Und der Oscar geht an…

Die Oscars sind vergeben. Wirkliche Überraschungen gab es nicht. Dem kaputten Mickey Rourke hätte ich den Goldjungen von Herzem gewünscht, aber der ging dann an Sean Penn, der vor 5 Jahren für „Mystic River“ schon einmal ausgezeichnet wurde. Na ja…

Da von den den nominierten Filmen bisher noch nicht einmal eine Handvoll in die deutschen Kinos kam (was zeigt, dass bei den Academy Awards in der Regel nicht die besten Leitungen des letzten Jahres, sondern der letzten drei Monate, prämiert werden), kann ich mir bei den ausgezeichneten Filme noch kein Urteil erlauben, ob nun etwas gerecht oder ungerechtfertigt war.

Daher nur ein paar kurze, oberflächliche Eindrücke:

– schön, dass endlich mal wieder ein asiatischer Film den Oscar für den besten fremdsprachigen Film erhielt. Was man so über den japanischen Beitrag „Departures“ hört klingt danach, als ob er es auch verdient hat.

– „Slumdog Millionaire“ schlägt „Benjamin Button„. Ich kenne den neuen (auch im Vorfeld bereits mit Preisen überhäuften) Film von Danny Boyle noch nicht, aber ich hege die Hoffnung, dass er wirklich besser ist als der doch arg enttäuschende „Benjamin Button“ von David Fincher.

-der Oscar für die beste Filmmusik (und den besten Song) geht an den Bollywood-Veteranen A.R.Rahmann (u.a. „Dil Se“ und „Swades“). Das freut mich.

– leider kein Oscar für Werner Herzogs „Encounters At the End Of the World„, aber der Sieger „Man On Wire“ soll auch ziemlich gut sein.

– statt in den „Baader-Meinhoff-Komplex“ ging der „deutsche“ Oscar ins „Spielzeugland„.

Alle Gewinner und Nominierten: Hier.

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