Das Bloggen der Anderen (09-11-20)

Seit dem letzten Blogeintrag sind knapp vier Wochen vergangen. Mehr als ich gedacht und geplant hatte. Einerseits lag es an anderen Dingen, die kurzfristig Priorität genossen, wie bspw. die Deadline der nächsten 35MM oder das Deliria-Wochenende in Karlsruhe – und dann war ich leider plötzlich gesundheitlich gezwungen, einen unerwarteten Zwangs-Stopp einzulegen. Davon habe ich mich noch immer nicht 100% erholt und nach allem, was man so liest wird das wohl auch noch einige Zeit dauern. Aber der Kopf ist zumindest wieder klar und darum kann ich jetzt meine unfreiwillige Blog-Abstinenz aufheben.

– Leider muss ich die erste Ausgabe des „Bloggen der Anderen“ nach meiner Pause mit einer traurigen Nachricht beginnen. Nach 12 Jahren schließt der Blog Remember It For Later seine Pforten. Warum, das hat Oliver Nöding hier niedergeschrieben. Ich finde dies sehr schade, und bin auch ein wenig traurig. Nicht nur ein weiterer Blog weniger, den ich seit Beginn dieser Rubrik gerne begleitet habe, sondern auch einer, in dem ich jenseits vom „Bloggen der Anderen“ gerne stöbere. Er wird mir sehr fehlen. Aber die alten Artikel sind ja weiterhin verfügbar und da gibt es noch viel zu entdecken.

– Eine Gruppe des Seminars „Fragen an den aktuellen Dokumentarfilm“ der Stiftung Universität Hildesheim berichtet auf critic.de von der DOK Leipzig 2020.

– Über das Filmfestival Braunschweig, welches in diesem Jahr leider nur online stattfinden konnte, schreiben die Studierenden an der HBK Braunschweig auf Daumenkino. Ich habe mir hier mal exemplarisch den Text über „Servants“ von Miriam Eck rausgegriffen.

Der Kinogänger hat einen Nachruf auf Sir Sean Connery verfasst.

– Ja, vielleicht so etwas wie Click-Bait mit viel affiliated links – Aber wenn jemand sich die Mühe macht seine besten 25 Filme von 1930 bis 1939 zusammenzustellen, so wie filmsucht.org, dann poste ich das hier trotzdem gerne.

„Monos“? Da klingelt doch was? Mit irgendjemand habe ich mich mal darüber unterhalten. In welchem Zusammenhang und was der oder diejenige davon hielt, weiß ich nicht mehr. Aber nach Volker Schönenbergers Review auf Die Nacht der lebenden Texte, weiß ich, dass dies wohl ein Film ist, nach dem ich die Augen aufhalten sollte.

– Der letzte Film, den ich im Kino sah, war „The Nightingale“. Im Rahmen unserer Reihe Weird Xperience und vor zwei zahlenden Zuschauern. Ich war durchaus beeindruckt und niedergeschlagen von dem Film. Ich kann mich hier der Einschätzung von Filmlichtung also sehr gut anschließen.

– Auch mal im Kino gesehen und das sogar auf 35mm: „Der Kampfgigant“. Ein schöner Spaß, über den auch Bluntwolf auf Nischenkino schreibt. Bezüglich seiner ansonsten auch meine Meinung widerspiegelnden Kritik zu „Django – Sein Gesangbuch war der Colt“, möchte ich jedoch etwas anmerken: „Fulci war noch immer ein zweitklassiger Regisseur, der nur von kleineren Produktionen angefragt wurde und wenn Massacre Time gescheitert wäre, wäre seine Karriere möglicherweise beendet gewesen.“ Das möchte ich nicht so stehen lassen. Fulci war zu dem Zeitpunkt ein Komödienspezialist, der mit dem Team Franco & Ciccio bereits einige Filme gedreht, die in Italien extrem erfolgreich waren. Auch als Musikfilm-Regisseur war er erfolgreich tätig und hat mit dem jungen Adriano Celentano (und Chet Baker) gedreht. „Django…“ war lediglich sein erster ernsthafter Film. Wäre das ein Flop gewesen, wäre nicht passiert. Danach hat er eh noch dreimal mit Franco & Cicco gedreht. Das musste ich als Fulci-Verehrer jetzt mal kurz loswerden.

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1 Antwort zu Das Bloggen der Anderen (09-11-20)

  1. Volker sagt:

    Danke. Für die erneute Erwähnung. Zu MONOS gibt es in Kürze bei mir ein Gewinnspiel.

    Gruß von einer Hansestadt in die andere,
    Volker

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