Das Bloggen der Anderen (17-11-14)

bartonfink_type2– Hofbauer, Hofbauer, Hofbauer. Bei vielen der von mir beobachteten Blogs ist der 1. Auswärtigen Sondergipfel des Hofbauer Kommando in Frankfurt/Main vom 07. bis 09.11.2014 das Thema Nr. 1. Leider konnte ich aus familiären Gründen auch dieses Mal nicht teilnehmen (was sich aber ja sicherlich irgendwann ändern wird – und hoffentlich nicht erst, wenn ich den Nachwuchs gleich mitbringen kann). Dafür waren aber Andere dort, die fleißig berichten. Wie z.B. Udo Rotenberg auf Grün ist die Heide, der über einen Film mit dem gar reißerischen Titel „Tanja – die Nackte von der Teufelsinsel“ und einen Schlagerfilm des Namenspatrons, Ernst Hofbauer, „Tausend Takte Übermut“ berichtet.

– Und auch Oliver Nöding waren anwesend und schreibt auf Remember It For Later ausführlich über Otto Retzers „Babystrich im Sperrbezirk“; den dänischen „Nordische Nächte – Verschwiegene Parties“ von Poul Nyrups , dem Nicholas Winding Refn seinen dritten „Pusher“-Film widmete; „Sünde mit Rabatt“ von Rudolf Lobowski; dem ziemlich schmierig betitelten „Pornospiele mit Stock und Peitsche“ von Joe Sarno; ebenfalls „Tanja – Die Nackte von der Teufelsinsel“, sowie dem Kultfilm der Hofbauers „Herzromanze“ von Jürgen Enz (den ich noch immer nicht gesehen habe).

– Ich weiß nicht, ob Sebastian in Frankfurt dabei war oder dies nur ein passender Zufall ist, aber in Das Magazin des Glücks befasst er sich mit gleich drei Ernst-Hofbauer-Filmen.

– Auf Zeilenkino findet man den 2. Teil mit Kurzkritiken zu den Filmen, die auf den Nordischen Filmtagen in Lübeck liefen.

– Ebenfalls mit dem 2. Teil wurde das Essay „Der neue Kannibalismus in Kino und TV | Eine Annäherung.“ von LZ auf screen/read fortgesetzt. Ferner wird der Film „Coherence“ besprochen, der Dank des rührigen Filmverleihs Drop-Out und dem vorzüglichen Label Bildstörung demnächst auch in einigen ausgewählten Kinos zu sehen ist.

– Mauritia Mayer hat für uns Helmut Bergers Autobiographie „Ich“ gelesen und ihre Gedanken dazu auf Schattenlichter niedergeschrieben.

– Udo Rotenberg war auch anwesend, als wir mit dem 5. Öffentlichen Forentreffen von Deliria-Italiano.de in Nürnberg zu Gast waren. Auf L’amore in città schreibt er über unseren Abschlussfilm „Geisterstadt der Zombies“.

– Sascha Nolte bespricht auf Die seltsamen Filme des Herrn Nolte einen japanischen Gangsterfilm von Seijun Suzuki; „Branded to kill“. Ein irgendwie höchst merkwürdiger Film, der mich einst bei einer TV-Sichtung tief beeindruckt hat. Sascha erging es scheinbar ähnlich.

Nicht ganz so enthusiastisch, aber immerhin positiv hat Oliver Armknecht „Branded to kill“ auf film-rezensionen.de aufgenommen. Desweiteren empfiehlt er den Anime „Mind Game“ und Oliver Frost ist vom neuen Werk des „Amer“-Gespanns Hélène Cattet & Bruno Forzani, „Der Tod weint rote Tränen“ sehr angetan.

– Zum Anschauen ist es leider zu spät, aber trotzdem sei darauf hingewiesen, dass man auf B-Roll in der neuen Rubrik Doc Blog einige Dokumentarfilme vom CPH-DOX-Festival in Kopenhagen ansehen konnte. Am 21.11. soll es aber Nachschub geben. Ferner gibt es ein Interview mit dem Belgier Geoffrey Enthoven, der beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg mit dem „New Master of Cinema“-Award ausgezeichnet wurde. Und Lucas Barwenczik porträtiert das Wunderkind und neuen Darling der Filmkritik Xavier Dolan.

– Apropos Mannheim-Heidelberg. Auf critic.de geht Frédéric Jaeger mit diesem Filmfestival sehr hart ins Gericht.

– Sehr viel Gutes hörte ich schon über den deutschen Psycho-Horror-Thriller „Ich seh, ich seh“ von Veronika Franz und Severin Fiala der gerade auch auf dem Filmfest in Braunschweig lief. Theodor Frisorger reiht sich auf Daumenkino in die Menge der Begeisterten ein. Nicht ganz so begeistert war Miriam Eck von dem Film „Brazilian Western“. Sie schreibt: „Eben weil die Figuren so unnahbar bleiben, ist die Zurschaustellung der Folter so fehl am Platze. Der Zuschauer ist Schaulustiger aber nicht betroffen. Höchstens Ekel aber keine Tragik entsteht.“

– Patrick Holzapfel leitet auf Jugend ohne Film seine Besprechung des Filmes „Al doilea joc“ von Corneliu Porumboiu wie folgt ein: „Wenn einer der besten Filme des Kinojahres ohne Kameramann und Drehbuchautor entsteht, dann sollte man darüber nachdenken.“ Danach macht er sich anhand einiger Filmbeispiele lesenswerte Gedanken über Techniken, das Vergehen der Zeit zu filmen.

– Auf Negativ kann man ein schönes Interview mit dem höchst sympathischen Till Kleinert über seinen sehenswerten Film „Der Samurai“ lesen. Außerdem berichtet Amos Borchert über das Dokumentarfilm-Festival in Leipzig.

– Ein ebenso merkwürdiger, wie sehenswerter und fordernder Film scheint „Masked and Anonymous“ von Larry Charles zu sein, der mit ungewöhnlich großem Staraufgebot ein Drehbuch von Bob Dylan (der selber die Hauptrolle spielt) umsetzt. Sven Safarow legt ihn uns auf Safarow schreibt ans Herz.

– Sir Donnerbold macht sich auf SDB-Film Gedanken über die Vorverurteilung von Filmen.

– Was James Bond angeht bin ich zwar seit klein auf ein großer Fan, allerdings etwas langweilig. Ich halte weiterhin Sean Connery für den besten Bond und „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ ist mein Lieblings-Bond-Film. Totalschaden von Splattertrash mag den auch.

– Recht häufig stimme ich ja mit Schlombies Filmbesprechungen nicht ganz überein. Bei „Die Tollwütigen“ alias „I Drink Your Blood“ sind wir uns aber ziemlich einig.

– Ich bin schon recht gespannt auf die DVD von „The Young Ones“, die hier hoffentlich auch bald eintrudelt. Bis dahin hält die Kritik von quadzar auf filmosophie das Interesse weiterhin am Köcheln.

– Und auf Wiederaufführung gibt es das Neuste von den Filmpodcasts.

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