Mitte der 80er erlebte ein Genre seine Blütezeit, welches heute – bis in den warmen Erinnerungen der Mit-40er – fast vergessen ist: Der Söldnerfilm. Dieses wurde fast im Alleingang von einem Mann auf dem Boden gestampft: Erwin C. Dietrich. Dietrich hatte mit dem Prototyp der in den 80ern folgenden Söldnerfilme – „Die Wildgänse kommen“ – im Jahre 1978 seine erste große, internationale Co-Produktion verwirklicht. Das Ganze funktionierte vor allem als Star-Vehikel, welches mit großen Namen wie Richard Burton, Roger Moore oder Hardy Krüger protzen konnte. Zwar zog der Film einige ähnlich gelagerte Filme, wie „Die Seewölfe kommen“ nach sich, doch Dietrich sollte den Söldnerfilm, so wie man sich heute an ihn erinnert, erst einige Jahre später in einer Handvoll deutsch-italienischer Co-Produktionen definieren. Nachdem Ascot-Elite bereits „Die Rückkehr der Wildgänse“ (Kritik hier) und „Im Wendekreis des Söldners“ (Kritik hier) veröffentlichte, kommen nun auch jene drei großen Söldnerfilme auf den DVD-Markt, die in den späten 80ern die Augen der Videothekenbesucher zum Leuchten brachten. Allen dreien ist der Hauptdarsteller Lewis Collins und der Regisseur Antonio Margheriti (alias Anthony M. Dawson) gemein, sowie die Besetzung der weiteren Rollen mit alternden Hollywoodstars und deutschen Synchronsprechern. Und noch eins fällt auf: In allen drei Werken stiehlt der großartige Manfred Lehmann dem etatmäßigen Helden Lewis Collins gehörig die Schau.
Captain Robert Wesley (Lewis Collins) wird mit seinem Söldner-Team von dem Geschäftsmann Brenner (Hartmut Neugebauer) angeheuert, um im Auftrag der amerikanischen Drogenfahndung im Goldenen Dreieck ein großes Heroinlager zu vernichten, welches einem korrupten General gehört. Damit soll der Drogennachschub in die USA und Europa unterbunden werden. Unterstützt von einheimischer Guerilla, gelingt die Mission. Doch Wesley entdeckt dabei eine CD-ROM, auf der es Hinweise auf ein zweites Lager und die Kunden des Generals findet. Er zieht mit seinen Männern los, um auch das zweite Lager in die Luft gehen zu lassen. Doch dies passt nicht jedem in dem Kram…
Beim ersten Film der inoffiziellen Trilogie, wurde in den Titel gleich einmal das bekannte „Wildgänse“-Label geknallt, so dass das Werk in eine Reihe mit „Die Wildgänse kommen“ gestellt wird. Wie „Wildgänse“ überhaupt als Synomym für den Söldnerfilm gebraucht wurde. Auch ältere Produktionen, die gar nichts mit dem Thema zu tun hatten, wurden von diversen kleinen Labels (und auch Dietrich selber) schnell für den Videomarkt umgetitelt und so zu „Wildgänse“-Filmen gemacht. Eine der schönsten Szenen gibt es gleich am Anfang und ist besonders für diejenigen ein Genuss, die sich für die Synchronarbeit der damaligen Zeit begeistern können. Da sitzen nach einem harten Trainingseinsatz Manfred Lehmann (deutsche Stimme von Bruce Willis), Thomas Danneberg (Stallone/Schwarzenegger/Terence Hill/John Travolta uva.) und Frank Glaubrecht (Al Pacino/Pierce Brosnan und für die Hörspielfreunde „John Sinclair“) an einem Tisch und strahlen bei eine solche unglaubliche Gelassenheit aus, wie man sie eigentlich nur von den Protagonisten eines Peckinpah-Films kennt (später tauchen auch noch die Synchron-Kollegen Wolfgang „Harrison Ford“ Pampel und Hartmut „Gene Hackman“ Neugebauer auf). Gegen diese Jungs (plus Bruce Baron als immer wieder irgendwo eine Bierdose aus dem Tarnanzug ziehender Kowalski) hat es Lewis Collins als Hauptdarsteller schwer anzuspielen. Dass zu seiner Truppe dann noch Lee Van Cleef gehört, der nur einmal scharf in die Kamera zu schauen braucht, um einer Szene seinen Stempel aufzudrücken, und ferner Klaus Kinski und Ernest Borgnine dabei sind, die zwar nicht so viel zu tun haben, ihre Rollen aber mit dem kleinen Finger spielen können, macht die Sache für ihn nicht einfacher.
