Vorschau: Das 32. Internationale Filmfest Oldenburg – Eröffnungsfilm und Tribute für Scott Glenn

Nun steht auch der Eröffnungsfilm des 32. Internationale Filmfest Oldenburg fest. Und der bringt Hollywood nach Oldenburg. Dies in Gestalt eines Schauspielers, den ich seit den 80er Jahren immer wieder sehr gerne gesehen habe: Scott Glenn.

Eugene the Marine“ von Hank Bedford verbindet laut Pressetext warmherzige Komödie mit klassischen Elementen des Giallo-Thrillers – an der Seite von Glenn sind Jim Gaffigan, Annette O’Toole und Shioli Kutsuna zu sehen

Bedfords Regiedebüt „Dixieland“ lief 2015 in Oldenburg und war damals nicht nur mein Lieblingsfilm des Festivals, sondern kletterte auch auf Platz 7 meiner Top 10 2015.

Mit „Eugene the Marine“ soll Bedford gekonnt zwischen Drama, Komödie und psychologischem Thriller oszillieren. Auf 16mm gedreht und laut Ankündigung „durchdrungen vom Geist des Genrekinos der 1970er- und 80er-Jahre, verneigt sich Bedford nicht nur vor seinem charismatischen Hauptdarsteller, sondern auch vor der wilden Energie der italienischen Giallo-Tradition. Entstanden ist »handgemachter Horror mit Herz«“

Eugene ist ein ehemaliger Marine, dessen streng geordnetes Leben ins Wanken gerät, als sein Sohn versucht, ihn aus dem Familienhaus in ein Altenheim zu verdrängen – während zugleich eine Serie geheimnisvoller Morde sein Umfeld erschüttert.

Scott Glenn prägt seit über fünf Jahrzehnten das Kino – von »Urban Cowboy« und »The Right Stuff« über »Das Schweigen der Lämmer« und »Training Day« bis hin zu HBOs »The White Lotus«. Sein Auftritt in der Serie brachte ihm eine Nominierung als Bester Gastdarsteller in einer Dramaserie bei den Emmy Awards ein, die am 6. September in Los Angeles verliehen werden. Sein künstlerisches Credo formulierte Glenn einst so: „Es gibt Momente im Spiel, in denen die Rolle dich spielt. Wenn man sensibel genug ist, lässt man es geschehen – und versucht, nicht im Weg zu stehen.“

Als einer der profiliertesten Charakterdarsteller Hollywoods arbeitete Glenn mit Regiegrößen wie Robert Altman, Francis Ford Coppola, Michael Mann, John Frankenheimer und Sofia Coppola.

Oldenburg ehrt Scott Glenn mit dem diesjährigen Tribute.

Zur Eröffnungsgala werden Hank Bedford, Scott Glenn, sowie Mitglieder des Ensembles und der Crew in Oldenburg erwartet, um einen Film zu präsentieren.

Im Rahmen des Tributes für Scott Glenn zeigt das Festival folgende Filme:

»Urban Cowboy« (USA 1980, Regie: James Bridges)
»The Challenge« (USA 1982, Regie: John Frankenheimer)
»Das Schweigen der Lämmer« (USA 1991, Regie: Jonathan Demme)
»Carla’s Song« (GB 1996, Regie: Ken Loach)

Scott Glenn wird vom 10. bis zum 14. September zu Gast in Oldenburg sein.

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