Rückblick auf die Short Film Collection 63

Am vergangenen Freitag hatte ich die sehr große Ehre, im Kommunalkino City 46 Teil der Fachjury des Short Film Collection Kurzfilmwettbewerbs des Filmbüro Bremen e.V. zu sein. Gemeinsam mit den sehr netten Menschen und illustren Namen Wilfried Hippen, Lore Kleinert und Benjamin Moldenhauer. Am Ende durfte ich auch den Gewinner verkünden, während Lore Kleinert die Jury-Begründung erläuterte.

Es war ein sehr schöner Abend und die Juryarbeit hat großen Spaß gemacht. Durch das Programm führte sehr souverän und unterhaltsam der Bremer Filmmusikkomponist André Feldhaus.

Die Juryentscheidung war sehr harmonisch und einstimmig. Wie teilten den Preis auf zwei Filme auf, da sie sich so gut ergänzten, dass wir uns nicht vorstellen konnten, den einen ohne den anderen auszuzeichnen. Vor allem haben uns auch beide absolut überzeugt. Der Preis ging an den Animationsfilm „Ein Haufen Glück“ von Jule Köperich und Karin Demuth über die Liebe eines Hundes zu einem Menschen – und seine ungewöhnlichen Liebesbeweise, die er vor dessen Haustür hinterlässt. Ein zauberhafter, einfallsreicher Film, der auch für Kinder geeignet ist. Und an „Was der ganze Scheiß soll“ von Jan van Hasselt. Ein sehr filmisches Porträt der Künstlerin und Medienanwältin… Jule Köperich. Man erkennt die Verbindung.

Der Publikumspreis ging mit großem Abstand an den 2,5 minütigen Animationsfilm „Enjoy your Meal“ von Sofie Kienzle und Christian Manzke aus Köln/Hamburg der im Rahmen einer 24-Stunden-Challenge in Berlin entstanden ist, wo es galt in besagten 24 Stunden einen Film zu schaffen mit den vorgegebenen Themen „Banane, Maschine, Zukunft“. Außerdem musste der Film den Satz: „Das ist leider unmöglich“ enthalten. Das wurde auch auf humorvolle und hintersinnige Art und Weise umgesetzt. Mir gefiel auch der Film „Black“ von Rui N. Namagoa sehr gut. Ein „experimenteller Poesiefilm“ in dem ein vom Filmemacher vorgetragener Poetry-Slam bebildert wurde.

Alles in allem ein wunderschöner Abend mit vielen netten Gesprächen noch bis weit nach der Veranstaltung. Danke an Stefan für die schönen Fotos. Danke an meine tollen Mitjuroren und an das Filmbüro Bremen für die Einladung. Gerne wieder. Und meine herzlichen Glückwünsche an alle Gewinner*innen.

André Feldhaus, Jule Köperich

Rui N. Namagoa

Christian Manzke, Sofie Kienzle

Ausschnitt aus „Was der ganze Scheiss soll“

Jan Van Hasselt, Jule Köperich

 

Verleihung Publikumspreis

Verkündung des Jurypreises

 

Die Gewinner des Jurypreises und die Jury

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