Tatsächlich ist Collins, der mit seiner Rolle als cooler Bodie in der britischen Serie „Die Profis“ in Deutschland eine große Fangemeinschaft erspielen konnte, hier erschreckend blass. Ziemlich hüftsteif watet er durch den Dschungel und brüllt hier und dort Befehle. Das Drehbuch versucht ihm einen tragische Note zu geben, indem es ihm einen an Drogen verstorbenen Sohn in den Lebenslauf schreibt, aber auch das hilft nicht viel. So überzeugend er in „Die Profis“ noch den zupackenden Agenten gab, so hölzern wirkt er hier einige Jahre und Kilo später. Aber es geht auch weniger um den Anführer der Söldner, der eh nur die Sache zum Laufen bringt und ansonsten keine andere Funktionen besitzt, als die Mission zum Ende zu führen. Vielmehr ist in „Geheimcode: Wildgänse“ das Ensemble der Star. Ein zwielichtige Rolle spielt der große Klaus Kinski, der sich zunächst gerne mal am Bildrand herumdrückt, wo er natürlich trotzdem ein Blickfang ist. Spätestens, wenn er dann im Tarnanzug mit bis zum Bauchnabel runter gezogenen Reißverschluss herumspaziert, gehört ihm die ganze Aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit erheischt auch Mimsy Farmer, die hier leider wieder – wie so oft – zur Hysterie neigt, und ständig blöde Dinge macht, die nur wieder alle in Gefahr bringen. Gott sei Dank tritt sie erst relativ spät ins Geschehen ein und spielt auch keine wirklich wichtige Rolle. Nur in der Szene, in der der von Luciano Pigozzi gespielte Priester ihr – die durch die Gefangenschaft heroinabhängig wurde – eine Morphiumspritze anvertraut, weiß sie sehr zu gefallen. Die dünne Story bietet eher ein Vorwand, Profis beim Verrichten ihrer Arbeit zu zeigen, Regisseur Antonio Margheriti mit großer Freude ein paar seiner berühmten Modell-Effekte in die Luft jagen zu lassen, und mit viel Geballer und Explosionen kurzweillige, verschwitzte Männer-Action abzuliefern. Und dies erfüllt der Film dann auch angenehm routiniert. Wofür die Söldner kämpfen ist auch zweitrangig. Dass sie am Ende einen Drogenboss und dessen skrupellose Komplizen eliminieren, ist eher dem Zufall geschuldet. Für das richtige Geld hätten sie auch auf der anderen Seite stehen können.
Carrasco, genannt „der Leopard“, ist ein Rebellenführer, der mit seinen Männern gegen einen brutalen Militärdiktator und dessen sadistischen Milizchef Silveira (Klaus Kinski) kämpft. Nach einem erfolgreichen Sabotageakt, taucht ein Teil der Gruppe und die resolute Maria (Cristina Donadio) in einem kleinen Dorf unter, wo sie tatkräftige Unterstützung durch Padre Julio (Manfred Lehmann) erhalten. Carrasco überredet Julio ihm bei einem Anschlag auf ein Militärdepot zu helfen. Dieser gelingt zwar auch, doch Silveira hat bereits einen perfiden Plan ersonnen, der Carrasco des Rückhalts in der Bevölkerung berauben soll…
„Kommando Leopard“ gebührt allein dafür ein Platz in meinem Herzen, weil es eine der erste Videokassetten war, die ich jemals ausgeliehen hatte. Damals noch in unserem Supermarkt um die Ecke, wo man einen kleinen Videoverleih neben der Filmentwicklungsecke eingerichtet hatte, und man auch einen damals 16-jährigen Zugang zu dem Hort seiner Träume ermöglichte – solange der Film nicht FSK18 war. „Kommando Leopard“ war zwar nicht meine erstes dort geliehenes Video (diese Ehre gebührt „Jäger des verlorenen Schatzes“ in einer fürchterlichen Pan&Scan-Version), aber der erste „anrüchige“ Titel, der einem den Kribbel des „Gefährlichen“ bescherte. Natürlich wurde auch „Kommando Leopard“ am Ende nicht so „schlimm“, wie sich die jugendliche Seele es ausgemalt hatte, aber ein bisschen stolz, dass man ihn gesehen hatte, war man schon.
