Originalfassungen in Bremen: 01.08.13 – 07.08.13

Schauburg und Gondel sind in dieser Woche sehr aktiv, was erfreulich ist. Das Cinemaxx zeigt alte Bekannte und zwei Neuzugänge. Das sieht doch eigentlich alles ganz abwechslungsreich aus.

Conjuring – Die Heimsuchung – Cinemaxx, Do.-Mi. 22:45, Do./So. auch 20:00 – Haunted-House-Gruseler von „Saw“ und „Insidious„-Macher James Wan. Angeblich nach einer wahren Geschichte, erzählt der 1971 spielende Film von einer Familie, die in ein Spukhaus zieht. Die Kritiken waren recht gut (siehe letztes „Bloggen der Anderen“) und in den USA war der Film ein Überraschungserfolg.

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Die Schlümpfe 2 (3D) – Cinemaxx, Do., 1.8. um 17:45 – Das schlumpft im Cinemaxx. Schlumpfige Realverschlumpfung mit vielen Computer-Schlümpfen.

Pacific Rim (3D) – Cinemaxx, So./Mo. um 19:45 – Die Story in einem Satz: “Riesen-Roboter gegen Riesen-Monster”. Klingt einerseits nett, wenn man ein Herz für japanische Monsterfilme hat, andererseits fürchterlich, wenn man bedenkt, das Hollywood gerne aus solche einer Prämisse gerne mal ultra-patriotische, seelenlose CGI-Spektakel macht. Aber es besteht Hoffnung, denn der Regisseur heißt Guillermo del Toro und der hat mit “Pans Labyrinth” bewiesen, dass er ein toller Filmemacher ist und mit “Hellboy“, dass er auch mit großer Lust und viel Spaß triviale Comic-Filme inszenieren kann. Und da der talentierte Herr del Toro ein ausgewiesener Fan von “kaiju” (so heißen Godzilla, Mothra und Co. in Japan) ist, darf man wohl etwas auf die überraschend positiven Kritiken geben. Ich werde auf jeden Fall versuchen, mal ein Auge zu riskieren.

Wolverine: Der Weg des Kriegers – Cinemaxx, Mi./Fr./Sa./Di./Mi. immer 19:45 – Cinemaxx, Do. um 20:45 und Fr.-So./Di.-Mi. um 19:45 – Nun schon zum sechste Mal verkörpert Hugh Jackman den kleinen X-Man mit der großen Wut im Bauch. Diesmal verschlägt es Wolverine nach Japan. Regie führt James Mangold, de einst Stallone zu einer seiner besten Leistungen antrieb (“Cop Land“) und mit “Walk the Line” Oscar-Material ablieferte.

Frances Ha – Schauburg, Mi. 7.8. um 21:00 – US-Indie-Streifen (natürlich in schwarz-weiß, wie es dort gerne mal Mode ist) mit Greta Gerwig als Tänzerin, die nicht wirklich erwachsen ist und lernen muss, Verantwortung zu übernehmen. Ich muss sagen, dass ich 90% des typischen „US-Sundance-Indie-Kinos“ nicht mag, daher beurteile ich den Film mal nicht und lasse allein den Trailer sprechen.

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Only God Forgives – Schauburg, So., 4.8. um 17:30 – Tjaaaa…. Ich freue mich ja schon ziemlich drauf, aber die bisherigen Meinungen sind so extrem gespalten, wie ich es in letzter Zeit bei keinem Film gesehen habe. In Cannes einmündig zerrissen und auch danach häufig von harscher Kritik überzogen, mehren sich zur Zeit auch die Stimmen derer, die ihn vehement verteidigen. Scheinbar gibt es hier nur Gut und Böse und nichts dazwischen.

Die Möbius-Affäre – Schauburg, So., 4.8. um 21:30 und Gondel, Mo. 5.8. um 17:15 – Französischer Agententhriller mit „The Artist„-Star Jean Dujardin als russischer Top-Agent, der hinter dem Kopf einer skrupellosen Geldwäscherbande her ist. Neben Dujardin spielen Tim Roth als Oligarch und eine der – wie ich finde – schönsten Frauen der Welt mit: Cécile de France.

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La grande Bellezza – Die große Schönheit – Gondel, So., 4.8. um 21:00 – Mehr als 50 Jahre nach Fellinis “La Dolce Vita“, lässt Regisseur Paolo Sorrentino einen alternden Schriftsteller, der noch immer vom Ruhm seines Debütromans zerrt, durch Rom wandeln. Wie einst Marcello Mastroianni blickt auch er hinter die Kulissen der dekadenten und hohlen Oberschicht.

Before Midnight – City 46, Do.-Mo.+Mi. um 20:00 – Zum dritten Mal nach “Before Sunrise” und “Before Sunset” hat Richard Linklater seine beiden Stars Ethan Hawke und Julie Delpy vor die Kamera geholt, um die Geschichte von Celine und Jesse weiter zu spinnen.

Woodstock in Timbuktuu – Die Kunst des Widerstands – City 46, Do.-Mi. um 20:30 – Doku über das sagenumwobene »Festival au Désert« in Mali, bei dem sich Touareg-Musikern mit E-Gitarren und Texten gegen die Diskriminierungen des Volkes der Kel Tamaschek wenden.

Sneak Preview – Cinemaxx, Mo., den 05.08. um 20:00

Sneak Preview – Schauburg, Mo., den 05.08. um 21:45

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2 Antworten zu Originalfassungen in Bremen: 01.08.13 – 07.08.13

  1. Christian sagt:

    Tu dem „Frances Ha“ kein Unrecht. Der ist wirklich ganz und gar hinreißend. Greta Gerwig gibt den liebenswürdigsten Trampel des Filmjahres. Des Sommers kann ich nicht sagen, denn ich habe den Film im Winter während der Berlinale gesehen.

  2. Marco Koch sagt:

    Ja, wahrscheinlich hast du recht und ich lasse mich zu sehr von meiner US-Indie-Phobie leiten. Gerade bei den Stichworten: US, Indie und schwarz-weiß zucke ich etwas zusammen. Nichts wegen schwarz-weiß, aber die Filme wollen immer gleich „Nouvelle Vague“ sein und benutzen nur deshalb dieses Stilmittel (ganz schlimm letztes Jahr in Oldenburg: „For Lovers Only“). Da habe ich in den letzten Jahren immer wieder die gleichen Filme mit schönen, hippen Typen, die Liebesproblemen, die ihnen eh niemand abnimmt, so wie die aussehen. Das ganze garniert mit der Mucke der üblichen Verdächtigen der Indie-Musikszene. Gerade auf Festivals wimmelt es da immer von. Aber wie gesagt -das ist jetzt generell gesprochen und wenn „Frances Ha“ da nicht in diese Kategorie fällt – umso besser! 🙂

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