– Das Morbid Movies Festival in Nürnberg ging in die vierte Runde und Oliver Nöding schreibt auf Remember It For Later über die gezeigten Filme, welche von Zulawskis wunderbaren „Nachtblende“ über Slasher-Klassiker wie „The Burning“ und Video Nasties wie „Don’t Go in the House“ reichen.
– Das Neuchâtel International Fantastic Film Festival finde ich jedes Jahr höchst spannend und würde sehr gerne selber einmal in die Schweiz fahren, um dran teilzunehmen. Denn hier werden phantastische Filme gezeigt, die weit weg sind von unserem teutonischen Fantasy Filmfest-Einerlei. Z.B. der neue Film von Veronika Franz und Severin Fiala: „The Lodge“ und der aktuelle Streich von Quentin Dupieux: „Le Daim“. Dies und mehr nachzulesen auf Sennhausers Filmblog.
– Noch ein Filmfest. Diesmal München. Sophie Charlotte Rieger berichtet auf Filmlöwin aus feministischer Sicht über die Filme „Late Night – Die Show ihres Lebens“ von Nisha Ganatra und „Judy and Punch“ von Mirrah Foulkes.
– Ein noch immer viel zu unbekannte Legende des Deutschen Films wird 80. Thomas Groh ehrt Roland Klick auf seinem Logbuch.
– Filmlichtung berichtet über die Karl-Struss-Technik mit der der Namensgeber in den 30er, 40er und 50er Jahren für erstaunliche Make-Up-Effekte sorgte.
– Andreas Köhnemann stellt auf kino-zeit.de die leider recht unbekannte Regisseurin Kristine Peterson und vor allem ihr Debüt „Träume des Wahnsinns“ von 1988 vor, sowie ihr weiteres Werk im Genrefilm. Spannend und die Dame und ihre Filme sind es sicherlich wert, der Vergessenheit entrissen zu werden. Katrin Doerksen scheibt über weibliche Film-Noir-Pionierinnen. Dies anlässlich einer aktuellen Retrospektive im Berliner Kino Arsenal.
– Und noch einmal dasselbe Thema: Auch Lukas Foerster stellt die Retrospektive der Pionierinnen des Film Noir vor und gibt auf critic.de ergänzende Hinweise. Zwei Genrefilme (oder so) aus Deutschland: Silvia Szymanski hat einen wunderbaren Text über Fatih Akins tollen „Der goldene Handschuh“ geschrieben und Robert Wagner lobt noch einmal „Luz“.
– Und noch ein neuer deutscher Film, wenn auch für das ZDF produziert. Klaus Lemke hat wieder zugeschlagen. Oliver Armknecht von film-rezensionen.de findet „Neue Götter in der Maxvorstadt“ im Gegensatz zu vielen anderen allerdings recht fürchterlich. Dafür ist Rouven Linnarz hingerissen von „Das weiße Rentier“, einem finnischen Klassiker des phantastischen Films, den ich letztes Jahr auf dem Filmfest in Braunschweig kennen und lieben lernen durfte.
– Flo Lieb auf symparanekronemoi über Tarkovskis ebenso erschütternde, wie traurige Debüt „Ivans Kindheit“.
– Auf new filmkritik findet sich ein schöner Text von Werner Sudendorf über Josef von Bakys „Das doppelte Lottchen“-Verfilmung von 1950.
– Christian beschließt auf Schlombies Filmbesprechungen seine kleine Stallone-Retro mit „Assassins“ und „Copland“ und fragt sich am Ende: „Gerade nach seiner überraschend guten, aber auch unterschätzten 90er Jahre-Phase hätte ich ihm gegönnt, dass ihm aufgrund des Erfolges von „Copland“ reizvolle Projekte angeboten worden wären. Wie stattdessen mit ihm umgegangen wurde, macht die traurige Entstehungsgeschichte des Filmes „Driven“ deutlich.“
– Oha, dass „Our Hospitality“ hierzulande auf DVD erschienen ist, habe ich als Verehrer des großen Meisters Buster Keaton gar nicht mitbekommen. Wie Volker auf Die Nacht der lebenden Texte schreibt, gab es aber bei dieser Veröffentlichung leider auch kein Grund zum Jubeln.
– Schwanenmeister weist auf Negative Space auf einen 3-Stunden-Podcast von Quentin Tarantino himself hin.