Premiere: Filmforum Bremen beim Media Monday #86

 

Das hier ist jetzt eine Premiere. Zum ersten Mal nehme ich am legendären „Media Monday“ des Blogs „Medienjournal“ teil. Bisher ist immer nichts draus geworden, weil ich ständig vergessen habe, dort vorbeizuschauen und mir die Fragen abzuholen. Aber auch, weil ein Großteil der Fragen für mich jetzt nicht so wirklich relevant waren.
Da ich aber in letzter Zeit bemerkt habe, dass immer mehr der von mir besuchten Blogs am „Media Monday“ teilnehmen, und es auch – das darf man nicht unterschätzen – eine gute Möglichkeit ist, sich mit anderen Blogs zu vernetzen, bin ich jetzt doch mal über meinen Schatten gesprungen. Allerdings mache ich das als „Blog-Exklusiv“, d.h. ich werde auf der Facebook-Seite nicht darauf verweisen.
Was ist der „Media Monday“? Jeden Montag stellt Wulf vom „Medienjournal“ einen Lückentext mit sieben Statements zusammen. Diesen kann jeder, der möchte, in seinem eigenen Blog ergänzen. Die Ergänzungen sind hier fett markiert, damit man sieht, wo sie vorgenommen wurden.
Ich hoffe, meine Leser haben Spaß an diesem kleinen Spielchen, und sind hiermit herzlich eingeladen mitzumachen, und ihre Meinungen hier in den Kommentaren zu posten.

 

1. Michael Fassbender gefiel mir am besten in „Shame“, wobei ich „Hunger“ noch nicht gesehen habe, wo er wohl auch ziemlich atemberaubend sein muss.

2. Wolfgang Petersen hat mit „Das Boot“ seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich schon bei der TV-Ausstrahlung als 4-Teiler beeindruckt war, und ich über die Jahre mit jeder Neusichtung festgestellt habe, dass der Film kaum etwas von seiner Wirkung eingebüßt hat.

3. Jodie Foster gefiel mir am besten in „Taxi Driver“. Aber besonders sexy war sie in „Inside Man“.

4. „Love“ hatte ein wirklich enttäuschendes Ende, denn das angeklatschte „2001“-Plagiat wäre wirklich nicht nötig gewesen.

5. Der schlechteste Thriller der letzten Jahre war für mich „Rightous Kill“. Da gab es sicherlich noch andere, aber an den hier erinnere ich mich besonders gut. Vielleicht, weil ich ihn im Kino gesehen habe.

6. Ein Musical, das ich gerne einmal sehen würde ist  sind „Die Roten Schuhe“ und „Hoffmanns Erzählungen“, weil ich bei den Pressburger/Powell-Filmen noch immer eine große Bildungslücke habe .

7. Mein zuletzt gelesenes Buch ist „Freitisch“ von Uwe Timm und das war etwas melancholisch , weil es um Lebenswege geht, die sich so ganz anders entwickeln, als man es sich in seinen jungen, idealistischen Jahren vorgestellt hat.

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5 Antworten zu Premiere: Filmforum Bremen beim Media Monday #86

  1. Denis sagt:

    Oh Gott. Rightous Kill… stimmt. Der war mies.
    Auf fröhliche Vernetzung und Grüße nach Bremen!

  2. Ich glaube es steht immer noch zur Debatte, ob ein Modell der Vernetzung gerade in so einer Form zu suchen ist, weil der Kurzkonsum oftmals gerade zum hinschludern der Lückenantwort genügt, eine tiefe Reflektion jedoch ausbleibt. Insofern halte ich die hier gepflegte Sparte „Das Bloggen der Anderen“ für eine Auseinandersetzung mit Inhalten für fruchtbarer, wenngleich auch dieser Dienst erst einmal angenommen werden muß.

    Was Taxi Driver angeht, tue ich mich schwer, ein Gefallen an Jodie Foster von der Rolle zu trennen, was in dieser Formulierung über der Qualität des Films steht. Das bewegt sich auf einer ähnlichen Ebene, wie ich in einem Kommentar gerade Angeklagt als Beispiel angeführt habe. Im Falle von Angeklagt macht es ihre hervorragende Arbeit überhaupt erst möglich, von den vorgeführten Handlungen abgestoßen zu sein. In puncto Gefallen ist also Leistung bei diesem Exempel in gewissen Sinne kontraproduktiv.

  3. Denis sagt:

    Lieber intergalaktischer Affenmann, Vernetzung bedeutet für mich in erster Linie, dass ich andere Filmblogger kennenlerne. Und dafür ist der Media Monday das perfekte Tool. Durch seine Einfachheit ist die Hemmschwelle doch sehr gering, daran teilzunehmen. Tiefgründige Reflektionen sind da eher hinderlich.
    Auch verleitet mich der Fragebogen häufug zum kommentieren und führt dementsprechend auch zum Dialog. Auch ein wichtiger Bestandteil einer Vernetzung.

    „Das Bloggen der Anderen“ ist darüberhinaus großartig. Gebongt.

  4. Marco Koch sagt:

    Ich gebe dem Ape Man natürlich recht. Den Lückentext auszufüllen ist nicht wirklich Vernetzung und auch nur ein kleiner, oberflächlicher Spaß. Aber, wie Denis schon sagte, es ist ein guter Anfang, um mal über mehre Blogs hinweg, so etwas wie gemeinsames Netz zu spannen. Und vielleicht verleitet es ja auch den einen oder anderen Leser, sich hier etwas mehr zu beteiligen. Das würde mich auf jeden Fall freuen.

    Ich bin ganz überrascht – und hoch erfreut -, dass „Das Bloggen der Anderen“ so gut ankommt. Das setzt mich natürlich jetzt etwas unter Druck, das auch weiterhin regelmäßig fortzuführen. auch wenn es sauviel Arbeit ist und ich – besonders in nächster Zeit – da nicht jede Woche zu kommen werde. Aber immerhin habe ich jetzt einen guten Ansporn.

  5. Vielleicht bin ich da als Veteran der ersten Stunde auch einfach darüber verbittert, daß sich die allgemeine Qualität im Umgang mit den Lückentexten doch verschlechtert hat. Das rege Treiben im Anschluß nämlich, das war schon deutlich anders, wie aber auch die Zusammensetzung der Teilnehmer. Die Hoffnung, daß über die Aktion auch andere Leser den Weg zu meinem Blog finden mag ich aber auch nicht aufgeben, obwohl das persönliche Feedback eher darauf hindeutet, daß ich Stammleser sachlicher Artikel mit meiner Teilnahme verprelle. Dabei ist der Medienmontach ja gerade eine Möglichkeit, ungezwungener über Filme zu fachsimpeln, wovon ich mir eben etwas mehr wünschen würde. Das gab es mal, auch mit Stammlesern und zufälligen Besuchern, hat sich aber nach einem Hoch viel zu schnell verflüchtigt und ist wohl schon bald 50 Ausgaben her. Vielleicht sind die großen Kontroversen abgebaut? Ich weiß es nicht.

    Das Bloggen der Anderen ist ansonsten einfach als alternativer Blickwinkel sehr angenehm, zumal in einem übervollen Reader manche Artikel auch aus unterschiedlichen Gründen untergehen können. Es passt auch gerade auf diese Seite, weil es mit dem Begriff „Filmforum“ harmoniert. Außerdem ist es kein Pressespiegel von immergleichen Themen aus den aktuellen Verteilern, also sowas wie eine „bessere Welt“. 🙂

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