt dringend mal sehen, dass ich mir den Film besorgen. Bisher kenne ich nämlich nur das 70er Jahre Remake von Radley Metzger.

– Thomas Groh hat auf seinem filmtagebuch eine Besprechung der Snowden-Doku „Citizenfour“ veröffentlicht, die ursprünglich in der taz erschienen war.

– Bald kommt ja Eckhart Schmidts „Der Fan“ auf Blu-ray. Zeit also, sich mal intensiver mit Schmidt zu beschäftigen. So wie es Alex Klotz auf Hard Sensations getan hat, der dort Schmidts ein Jahr später entstandenen „Das Gold der Liebe“ besprochen hat.

– Sven Safarow ärgert sich auf Safarow schreibt darüber, dass David Cronenbergs neuer Film „Map to the Stars“ mit Begriffen wie „bitterböse Satire“, „Hollywoodsatire“, „Abgründe der Traumfabrik“, „Kulissen der Glitzerwelt“ usw. belegt wird und erklärt warum.

– LZ schreibt auf screenread über den „Neuen Kannibalismus in Kino und TV“. An dieser Stelle möchte ich hier insbesondere an meinen lieben Paul eine besondere Empfehlung dieses Artikels aussprechen, der sich dem Thema ja auch schon sehr intensiv gewidmet hat.

– Alex Matzkeit hat auf real virtuality eine schöne und vertiefende Liebeserklärung an den Audiokommentar geschrieben und dabei auch einige gelungene und weniger gelungene Audiokommentare kommentiert. Sehr lesenswert!

– So kann es kommen. Wegenen eines Verisses von „Europa Report“ ist bullion von Tonight is gonna be a large one auf den Film aufmerksam geworden und fand ihn am Ende ähnlich gut, wie ich einst.

– Die Seite, auf der er den Verriss gefunden hat war übrigens symparanekronemoi, wo man in dieser Woche eine kritische Besprechung zum Berlinale-Gewinner „Feuerwerk am hellichten Tage“ findet.

– Italien 1. Udo Rotenberger stellt auf L’amore in città den pessimistischen „La spiaggia“ (Der Skandal) von Alberto Lattuada vor, welcher übrigens auch den für Udos Blog namensgebenden Film inszenierte.

– Italien 2. Auf Die seltsamen Filme des Herrn Nolte, nimmt sich Sacha des merkwürdigen, aber nichtsdestotrotz hoch interessanten „Anima Persa“ von Dino Risi an.

– Italien 3. Auf Schattenlichter schreibt Mauritia Mayer ausführlich über „Blutiger Schatten“.

– Auf dem Oldenburger Filmfest habe ich ihn verpasst, jetzt wurde er von Oliver Armknecht bei film-rezensionen.de besprochen: „White Shadow“.  Ferner gibt es eine dicke Empfehlung von Oliver für den animierten Episoden-Film „Sita Sings the Blues“ – plus Verlinkung zum Film auf Youtube.

– Für mich wieder ein Pflichttermin: Der neue von Ulrich Seidl: „Im Keller“. Auch wenn Peter Gutting auf cineastic nicht ganz so begeistert ist.  Dafür ist Ronny Dombrowski vom Kinderfilm „Antboy“ begeistert, von dem ich auch schon sehr viel Gutes gehört habe.

– Filme aus Malaysia bekommt man hierzulande nicht oft vor die Augen. Michael Schleh von Schneeland hat nun den Gangsterfilm „Songlap“ von Effendee Mazlan & Fariza Azlina Isahak gesehen und als gar nicht so schlecht empfunden.

– So unterscheiden sich die Ansichten. Ulrich Kriest vergibt auf filmgazette 7 von 10 Punkte für „Im Labyrinth des Schweigens“, während sein Kollege Dietrich Kuhlbrodt dem Film gar nichts abgewinne konnte und gerade 2 magere Pünktchen vergibt.

Der Kinogänger hat wieder das Neuste aus der Hollywood-Küche.

– Und Schlombie hat auf Schlombies Filmbesprechungen eine weitere Ausgabe der „Besprechungen der Anderen“ veröffentlicht. Vielen Dank für die Erwähnung meines Halloween-Spezials.

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5 Antworten zu Das Bloggen der Anderen (10-11-14)

  1. LZ sagt:

    Vielen Dank für die Erwähnung unseres Beitrags über den „Neuen Kannibalismus in Kino und TV“. Ein kleiner Hinweis jedoch: Unsere Seite heißt „screenread“, nicht „filmread“ 😉

  2. Marco Koch sagt:

    Ja, stimmt. War heute leider alles etwas hektisch. Darum ziehe ich mich jetzt auch todmüde ins Schlafgemach zurück, aber nicht ohne den faux-pas ausgebessert zu haben.

  3. Paul sagt:

    Lieber Marco,
    Danke für den Lesetipp! Ein schöner Artikel, der die Kontinuitätslinien des kinematografischen Kannibalismus ansprechend nachzeichnet.

  4. bullion sagt:

    Vielen Dank für die Erwähnung, schön zu lesen, dass „Europa Report“ auch bei dir Anklang gefunden hat 🙂

  5. LZ sagt:

    Hallo Marco, danke für die umgehende Korrektur. Und danke an Paul für das Kompliment. Freut uns, dass der Beitrag gut ankommt. Seit gestern ist dann auch Teil 2 draußen.

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