„Kommando Leopard“ kehrt den Söldnertruppen im Goldenen Dreieck den Rücken zu und verlegt die Handlung in einen ungenannte Südamerikanische Republik. Lewis Collins gibt hier den politisch motivierten Guerillaführer und mit John Steiner ist auch nur ein waschechter Söldner dabei. Dieser hat es aber in sich. John Steiner spielt ihn mit der Kälte einer Echse. Diesem Smithy geht es nur ums Geld und daran lässt er keinen Zweifel. In einer der besten Szenen der ganzen Reihe löffelt, er in einem Dorf umringt von Kindern gemächlich seine Suppe. Warum die ihn denn so anschauen würde, fragt er genervt in die Runde. Nun, weil sie selber nichts zu essen bekommen werden, da man alles ihm und den anderen Männern gegeben hätte. Ach so, antwortet er und isst in Seelenruhe weiter. Neben Collins als „Leopard“, gibt es diesmal mit Cristina Donadio auch eine starke weibliche Hauptrolle, die Collins beinahe ebenbürtig ist. Ungewöhnlich in einem so aus Testosteron ausgelegtem Genre. Aus „Geheimcode: Wildgänse“ sind auch wieder Thomas Danneberg (der hier von Rainer Brandt synchronisiert wird, da er selber Lewis Collins seine markante Stimme leiht), Luciano Pigozzi als alter Freund von Carrascos Vater und Klaus Kinski als sadistischer Schurke dabei. Kinski bekommt hier zwar etwas mehr zu tun, als noch in „Geheimcode“, aber steckt nicht besonders viel Energie in seine Rolle. Professionell spielt er seinen Stiefel runter und schafft es, aufgrund seine enormen Leinwandpräsenz, jedes mal den Film an sich zu reißen, wenn er im Bild ist.
Doch im Grunde ist „Kommando Leopard“ eine große Manfred-Lehmann-Show. Spielte er in „Geheimcode“ noch den enthusiastischen Gung-Ho-Typen, der sich mit einem hyänenhaftem Grinsen und lautem Gelächter auf die Feinde stürzt, so hat er hier eine vollkommen gegensätzliche Rolle. Gleich bei seinem ersten Auftritt weiß man: Mit diesem Mann Gottes legt man sich lieber nicht an. Die Rebellenführerin Maria bescheinigt ihm auch sogleich, dass seine pure Anwesenheit ihre Männer zur Räson gebracht hätte. Zwischen Beiden entspinnt sich sogar so etwas wie zarte Liebesbande. Doch der fromme und durchaus zupackende Pater weiß genau, dass dies unmöglich ist. Trotzdem genießt er den Flirt und die Nähe Marias, doch seine wahre Mission ist eben die eines Dieners des Herren. Am Ende dann bricht Padre Julio dann zu seinem eigenen Entsetzen eines der Gebote und seiner eisernen Grundsätze, womit er seinen Schicksal vollendet. Wie Lehmann dies spielt ist – insbesondere verglichen mit seinen sonstigen Rollen – schon beeindruckend und man ärgert sich, dass dieser Mann nicht eine größere Rolle im deutschen Kino – als beinahe immer nur auf „Stimme von Bruce Willis“ reduziert zu werden – eingenommen hat. „Kommando: Leopard“ ist eindeutig sein Film. Ansonsten folgt der Film „Kommando Leopard“ dem Muster seines Vorgängers und setzt auf die spekatakulär aussehende Explosionen von Margheriti Miniatur-Modelen und viele Feuergefechte.
