– Auf Schattenlichter gibt es einen umfänglichen Rückblick auf „Terrore a Norimberga“, dem Festival des italienischen Horrorfilms im KommKino Nürnberg. Leider ist mir die Reise nach Nürnberg etwas zu weit, insbesondere in den eh schon Festivalintensiven Tagen, aber mein Weird-Xperience-Kollege Stefan war da und kann die positiven Eindrücke bestätigen.
– Zwei weitere Festivals werden auf critic.de behandelt. Lukas Foerster berichtet vom Antalya Film Festival 2019 und diverse critic.de-Autoren vom DOK Leipzig.
– Andreas Köhnemann erinnert sich auf kino-zeit.de an seine „beautiful traumas“.
– Rouven Linnarz führt auf film-rezensionen.de ein Interview mit dem britischen Dokumentarfilm-Regisseur Nick Broomfield. Und Oliver Armknecht fühlt André Øvredal auf den Zahn, dem Regisseur von Horrorfilm „Scary Stories to Tell in the Dark“ und „The Autopsy of Jane Doe“.
– Was wäre wenn, fragt sich Lukas Foerster auf Dirty Laundry angesichts einer unbekannten Statistin in „Nachts, wenn der Schleier fällt“ von 1958.
– Leena M. Peters hat den deutschen Kinderfilm „Invisible Sue“ gesehen und beleuchtet diesen auf Filmlöwin vom feministischen Standpunkt aus.
– Ein neuer Film von Quentin Dupieux ist für mich immer ein Grund aufzuhorchen und mich gespannt zu freuen. Bisher wurde ich nur einmal, von „The Wrong Cops“, leicht enttäuscht, fand ihn aber immer noch „geht so“. Den Rest liebe ich (wobei ich sein – nun scheinbar vorletzten – Film noch nicht gesehen habe). Die Besprechung von „Die Wache“ durch Peter Gutting auf Cinestastic lässt das Herz schon mal schneller klopfen.
– Manchmal wunderte ich mich, wie viel Hass und Beleidigungen im Netz zwischen Leuten ausgetauscht werden, die eigentlich auf der selben Seite stehen sollten – nur weil der eine einen Film runter macht, den der nächste gerne mochte. Warum ticken die Leute da so aus? Haben die sonst kein Leben? Natürlich tut es weh, wenn jemand dessen Meinung man respektiert, einen Film scharf kritisiert, der einem selber tief berührt hat… aber hey. Ein Beispiel: Oliver Nöding schreibt auf Remember It For Later über „Arrival“: „ARRIVAL ist halt irgendwie auch ziemlich öde und leblos, er erstickt fast vor Ergriffenheit vor der eigenen angenommenen Bedeutung (so wie seine Figuren vor den Aliens) und verlässt sich viel zu sehr darauf, dass das Herzschmerz-Ende für die vorangegangene Tristesse und Freudlosigkeit entschädigen werde. Zugegeben, der Zirkelschluss ist als Konstrukt wunderschön, aber so wie Villeneuve ihn in Szene setzt, als großen, in Gedanken an all die schluchzend in sich zusammensackenden Zuschauer geradezu triumphal intonierten Tusch, ruft er in mir leider nur Ablehnung hervor.“ Als jemand der zu diesen schluchzend in sich zusammensackenden Zuschauer gehörte und den der Film tatsächlich emotional sehr gepackt hat, schneiden diese Worte natürlich erst einmal ins Herz. Aber andere Menschen, andere Meinungen, und diese hier ist sehr gut begründet und eben KEIN dahingerotztes „Scheissfilm“, wie man es im Netz oftmals liest. Darauf sollte, nein, muss man sich auch einlassen können. Deshalb hier erst recht der Link zur Review. Zudem empfiehlt Oliver zwei Filme, die ich noch nicht gesehen habe. Was im Falle von „Hexen hexen“ natürlich eine Sünde ist, von „Joe“ hab eich schon öfter gehört, dass es sich hier um einen kleinen Geheimtipp handelt.
– Halloween ist zwar vorbei, ich möchte aber trotzdem auf drei Besprechungen auf Die Nacht der lebenden Texte hinweisen, da ich Romeros „Zombie 2“ sehr mag, Lucio Fulcis „Geisterstadt der Zombies“ liebe, und mich „Island of Lost Souls“ kürzlich aus den Socken gehauen hat.
– Bluntwolf schreibt auf Nischenkino über die, in meinen Augen, gelungenste Ed-Gain-Verfilmung ( „Psycho“ klammere ich hier mal ausdrücklich aus): „Deranged“.
– Und zum Abschluss noch etwas deutsches aus den 50er Jahren: „Heute heiratet man Mann“ von Kurt Hoffmann. Vorgestellt von Werner Sudendorf auf new filmkritik.
Moin Marco,
mal wieder danke für die freundliche Erwähnung.
Gruß aus einer Hansestadt in die andere,
Volker