Seit Anfang Oktober bietet das Cinemaxx eine Jahres- und eine Halbjahreskarte zu Euro 249,- bzw. 149,- an.
Mit dieser Karte kann man dann in beliebig viele Vorstellungen gehen. In der „Welt“ gibt es dazu heute einen Kommentar. Einen weitaus detailierteren und informativeren Artikel zum Thema gibt es allerdings bei „Financial Times Deutschland„.
Die Frage ist in der Tat, inwieweit die „Goldcard“ eine gute Idee ist. Das Programm des Cinemaxx richtet sich ja mehr an eine jugendliche Zielgruppe, die wahrscheinlich in der Mehrheit nicht bereit ist, soviel Geld auf einen Schlag in eine „Kino-Flatrate“ zu investieren. Zumal hier ja die Heimkino-Nutzung (und von der Beschaffung der Filme im Netz mal ganz abgesehen) eine große Rolle spielt. Das ältere Publikum, welches sich die „Goldcard“ leisten kann, hat aber sicherlich zum größten Teil keine Lust auf das Multiplex mit seinem jungen, zumeist lauten Publikum und geht lieber ins Programmkino, wo es sich auch im Filmprogramm eher wiederfindet. Zudem, wie im FTD-Artikel beschreiben: Wenn alle das Goldcard-Angebot voll ausnutzen würden, dann wäre das Cinemaxx bald pleite. Es bleibt also abzuwarten, ob das Modell Schule macht und sich andere Kinos gezwungen sehen mitzuziehen.