Das Bloggen der Anderen (13-07-15)

bartonfink_type2– Und wieder ist eine der großen Leinwandikonen von uns gegangen. Letzte Woche verstarb Omar Sharif. Einen Nachruf gibt es beim Kinogänger und auf B-Roll.

– Ebenfalls auf B-Roll kann man einen Rückblick auf das 11. Festival des Deutschen Films lesen, den Lisa Hedler verfasst hat. Ferner feiert der deutsche Regisseur, Autor und Produzent Rudi Gaul Sebastian Schippers „Victoria“.

– Da habe ich doch gleich den Stift gespitzt und mir ein paar Tipps für die folgenden Monate notiert: Michael Sennhauser berichtet auf Sennhausers Filmblog weiterhin vom Neuchâtel International Fantastic Film Festival. Da gibt es Katzenmenschen im amerikanischen „Spring“, virtuelle Welten im schweizerischen „Der Polder“ und aus Deutschland kommt „True Love Ways“, ein „lyrischer schwarz-weiß Giallo“. Kling alles sehr spannend.

– In Berlin läuft demnächst eine Don-Siegel-Retrospektive. Anlass für Lukas Foerster, den Regisseur auf critic.de noch einmal vorzustellen. Außerdem berichtet Michael Kienzl noch einmal über das scheinbar wirklich wundervolle Il Cinema Ritrovato in Bolonga.

– Rainer Kienböck von Jugend ohne Film war auch in Bolonga und hat dort die heute eher unbekannte Komödie „Ruggles of Red Gap“ von Laurel&Hardy-Stammregisseur Leo McCarey mit Charles Laughton in der Hauptrolle.

– Sano Cestnik hat auf Eskalierende Träume den Versuch unternommen seine 100 Lieblingsfilme chronologisch zu ordnen. Sehr interessant und teilweise sehr überraschend.

– Oliver Nöding hat auf Remember It For Later wieder einige meiner Lieblinge besprochen, so dass ich seine anderen Besprechungen mal unter den Tisch fallen lassen und lediglich den für mich früher sehr wichtigen „Cincinnati Kid“, den großartigen „Moby Dick“ und den wundervollen „Nacht der reitenden Leichen“ konzentriere.

– Das Magazin des Glücks hat sich der vier Filme angenommen, die einst den Ruhm des New-Hollywood-Regisseurs (und riesigen Filmfan) Peter Bogdanovich begründeten.

– Udo Rotenberger bleibt auf Grün ist die Heide dem deutschen Heimatfilm trau und schreibt über Hans Deppes frühe Ganghofer-Verfilmung „Schloss Hubertus“.

– Hoffman setzt auf Drei Cineasten seine Jacques Demy-Retrospektive mit“ Trois places pour le 26“ von 1988 fort.

– Auch auf Cereality geht die Retro weiter: Yannic Sames über David Cronenbergs „Parasitenmörder“.

– JackXL ist auf Die drei Muscheln begeistert von Antonio Bidos Spät-Giallo „Blutige Schatten“, den ich ja eher mittelmäßig fand.

– Mehr Giallo: Mauritia Meyer auf Schattenlichter über Umberto Lenzis „Spasmo“, der sie aber trotz sehr guter Ansätze nicht voll überzeugen konnte.

– Mit den Filmen von „The Aylum“ habe ich es ja nicht so. Wenn ich wissen möchte, was die gerade wieder so fabrizieren kann ich aber ja mal bei Schlombies Filmbesprechungen nachlesen und siehe da: Da wurde die alte „Godzilla vs. Mecha-Godzilla“ –Idee auf Superhaie gezogen. Klingt zumindest witzig. Ferner schreibt Schlombie über „Zombi 3“, das unter einem schlechten Stern entstandenen Spätwerk von Lucio Fulci – oder Bruno Mattei oder wer sonst noch daran rum gefilmt hat.

– Der Intergalactic Ape-Man hat eine schöne Besprechung des schlecht beleumundeten „Oase der Zombies“ – dessen Produktionsgeschichte eben so kompliziert ist, wie die von „Zombi 3“ – auf Intergalaktische Filmreisen veröffentlicht.

– Jürgen Kiontke mag Dietrich Brüggemanns Neonazi-Komödie „Heil“ überhaupt nicht und begründet seine starke Ablehnung auf filmgazette. Nicolai Bühnemann seinerseits lobt den Horrorfilm „It Follows“ über den grünen Klee und vergibt 8 von 10 Punkten.

– Auch andere Blogger zeigen sich von „It Follows“ begeistert. Alex Klotz schreibt auf Hard Sensations: „Na bitte, es geht doch! Zwischen Remakes, der immergleichen Zombiepampe und der x-ten Found Footage-Variation kommt mit IT FOLLOWS auch mal wieder ein origineller Horrorfilm zum Vorschein“ und LZ auf screenread: „„It Follows“ ist ein Ausnahmefall und im Horrorkino der Gegenwart vielleicht nur vergleichbar mit „Der Babadook“, mit dem er einiges gemein hat.“

– Letzte Woche hatte ich schon einmal auf eine Review zu Gia Coppolas (Nichte von Sofia und Enkelin von Francis Ford) Regiedebüt „Palo Alto“ hingewiesen. Auch Going to the Movies schreibt über diesen Film, der auf einer Kurzgeschichte des Allround-Künstlers James Franco beruht.

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