Das Bloggen der Anderen (27-08-18)

– Vor kurzem feierte Artur Brauner seinen 100. Geburtstag. Mitte der 60er produzierte er den deutsch-jugoslawischen Film „Zeugin aus der Hölle“, indem es um die Verbrechen während des Holocaust und deren mangelnde Aufarbeitung. Manfred Polak hat auf Whoknows presents eine Menge Interessantes über den Film zu sagen.

– Ausnahmsweise mal ein englischsprachiger Text, der auf dem deutschen Filmblog Eskalierende Träume veröffentlicht wurde. Roger Watkins kennt man vor allem durch sein Werk „Last House on Dead End Street“. In den 70er drehte er unter Pseudonym allerdings auch einige „Erwachsenenfilme“. Einer davon war „Her Name Was Lisa“ von 1979, den André Malberg (der den Blog scheinbar mittlerweile allein bestreitet) sehr ausführlich und informativ bespricht.

– Maria Wiesner stellt auf kino-zeit.de die legendäre Kostümdesignerin Edith Head vor und geht auf ihre Bedeutung in der Filmgeschichte und insbesondere für Alfred Hitchcock ein. Und Rajko Burchardt nimmt den Begriff „guilty pleasure“ auseinander.

– Jan Hendrik Mueller stellt auf Jugend ohne Filme die wegweisende Zeitschrift „Filmkritik“ (1957-1984) vor und analysiert deren Herangehensweise an die Filmkritik an sich.

– Gestern verstarb der große amerikanische Bühnen- (und Drehbuch-)Autor Neil Simon. Christian Keßler hat ihm auf Urlaub im Schrank einen schönen Nachruf gewidmet. Außerdem hat Christian sich sehr intensiv mit dem Werk Paul Verhoevens auseinandergesetzt und stellt mit „Stadt in Angst“ (Bad Day at Black Rock) einen seiner 100 Lieblingsfilme vor.

– Unbedingt empfehlenswert findet Oliver Nöding auf Remember It For Later den eher unbekannteren Film „The Spook Who Sat By The Door“, den ein Ivan Dixon 1973 in Szene setzte. Auch „Adieu Bulle“ mit Lino Ventura und Patrick Dewaere sollte man gesehen haben.

Filmlichtung hat mal so zusammengetragen, was es in der Welt der Filme so alles Neues gibt.

Funxton schwärmt von Fritz Langs wunderbaren „Scarlet Street“.

– Oliver Armknecht hat auf film-rezensionen.de ein Interview mit Deutschlands „Mumblecore“-Aushängeschild Axel Ranisch geführt und stellt auch Klaus Lemkes neues Werk „Bad Girls Avenue“ (jetzt in der ZDF-Mediathek zu sehen) vor, das ihm allerdings nicht so recht gemundet hat.

– Aha, Detlev Buck hat auch wieder einen neuen Film gemacht. „Asphaltgorillas“ heißt er vielversprechend. Julian Dax von Kinogucker lässt allerdings kaum ein gutes Haar dran.

– Christian Genzel hat sich für Wilsons Dachboden die beiden – wie er es nennt – „Frankenstein-Film“ „Der rosarote Panther wird gejagt“ und „Der Fluch des rosaroten Panthers“ angeschaut, die beide nach dem Tod des Hauptdarstellers Peter Sellers entstanden und mal mehr „Gejagdt) und mal weniger (Fluch) aus alten Szenen, Outakes und nicht verwendeten Material mit Sellers bestehen.

– Lukas Foerster hat auf seinem Blog Dirty Laundry zwei weitere Teile der Textreihe „Konfetti“ veröffentlicht, die im Rahmen des Siegfried-Kracauer-Stipendiums entsteht. Teil 13 handelt von „Running on Empty“, dem ihm liebsten Sidney-Lumet-Film und dem ihm liebsten River-Phoenix-Film. In Teil 14 geht es um die herzergreifende Schlussszene aus „Der letzte Schnee des Frühlings“.

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