Das Bloggen der Anderen (27-03-17)

bartonfink_type2– Wie in der Vorwoche war auch diesmal wieder sehr wenig im Netz los. Dementsprechend kurz wird die Übersicht wieder. Starten möchte ich mit einer Herausforderung, der sich Christian Witte von Witte’s wöchentliche Tipps stellte. Er zog mal eben ein 24-Stunden-Filmmarthon durch, währenddessen er 15 Filme am Stück guckte. Da wird man doch glatt ein wenig neidisch, dass man mittlerweile so ein alter Sack ist, dass einem solche schönen Schnappsideen nicht im Traum mehr einfallen würden. Ich bin ja schon froh, wenn ich in der Woche einen Film ohne einzuschlafen hinbekomme. Wie es sich gehört, hat er auch brav Protokoll geführt.

– Morgen Luft stellt auf Cinematographic Tides den Kurzfilm „Next Floor“ vor, den Shooting-Star Denis Villeneuve 2008 inszenierte. Tja, und wer am Ende dann noch die „Einstürzenden Neubauten“ in sein Blog-Posting mit unterkommt, den verlinke ich gleich doppelt so gerne.

– Den Tod Tomas Milians hat Heiko Hartmann von Allesglotzer zum Anlass genommen, sich noch einmal dessen tollen Film „Die Kröte“ vorzunehmen.

– Christian von Schlombies Filmbesprechungen findet, dass Warren Beattys „Dick Tracy“ absolut eine Wiederentdeckung verdient hat. Meine Erinnerungen an den Film sind nur sehr schwach (und bunt), aber ich glaube, Schlombie hat Recht.

Funxton hat einige Filme mit Stewart Granger gesehen, die ihm alle sehr gut gefallen haben. Die Spitzenposition nimmt bei ihm aber mit einer 10/10-Wertung „Gefährten des Grauens“ von 1952 ein.

Samuel Fullers „Park Row“ hatte ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm. Dank der enthusiastischen Besprechung auf Drei Cineasten hat sich dies nun aber geändert.

– Einen Film, den ich bisher nur vom Namen her kenne und – natürlich – von seinem super catchy Titelsong, das ist „Gina Wildkatze“. Eine Zeitlang meinte ich sogar, den dazugehörigen Film gäbe es gar nicht. Totalschaden von Splattertrash hat ihn aber irgendwo ausgegraben. Nun, eine lange und schwierige Suche lohnt wohl nicht, sehen würde ich ihn trotzdem mal gerne.

– Auf Grün ist die Heide beschäftigt sich Udo Rotenberg mit einer weiteren Zusammenarbeit von Regisseur Alfred Weidenmann und Autor Heinz Reinecker, die später so manchen „Derrick“ zusammen machen sollten. Nach dem NS-Propagandafilm „Junge Adler“, arbeiteten sie nach dem Krieg zusammen an dem preisgekrönten dokumentarischen Kurzfilm „Weg in die Freiheit“ über die Resozialisierung im Strafvollzug.

– Olga Galicka schreibt auf B-Roll über zwei Filme, die sich mit dem Schicksal junger Flüchtlinge. Beide Filme klingen sehr sehenswert und das Lesen der Inhaltsangaben hat mich bereits recht bewegt. Andreas Köhnemann gibt einen kurzen Überblick über die Filme, die sich aktuell „based on a true story“ nennen.

– Ebenfalls „based on a true story“ ist der Film „Barry“, der sich mit den frühen Jahren Barack Obamas beschäftigt. Victoria Steiner hat den Film sehr genau unter die Lupe genommen und auf Blickabtausch eine sehr lesenswerte Rezension geschrieben.

– Ich bin ja immer wieder dankbar für gute Tipps aus dem aktuellen Horrorkino, welches meiner Meinung nach schon seit längerem sehr viel mehr Masse als Klasse produziert. Nicolai Bühnemann empfiehlt auf Filmgazette nachdrücklich „Bedeviled: Das Böse geht online“ und trotz des etwas doofen Titels bin ich nach seiner so positiven Rezension sehr neugierig auf den Film geworden.

– Und auch LZ von screen/read hat eine Empfehlung für mich: „The Monster“ , den ich mir auch gleich mal notiert habe.

– Isabelle Huppert hat einen Film in Süd-Korea gedreht! Eigentlich sogar drei Kleine. Michael Schleeh berichtet auf Schneeland von Hong Sang-soos bereits 2012 entstanden Film „In Another Country“.

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