Das Bloggen der Anderen (11-07-16)

bartonfink_type2– Michael Sennhauser hat sich auf dem Neuchâtal International Fantastic Filmfestvial getummelt. Wie in den Vorjahren berichtet er auf Sennhausers Filmblog wieder über zahlreiche interessante Genrefilme, die Stück für Stück auf meine „Watchlist“ wandern. Irgendwann muss ich da auch mal hin. Besprochene Filme sind u.a. Agnieszka Smoczynska Meerjungfrauen-Horror-Musical „The Lure“, Michael O’Sheas trauriger Coming-of-Age-Film „The Transfiguration“,Babak Anvaris “Under the Shadows”, der in Teheran spielt und die Luftangriffe im Iran-Irak-Krieg 1988 aus der Sicht eines kleinen Mädchens zeigen, und Christian Tafdrups Film „Parents“ um eine rätselhafte Verjüngung und deren familiäre Folgen.

– Lukas Stern führt auf critic.de ein umfassendes Interview mit „Tony Erdmann“-Regisseurin Maren Ade. Michael Kienzl berichtet vom Il Cinema Ritrovato in Bologna, wo Produzent Carl Laemmle Jr. eine retrospektive spendiert wurde. Er ist dabei erstaunt, was unter diesem Produzenten im ohnehin schon freizügigen Pre-Code-Kino alles möglich war.

– Beim vom Il Cinema Ritrovato war auch das Team von Jugend ohne Film und hat seine Erlebnisse noch einmal zusammengefasst.

– Jugend ohne Film-Gründer Patrick Holzapfel beginnt auf B-Roll eine neue Reihe über den Stand des Kinos heute. Im ersten Teil schreibt er über das große Kinosterben und wie sich die Kinolandschaft in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Andreas Köhnemann hat einen interessanten Artikel über Religion im US-Kino verfasst.

– Bei uns in Bremen lief „The Neon Demon“ nur eine Woche. Und natürlich habe ich es in der kurzen Zeit nichtgeschafft, ihn im Kino zu sehen. Wenn ich Mauritia Mayers enthusiastische Kritik zum Film auf Schattenlichter lese, kommen mir da schon etwas die Tränen. Ich hoffe mal, das Kommunalkino schießt irgendwann noch mal eine Vorstellung nach.

– Oliver Nöding hat sich auf Remember It for Later in den selbst in Fankreisen eher unbekannten Giallo „Un sussurro nel buio“ von Marcello Aliprandi verliebt.

– Udo Rotenberg erinnert auf Grün ist die Heide am Beispiel von William Dieterles „Die Fastnachtsbeichte“ noch einmal daran, was für ein umwerfender Schauspieler Götz George schon in jungen Jahren war.

– Ronny Dombrowski auf Cinetastic.de über den Anime „Belladonna of Sadness“: „ So ungewöhnlich diese Bilderflut des Experimentalkinos auch ist, mit seinem Plädoyer gegen die Ausbeutung von Frauen ist dieser Film auch heute noch brandaktuell.“

– Ein treffendes Statement triff auf funxton, wenn er über „Scarletto – Schloss des Blutes“ schreibt: „(man) wähnt (..) sich unversehens im Olymp psychotronischer Filmkunst. Oder, vielmehr: man wähnt sich nicht, man ist!“ Umgehauen hat ihn auch Bernard Roses „Candyman“, wobei er einen Großteil der Wirkung dem Soundtrack des großartigen Philipp Glas (ein persönlicher Favorit von mir) zuschreibt.

– Bastian Quednau zeigt sich auf film-rezensionen.de begeistert von der „Rocky“-Fortsetzung „Creed“. Da ich solche Lobeshymnen nun schon öfter gehört habe, wandert der Film umgehend auf meinen Wunschzettel. Das Gegenteil von begeistert ist Oliver Armknecht vom deutschen Amateurfilm „ABC of Superheroes“.

– Christian Genzel erinnert auf Wilsons Dachboden anlässlich des Dokumentarfilms „Bad Boy Kimmer“ noch einmal an den Skandal, als der Schweizer Kummer von Los Angeles aus, namhafte deutsche Publikationen mit gefakten Hollywood-Interviews versorgte.

– Walter Hills wundervoll seltsamer „Straßen in Flammen“. Totalschaden schreibt auf Splattertrash: „Musik, Optik, Darsteller; all das wird in diesem Meisterwerk zu einem rauschhaften Vergnügen, welches jegliche Kritik an der flachen Geschichte oder den stereotypen Rollen einfach in einer Welle als Neonlicht, Gitarrenriffs und Großstadtschluchten hinwegspült.“ Yeah!

– Bald kommt die Forstsetzung von Roland Emmerichs „Independence Day“ in die Kinos. Grund für Marco Mewes von Duoscope, noch einmal einen intensiven Blick auf den Film von 1996 zu werfen.

– Alex Matzkeit hat auf real virtuality wieder real virtualinks.

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