– Der Grund, weshalb es letzte Woche kein „Bloggen der Anderen“ gab war, dass ich mich erst einmal vom Deliria-Italiano-Forentreffen in München erholen musste. Mauritia Mayer vom Blog Schattenlichter war auch dabei und hat einen kleinen Bericht über die Sause geschrieben. Und ferner geht sie auch noch mal etwas detaillierter auf unseren „Überraschungsfilm“ ein.
– Eines der Hauptthemen der letzten Wochen war das ekelhafte Verhalten von Herrn Weinstein. Jetzt melden sich auch die Weinstein-Nutznießer zu Wort und geben sich natürlich betroffen. LZ von screen/read hat sich Quentin Tarantinos Statement vorgekommen und zeigt sich ziemlich angewidert.
– Auch Sonja Hartl von B-Roll beschäftigt sich mit dem Fall Weinstein. Andreas Köhnemann nimmt das Gerne des Bio-Pics näher unter die Lupe und Lucas Barwenczik analysiert das Phänomen des „Kinos gegen politische Korrektheit“.
– Patrick Holzapfel von Jugend ohne Film hat die Viennale besucht und war hingerissen von Valeska Grisebachs „Western“, während Rainer Kienböck – bis auf ein, zwei Kritikpunkte – Barbara Alberts „Licht“ sehr mochte.
– Letzte Woche lief auf das Filmfest in Braunschweig, zu dem ich es entgegen anderer Pläne dann doch nicht geschafft habe. In der von meinem 35-Millimeter-Kollegen Clemens toll kurierten Reihe „Witches at Midnight“ liefen zwei Filme, die ich bereits letztes Jahr in Oldenburg sehen konnte. Michaline Saxel vom Blog Daumenkino waren da und hat „The Love Witch“ und „The Noonday Witch“ gesehen und war ähnlich angetan, wie ich damals.
– Frédéric Jaeger und Till Kadritzke haben für critic.de auf dem Filmfest Hamburg ein Interview mit Eliza Hittman über ihren Film „Beach Rats“ gesprochen.
– Bald ist Halloween und daher sind Horrorfilme und Horrorthemen auf den Filmblogs sehr präsent. Filmlichtung hat sich wieder einmal in die Filmgeschichte bekannter Gruselgestalten eingearbeitet. Diesmal „Hexen“ und „Zombies“.
– Auf film-rezensionen.de hat Oliver Armknecht viele gute Worte über „The Autopsy of Jane Doe“, der auch anderswo immer wieder gelobt wird.
– Robert Zion stellt auf seinem Blog Gordon Hesslers „Cry of the Banshee“ (deutscher Titel: Der Todesschrei der Hexen) von 1970 mit Vincent Price vor.
– Im Rahmen des Horrorctober 2017 schreibt Allesglotzer über den deutschen Vampirfilm „Wir sind die Nacht“, den ich auch immer mal recht gerne schauen wollte. Allerdings ist er nicht besonders begeistert von dem Film.
– Einen absoluten Klassiker des deutschen Horrorfilmes hat sich Schlombies Filmbesprechungen ausgesucht: Murnaus „Nosferatu“.
– Nach so viel Schrecken etwas Sex: Oliver Nöding schreibt auf Remember It for Later über Claude Mulots „Le sexe qui parlé“. Außerdem führt er seine Reihe mit Besprechungen klassischer Godzilla-Filme fort. Diesmal u.a. mit „Frankenstein und die Monster aus dem All“.
– Sascha Schmidt stellt auf Okaeri einen der – wie ich finde – schönsten japanischen Filme überhaupt vor: Takeshi Kitanos „Kikujiros Sommer“.
– Vier Films noirs von Joseph H. Lewis gibt es auf dem Magazin des Glücks.
– Short Cuts Totale führt seine Ingmar-Bergmann-Retrospektive fort. Diesmal mit „An die Freude“ und „Einen Sommer lang“ von 1950 bzw. 1951.
– Einen Film, den ich in meiner Kindheit sehr geliebt – wenn auch nur einmal gesehen – habe ist „Little Big Man“. Sebastian von Nischenkino kann diese Begeisterung leider nicht so ganz teilen.
– Kein Kino, aber fast. Zeilenkino schreibt über die Stuttgart-Tatorte von Dietrich Brüggemann und Dominik Graf.