Das Bloggen der Anderen (18-12-17)

So, es ist so weit. Das letzte „Bloggen der Anderen“ für dieses Jahr. Irgendwann im Januar wird es wieder zurück sein. Bis dahin gibt es zwar noch ein paar Artikel, an denen ich gerade schreibe – aber diese Rubrik hat erst einmal Pause.

– Es ist die Zeit der Jahresrückblicke. Den Anfang macht critic.de. Während ich den „schlechtesten Filmen und schlimmsten Kinomomenten 2017“ nicht viel abgewinnen kann, haben mich doch „die besten Filme und schönsten Kinomomente 2017“ sehr erfreut. Besonders die Texte von Karsten Munt und der wunderbaren Silvia Szymanski haben mich sehr entzückt. Absolut lesenswert auch der Blick auf die schwulen Sexfilme von Hisayasu Satô durch Michael Kienzl.

– Auf B-Roll schreiben weiter die Autoren unter der gemeinsamen Klammer „Advent, Advent“ über Themen, die ihnen am Herzen liegen. Diesmal fand ich insbesondere die Texte von Rajko Burchardts über die fragwürdige Verleihpolitik von Disney; Björn Helbig über das Film-Glück gestern, heute und morgen, sowie Simon Hauck über die Macht und Ohnmacht des Dokumentarfilms im alltäglichen Bildersturm sehr spannend. Olga Galicka arbeitet sich noch einmal an Fatih Akins „Aus dem Nichts“ ab und Lucas Barwenczik steuert einen erheiternden (oder deprimierenden, wie man mag) Beitrag über die schlechtesten Verleihtitel 2017 bei.

– Tina Thiele von Out takes wirft einen Blick auf die langjährige Geschichte der Ufa aus der Sicht des Castings werfen und stellt vier Besetzungsexperten vor, die Casting bei der Ufa mitgeprägt haben oder es heute noch tun.

– Mit Spoilern habe ich gerade schlechte Erfahrungen gemacht und nur ein beherzter Sprung aus der Kaffeeküche rettete mich kürzlich davor, vor dem Kinobesuch zu viel über „Star Wars 8“ zu erfahren. Filmlichtung hat sich einmal eingehende Gedanken zum „Spoiler“ gemacht.

– Apropos „Star Wars 8“. Die Filmlöwin hat den Film mal sehr, sehr akribisch nach seinem Umgang mit feministischen Themen untersucht.

– Schwanenmeister stellt auf Negative Space die ersten elf Filme der Berlinale-Sektion Panorama vor.

– Der 17. Hofbauer-Kongress steht vor der Tür und auf Eskalierende Träume werden vom Hofbauer-Kommando die ersten Filme vorgestellt.

– Werner Sudendorf präsentiert in der Reihe „Filme der Fünfziger“ auf new filmkritik „Der Mann meines Lebens“ von 1954.

„Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ ist einer von Mauritia Mayers Lieblings-Fulcis. Entsprechend leidenschaftlich schreibt sie auf Schattenlichter über ihn. Und ich denke mir: Verdammt, der gehört auch endlich in die Sammlung!

– Sehnsüchtig wird von mir auch schon „Die Rache des Paten“ erwartet. Einer der unfassbarsten und sleazigsten Filme des Genres. Bluntwolf von Nischenkino sieht das ebenso.

– Volker Schönenberger ist vom „TCM“-Prequel „Leatherface“ der talentierten Franzosen Alexandre Bustillo und Julien Maury gar nicht begeistert. Auf Die Nacht der lebenden Texte erklärt er auch warum.

Robert Zion stellt wieder einen sehr unbekannten William-Castle-Film vor. Diesmal das Technicolor-Historien-Kriegs-Epos „Das Zigeunermädchen von Sebastopol“ von 1954.

– Und Schlombies Filmbesprechungen schockiert mich, wenn Charles Laughtons Meisterwerk „Die Nacht des Jägers“ gerade mal ein „unterhaltsam“ bekommt. Aber den Kinderfilm-Ansatz finde ich sehr interessant.

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