Der ehemalige Söldner und jetzige Waffenhändler Mazzarini (Lee Van Cleef) wird vom amerikanischen Geheimdienst beauftragt, eine schlagkräftige Söldnertruppe zusammenzustellen, die im Goldenen Dreieck, das größte Rohopium-Lager der Welt vernichten soll. Hierfür wählt Mazzarini seinen ehemaligen Schützling Major Jack Colby (Lewis Collins) aus. Während dieser sein Team zusammenstellt, wird in Berlin von der internationalen Drogenabwehr sein ehemaliger Kamerad Mason gegen den Agenten Wild Bill Hickock (Manfred Lehmann) ausgetauscht. Dieser soll bei der Mission an eine CD-ROM mit wichtigen Daten gelangen. Als sich Colby mit seinen Männern dann auf den beschwerlichen Weg zum Rohopium-Lager macht, muss er feststellen, dass so mancher hier falsch spielt…
Drei Jahre nach „Kommando Leopard“ wurde noch einmal dieser Nachklapp hinterher gejagt. Hierbei handelt es sich beinahe um einen Remake von „Geheimcode: Wildgänse“. Lewis Collins spielt wieder den knallharten und berüchtigten Söldernchef, der mit seiner Truppe einen Auftrag im Goldenen Dreieck zu erledigen hat. Lee van Cleef übernimmt quasi die Rolle, die im „Geheimcode“ Hartmut Neugebauer inne hatte, während Donald Pleasence Ernest Borgnine ersetzt. Auch die Synchronsprecher-Elite gibt sich wieder die Klinke in die Hand. Thomas Danneberg, der abermals seine Stimme Lewis Collins leiht, weshalb er von Synchro-Legende Rainer Brandt gesprochen wird, macht natürlich mit, und auch Frank Glaubrecht ist wieder dabei. Dabei trägt er dann gleich dieselbe Schussverletzung wie in „Geheimcode“ davon. In einer nicht unwichtigen Rolle ist ferner Christian „Robert de Niro“ Brückner zu sehen. Aber nicht nur bekannte Stimmen mit unbekannten Gesichtern sind mit von der Partie. Ex-Italo-Western-Star und Lucio-Fulci-Spezie Brett Halsey darf kurz in einer leider völlig verschwendeten Rolle hinein schauen und Jess-Franco-Stammkraft Paul Muller, der hier eine geradezu unheimliche Ähnlichkeit mit dem alten Werner Herzog aufweist, hält als Mazzarini Butler die Türen auf und serviert Cocktails.
Außerdem ist natürlich auch der heimliche Star der „Serie“ dabei: Manfred Lehmann. Allerdings ist das Gimmick, dass er gegen einen anderen, ihm wie aus dem Gesicht geschnittenen Söldner ausgetauscht wird, reichlich sinnlos und bringt die Handlung auch nicht wirklich weiter. Dafür kann man Lehmann einmal mit falscher Nase sehen und sich an seiner Anmerkung erfreuen, die Blumkohl-Nase des echten Söldners würde die Frauen abschrecken. Während Lehmann mit seiner lebendigen Abgeklärtheit und Professionalität Lewis Collins wieder einmal bravourös aussticht, muss er aufpassen, dass ihm nicht von einem glänzend aufgelegten John Steiner selbst die Schau gestohlen wird. Steiner spielt den flamboyanten Franzosen Duclaud, der einerseits Showman, andererseits eine gefährlicher, nur die eigene Geldbörse im Auge habenden „Geschäftsmann“ ist, und keine Sekunde zögert, seine Kumpane bestmöglich zu verkaufen. Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern benötigt „Der Commander“ reichlich viel Zeit, bis es zur Sache geht. Fast die Hälfte des Filmes ist schon vergangen, bis Collins und seine Mannen endlich in den Kampf ziehen. Davor muss man sich mit einigen Intrigen und Geheimdienstspielchen herumplagen, welche allerdings auch für den Zuschauer recht undurchdringlich bleiben.
Im Dschungel geht es dann aber in bewährter Manier zur Sache, und es kracht und knallt an allen Ecken und Enden. Dabei werden dann auch schamlos Special Effects aus „Geheimcode: Wildgänse“ recyclt, was aber nicht besonders stört. Interessant ist hier, dass die Söldner hier ganz bewusst für einen zwielichtigen Waffen- und Drogenhändler arbeiten, der aus seinem Tätigkeitsbereichen auch gar kein Geheimnis macht. Es geht ihnen nur um den Profit. Solche Ehrlichkeit ist im heutigen Film gar nicht mehr möglich. Heutzutage müssen die Helden – zumindest unbewusst und am Ende natürlich begeistert – für eine gute und edle Sache kämpfen. Dass es mal Kinofilme gab, in denen die Hauptfiguren einfach nur Geld verdienen wollten, kann man sich schon gar nicht mehr vorstellen.
