Das Bloggen der Anderen (11-01-16)

bartonfink_type2– Dem Monat geschuldet finden sich in vielen Blogs die individuellen Jahresbesten-Listen. Tops und Flops, aber auch persönliche Highlights. Alex Matzkeit hat sich auf real virtuality die Mühe gemacht, die Besten-Listen von 50 Blogs (meiner war auch dabei, da fühle ich mich geehrt und sage Danke) auszuwerten und in eine Rangfolge zu bringen. Des Weiteren haben folgende Blogs das Jahr in Listen und Kommentare zusammengefasst: Michael Schleeh auf Schneeland (Top 20), Eskalierende Träume (alle 10 Redaktionsmitglieder haben ganz unterschiedlich lange, wortreiche Listen gepostet), Stefan Ertl auf new filmkritik (unkommentiert und ohne Rangfolge), David auf Whoknows presents (mit sehr ausführlichen, kommentierten Listen – und einem überraschenden Verriss für „It Follows“), Jan Noyer auf Der Kuleschow Effekt (Tops & Flops und Kommentierung), Thomas auf Schöner Denken (Top10 und die schönsten Filmmomente), symparanekronemoi (mit einem ausführlichen Rückblick), Die drei Cineasten (die Filmentdeckungen 2015 der Blogger) und Duoscope (mit einem Rückblick auf das Filmjahr 2015 in Dialogform) und film-rezenionen.de (kurz kommentierte Top 10 der vier Mitarbeiter).

– „The Guest“ hatte ich ja auf Platz 3 meiner eigene Top 10 der aktuellen Filme gepackt. Darum freue ich mich sehr, dass Adam Wingards Film auch bei Mauritia Mayer großen Anklang fand. Wie man auf Schattenlichter nachlesen kann.

– Am 8. November war Silvia Szymanski einen Tag lang bei KARACHO 1. Festival des Actionfilms in Nürnberg. Auf Hard Sensations hat sie darüber geschrieben.

– Ebenfalls in Nürnberg und von den gleichen Machern ist gerade der letzte Hofbauer-Kongress zu Ende gegangen. Oliver Nöding von Remember It For Later war da und hat sensationeller Weise scheinbar den ganzen Kongress über fast schon „live“ seine Besprechungen ins Netz gestellt. Welches breite Spektrum gezeigt wurde, sieht man an seinen Blogeinträgen: „Hörig bis zur letzten Sünde“, „Thriller: En grym film“, „Skandalöse Emanuelle – Die Lust am Zuschauen“, „Die spanische Fliege“ (von 1955) und „Das Spukschloss im Salzkammergut“.

– Bluntwolf schreibt auf Nischenkino über den Paul-Naschy-Film „Die Todeskralle des grausamen Wolfes“ und kommt völlig zurecht zu dem Schluss: „Vivat, Paul Naschy!“.

– Ich muss gestehen, dass ich mich bis heute nicht an „Astro-Zombies“ (dem Film) herangetraut habe, obwohl dieser doch quasi zum Kanon des sogenannten „Trashfilms“ gehört. Zu viel schlecht Schlechtes hatte ich über ihn gehört. Totalschadens recht wohlwollende Besprechung auf Splattertrash könnte mich aber doch schwach machen.

– Ich oute mich jetzt mal: Ich habe eine große Schwäche für Bollywood. Allerdings habe ich die Filmszene dort seit einigen Jahren vollkommen aus den Augen verloren. Vielleicht ist das auch ganz gut so, denn Dennis Basaldella empfiehlt in seinem lesenswerten Artikel auf B-Roll über das moderne Bollywood-Kino auch vor allem jene Filme, mit denen ich Bollywood-Fan geworden bin. Patrick Holzapfel widmet sich anlässlich von diCaprios Gesichtsbewachsung in „The Revenant“ dem Thema Bärte im Film.

– Auf Jugend ohne Film unternimmt Rainer Kienböck einen Streifzug durch das Genre der Screwball-Komödie und Claudia Siefen durch die Landschaften Eric Rohmers.

– Funxton empfiehlt auf seinem Blog den Neo-Western „Bone Tomahawk“ über den ich schon viel Gutes gehört habe: „Für Anthropologen und Ästheten somit eher ungeeignet, für jeden, der pures Genrekino schätzt, derweil eine Pflichtvorstellung.“

– Dank Christian Genzels Blog Wilsons Dachboden weiß ich jetzt, dass Anna Nicole Smith 1996 mal den Bruce Willis in einem „Stirb langsam“-Verschnitt gab. Wieder was gelernt.

– Schlombie ist auf Schlombies Filmbesprechungen von „Schock!“, einem 40er Jahre-Gruseler mit einem jungen Vincent Price, den der unterschätzte Alfred L. Werker gedreht hat, recht angetan.

– Ansgar Skulme stellt auf Die Nacht der lebenden Texte den Pre-Code-Schocker „Murders in the Zoo“ vor.

– Laut Carsten Happe auf Filmgazette, hat Genre-Liebling Álex de la Iglesia mit seiner Lobhuddelei „Messi“ seinen ersten schlechten Film abgeliefert. Ich bin überrascht. Klaus Kreimeier hat zwischenzeitlich zwei neue „magische Momente“ gefunden: In „Die durch die Hölle gehen“ und „Das unbekannte Gesicht“.

– Wo jetzt „Creed“ (Golden Globe für Stallone!) anläuft, haben YP und PD sich auf Film im Dialog noch einmal des ersten „Rocky“-Films angenommen.

– Unter dem Titel „Blickwinkelkritik“ findet man auf Daumenkino drei Kritiken zu dem Film “Underdog“ von Kornél Mundrusczó,

– Michael Schleeh hat fünf ganz unterschiedliche Kurzfilme gesehen und stellt diese auf Schneeland vor.

– Und Alex Matzkeit hat wieder auf real virtuality wieder Real Virtualinks aus der englischsprachigen Blogosphäre gesammelt.

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