Das Bloggen der Anderen (21-08-17)

– In dieser Woche habe ich die große Freude einen neuen Blog vorzustellen. Die Freude ist daher so groß, weil dort ein guter Freund von mir seine ersten Blogger-Schritte macht und seine Texte, wie ich finde, wirklich toll geworden sind. Unter dem Namen Retrospective Magazine berichtet er vom Stummfilmfestival in Bonn und anlässlich des 40. Todestages des „King“ Elvis Presley (dessen 40. Todestage seltsamer- und traurigerweise kaum ein Echo irgendwo fand) startet er eine Serie, in der er ALLE Elvis-Filme besprechen wird. Den Anfang macht natürlich „Love Me Tender“. Wie gesagt, ich find die Texte toll und kann nur jedem ans Herz legen, dass Retrospective Magazin in seine Bookmarks mit aufzunehmen.

– Gestern erschütterte die Nachricht vom Tode Jerry Lewis (der immerhin das stolze Alter von 91 Jahren erreichte) meine Facebook-Timeline. Ein erster Nachruf kommt von Der Kinogänger.

– Noch einmal Locarno, Teil 1: gabelingeber war mit Hauptsache (Stumm)Film in Locarno zu Besuch und stellt drei Filme vor, die ihn dort besonders beeindruckt haben.

– Noch einmal Locarno, Teil 2: In einem englischsprachigen Text geht Patrick Holzapfel auf Jugend ohne Film ausführlich auf Jacques Tourneur dem in Locarno eine Retrospektive gewidmet war.

– Lukas Stern schreibt auf critic.de über einige video-installative Arbeiten auf der documenta.

– Nostalgie bei Kinogucker. Er wirft einen Blick zurück auf die Filmbücher, welche die Cinema in den 80er Jahren veröffentlichte.

– Sano Cestnik zieht auf Eskalierende Träume in einem spannenden Text Parallelen zwischen dem deutschen Film „Melodie des Herzens“ von 1929 und Bo Arne Vibenius Kultfilm „Thriller – En grym film“.

Robert Zion verwöhnt seine Leser mit weiteren Auszügen aus seinen bereits vergriffenen Büchern über Vincent Price und William Castle.

Funxton hat sich John Woos amerikanischen Kriegsfilm „Windtalkers“ noch einmal angeschaut und schreibt in seinem durchaus kritischen Text u.a. „Was hier in die Luft gesprengt und an Munition verballert wird, das sucht verzweifelt seinesgleichen und findet es nicht“. Das empfand ich im Kino damals auch so, und da hatte der Film bei mir tatsächlich seine Wirkung nicht verfehlt. Erstmals wurde mir das ständige Geballer und Explodieren zu viel und ich hätte am liebsten geschrien: „Aufhören! Ich halte das nicht mehr aus!“. Für einen Kriegsfilm vielleicht sogar eine intendierte Absicht, den erstmals konnte ich den Horror des Krieges wenigstens im Ansatz nachvollziehen.

– Hurra, King Hus „Die Herberge zum Drachentor“ kehrt auf die Leinwand zurück! Warum Oliver Armknecht von film-rezensionen.de trotz der positiven Besprechung nur auf 6/10 Punkte kommt ist mir noch etwas schleierhaft, eine Empfehlung ist seine Review auf jeden Fall.

– „Bevor ich mir den Mund fransig rede: Ich halte El Bar nicht nur für einen der besten Filme des Regisseurs, sondern auch einen der besten Filme die ich dieses Jahr zu sehen bekommen habe, und zudem für einen der Paradebeispiele für frisches, großartiges Kino“ schreibt Sebastian von Nischenkino über Alex de la Iglesias neusten Streich und legt damit die Latte namens Erwartungshaltung ziemlich hoch. Ich bin sehr gespannt!

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