Mit dem „Commander“ endete dann die Welle der Söldnerfilme und auch die Karriere von Lewis Collins. Danach war er nur noch in einigen britischen TV-Produktionen zu sehen und verstarb im letzten November mit 67 Jahren an Krebs. Manfred Lehmann sieht man auch heute noch in prägnanten Nebenrollen. Seine große Karriere fand allerdings weniger auf der Leinwand, als vielmehr im Synchronstudio statt. Auch Thomas Danneberg und Frank Glaubrecht sind zwar berühmte Synchronsprecher, deren Stimme jeder kennt, doch von der Schauspielerei haben sie sich verabschiedet. Antonio Margheriti dreht in den nächsten neun Jahren nur noch vier Filme und verstarb 2002. Erwin C. Dietrich ist noch sehr lebendig, doch der Filmproduktion hat er schon lange dem Rücken kehrt. Er produzierte nur noch drei Filme. Zwei davon Schweizer Komödien um Herrn Nötzli. Und der italienische Genre-Film hauchte leider still und leise sein Leben aus und war irgendwann nicht einmal mehr in den Videotheken zu finden. Aber einige Unverzagten halten seine Erinnerung hoch und hoffen auf bessere Zeiten.
Alle drei DVDs haben eine durchwachsene Bildqualität. Diese ist oftmals sehr körnig und wirkt in den Nachtszenen häufig zu dunkel. Glasklare Bilder sollte man also nicht erwarten, aber der „dreckige Look“ passt auch recht gut zu den Filmen. Das beste Bild hat „Kommando Leopard“, „Der Commander“ hat schon dieses leicht ausgewaschenen Aussehen, welches für Produktionen aus den frühen 90ern typisch ist. Während „Wildgänse“ und „Leopard“ in 2,35:1 gedreht sind, wurde beim „Commander“ das Format 1,85:1 verwendet. Neben der guten deutschen Tonspur gibt es noch die Englische, welche sich dadurch auszeichnet, dass sich viele der deutschen Schauspieler selber sprechen, was sich manchmal etwas abenteuerlich anhört. Ferner sind noch eine spanische, eine italienische und – bis auf „Der Commander“ eine französische Tonspur mit an Bord, aber leider keine Untertitel. Bei „Wildgänse“ und „Leopard“ ist als Extra ein Audiokommentar von Erwin C. Dietrich mit dabei. Dieser ist allerdings relativ schwer zu verstehen (mit etwas Konzentration versteht man Herrn Dietrich aber) und recht „lückenhaft“. Dazu gibt es bei „Leopard“ dann ein vierminütiges, nichtssagendes „Behind the scenes Audiokommentar 12.12.2012 in Zürich“ . Nicht unerwähnt bleiben soll auch der Soundtrack zu „Geheimcode: Wildgänse“, den man zusammen mit Bildern aus dem Film abspielen kann. Allen drei DVDs liegt als CD-ROM-Teil eine digitale Kopie des wunderbaren Buches „Mädchen, Machos und Moneten – Die unglaubliche Geschichte des Schweizer Kinounternehmers Erwin C. Dietrich“ bei.
Ansonsten sind allerdings die Blu-ray zu empfehlen, die noch mit weitaus mehr interessanten Extras aufwarten und nur drei Euro mehr kostet.
Auf allen drei Scheiben zu finden: Featurette Söldner Stories (27:54 Min.); Manfred Lehmann: Stirb langsam auf den Philippinen (14:24 Min.); Thomas Danneberg: Söldner und Synchronstar (17:08 Min.)
Geheimcode: Wildgänse: Promoversion Geheimcode Wildgänse (24:34 Min.); Interview mit Hartmut Neugebauer (03:49 Min.); Interview mit Klaus Kinski (13:01 Min.)
Kommando Leopard: Making of (49:10 Min.)
Der Commander: The Outsider – The cinema of Antonio Margheriti (59:00 Min.); Interview mit Bobby Rhodes (07:44 Min.)