Das Bloggen der Anderen (15-07-19)

– Die halbe Belegschaft von critic.de war auf einem jener großartigen Filmfestivals, welches mich ausgesprochen reizen würde. Vergesst Berlin oder Cannes, mich würde es gerne mal nach Bologna zum Il Cinema Ritrovato ziehen. Was da alles Großartiges gezeigt wird, verraten u.a. Andrey Arnold, Michael Kienzl und Silvia Szymanski.

– Dass mich allerdings auch Neuchâtel International Fantastic Film begeistern könnte, habe ich ja schon letzte Woche verlauten lassen. Sennhausers Filmblog berichtet diesmal über die dort gezeigten Filme „Daniel Isn’t Real“ (mit Schwarzenegger-Sohn Patrick in der Titelrolle), dem sehr interessant klingenden „Les Particules“ von Blaise Harrison und dem No-Budgetfilm „Das Höllentor von Zürich“ von Cyrill Oberholzer (inklusive Link zum kompletten Film).

– Mit einiger Verzögerung setzt Elmar Podlasly auf Retrospect Magazine seinen sehr lesenswerten Bericht von den internationalen Stummfilmtagen in Bonn 2017 (!) mit den Teilen 5 bis 9 fort.

– Rüdiger Suchsland schreibt auf out takes über das Filmfest München und fordert: „Wir brauchen eine Revolution im deutschen Film! Eine Revolution der Filme gegen die Funktionäre, der Filmemacher gegen die Amigo-Klüngel, der Filmproduzenten gegen die Allianzen der Verhinderung und des Weiter So, des Kinos gegen die Streaming-Dienste, der neuen Ideen gegen die Krise.“

– Noch einmal Filmfest München. Patrick Holzapfel auf Jugend ohne Film über den dort gelaufenen „A Vida Invisível de Eurídice Gusmão“ von Karim Aïnouz.

– Und Filmfest München zum Dritten: Die Redakteure von kino-zeit.de stellen ihre Favoriten vor (Achtung: Klick-Strecke). Elisabeth Hergt erinnert in einem schönen Portrait an Dennis Hopper. Und Katrin Doerksen nimmt Shelley Duvalls 70. Geburtstag zum Anlass, um sich über Machtmissbrauch am Filmset Gedanken zu machen.

– André Malberg schreibt auf Eskalierende Träume in der Kolumne „100 deutsche Lieblingsfilme“ über Frank Wisbars letzten Film: „Marschier oder krepier“ von 1962.

– Beim Konzert von Fabio Frizzi in Hamburg vor einigen Monaten, spielte der Meister auch seine Titelmusik aus „Puppetmaster: The Littlest Reich“. Die im Hintergrund laufenden Bilder machten uns kollektiv Neugierig. Funxton hat den Film jetzt gesehen. Außerdem stellt er den gerade bei Cinema Obscura rausgekommenen „Una Farfalla Con Le Ali Insanguinate“ von Duccio Tessari vor.

Schattenlichter ist diesmal nicht im Italo-Gefilde unterwegs, sondern verbindet Kindheitserinnerungen mit einer Besprechung von „Link, der Butler“.

– Oliver Nöding hat auf Remember It For Later noch immer die 80er Teenie-Filme am Wickel und hat sich diesmal „Risky Business“ mit Tom Cruise und „Revenge of the Nerds“ vorgenommen. Außerdem hat er eine sehr interessante und lesenswerte Kritik zu Panos Cosmatos‘ „Mandy“ geschrieben.

– Interessanter Zufall. Anlässlich meiner Ausführungen zur neuseeländische Filmgeschichte, die ich anlässlich meiner Einführung beim Weird-Xperience-Screening von „Mega Time Squad“ hielt, stolperte ich über den in Neuseeland tierisch erfolgreichen, hierzulande aber ziemlich unbekannten „Wo die wilden Menschen jagen“. Bullion von moviescape hat ihn gesehen.

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