Das Bloggen der Anderen (04-05-15)

bartonfink_type2– Ende April fand in Wiesbaden 15. goEast-Festival des mittel- und osteuropäischen Films statt. David von Whoknows presents war dabei und hat einen ausführlichen Bericht geschrieben, bei dem man das Gefühl hat, selber anwesend gewesen zu sein.

– Rochus Wolff schreibt auf B-Roll über den Merchandise-Wahnsinn und Patrick Holzapfel stellt den ukrainische Filmemacher Sergei Loznitsa vor, der gerade beim Crossing Europe Festival in Linz geehrt wird.

– Auf Jugend ohne Film schreibt Thomas Rufin über den Film „In the Mood For Love“ und dessen Musik.

– Auf Daumenkino ärgert sich Philipp Fust über ein aktuelles „Kino der Restauration“, das für ihn ein Kino des Stillstandes ist.

– Görlitz ist seit neustem Schauplatz so mancher aktueller Hollywoodstreifen. Wo die Stars in „Görliwood“ ihre Fußstapfen hinterlassen haben, erzählt Andrea David auf filmtourismus.de.

– Harald Steinwender hat sich im Kino drei aktuelle Genre-Filme angesehen und macht sich darüber auf Themroc so seine Gedanken.

– Sascha Brittner hat auf PewPewPew einige nette Anekdoten über Werner Herzog zusammengetragen.

– Wie Joss Wheadon in „Avenger 2“ die Bildsprache von Comics auf eine neue Art in die Bildsprache von Filmen übersetzt, erläutert Alex Matzkeit auf real virtuality.

– „Karten, Pläne (V)“ von Rainer Knepperges auf new filmkritik. Immer wieder ein Genuss.

– Sano Cestnik ernennt auf Eskalierende Träume „Der Bulle und das Mädchen“ (an dessen mediale Werbung ich mich im Zuge von Jürgen Prochnows damalige Popularität im Gefolge von „Das Boot“ ich mich noch sehr gut erinnere) zu einem der 100 deutschen Lieblingsfilme.

– Udo Rotenberg beschäftigt sich auf Grün ist die Heide wieder mit einem Film aus der „Zwischenzeit“. Zum 1961 erschienen „Unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ schreibt er: „Im Subtext verbirgt sich, worum es Regisseur Philipp tatsächlich ging – um Sexualität und den Wandel der Geschlechterrollen.“

– Der italienische Komiker Totò ist bei mir – trotz Italoaffinität – ein weißer Fleck. Außer in Pasolinis „Große Vögel, kleine Vögel“ kenne ich keinen Film mit ihm. Udo weiß da auf L’amore in città weitaus mehr und stellt „Totò in Farbe“ vor.

– Der Mann für das Obskure – Alex Klotz mit seinen Hypnosemaschinen – stellt den isländischen Horrorfilm „Tilbury“ von 1987 vor. „Tilbury hingegen ist einer von diesen Filmen, die so originell und ideenreich sind, daß einem keine wirklich passenden Vergleichsobjekte einfallen wollen – man hockt vielmehr mit offenem Mund vor dem Bildschirm und glaubt nicht ganz, was man da gerade sieht. Großartig!“

Der große indische Regisseur Satyajit Ray findet in Deutschland einfach nicht statt. Dies will Hauptsache (Stumm)Film ändern und stellt Rays klassiker „Mahanagar (Die große Stadt)“ von 1963 vor.

– Von „Hara-Kiri“ kenne ich nur das – ebenfalls sehr gute – Remake. Nach dem Text von Sascha Schmidt auf Okaeri weiß ich, dass ich aber trotzdem auch Kobayashi Masakis Original von 1962 sehen sollte.

– Oliver Nöding ist auf Remember It For Later vom bisherigen Werk des Paares Hélène Cattet & Bruno Forzani recht beeindruckt. Vor allem „Amer“ hat ihm gefallen, aber auch „Der Tod weint rote Tränen“ hat ihm gut gefallen. Ein ganz besonderen Platz in seinem Herzen hat allerdings „Die Braut des Prinzen“ (den ich immer noch nicht gesehen habe – aber der Druck nimmt solchen Texten immer weiter zu).

– Dafür habe ich aber bereits vor langer Zeit den famosen Italo-Kracher „Revolver“ mit Oliver Reed und Fabio Testi gesehen und kann die Lobpreisungen, die Bluntwolf auf Nischenkino der aktuellen deutschen Erstveröffentlichung zukommen lässt, absolut verstehen.

– Totalschaden schreibt auf Splattertrash über Maurizio Merlis Debüt im Polizieschi: Dem erzreaktionären „Verdammte heilige Stadt“.

– Kürzlich schrieb ich hier über die „Cannon“-Doku „Electric Boogaloo“. LZ von screen/read hat hierzu noch einiges mehr zu sagen.

– Passend dazu: Christian Witte auf Cerealty über „American Fighter“ und zum kommenden Kinostart von „Mad Max: Fury Road“ gibt es noch einen Rückblick auf „Mad Max 2“.

yzordderrexxiii über „German Angst“: „Es gibt ihn also doch, den deutschen Genre-Film – und er muss sich nicht verstecken. Das haben Jörg Buttgereit, Michal Kosakowski und Andreas Marschall hier eindrucksvoll und schmerzhaft bewiesen.“

– Über den Horrorfilm „Der Babadook“ liest man viel Gutes. So auch bei Oliver Armknecht auf film-rezenionen.de.  Ferner empfiehlt er den Anime „Vampire Princess Miyu“, der sich wirklich sehr gut anhört.

– Schlombie von Schlombies Filmbesprechungen hat „Der Golem“ von und mit Paul Wegener gesehen, ist beeindruckt und es fallen ihm auch die Ähnlichkeiten zu „Frankenstein“ auf. Abteilung Herzattacke: Der unglaublich niedliche, verspielte und allseits beliebte „Einer gegen das Imperium“ hat nicht seinen Geschmack getroffen und wieder muss der großartige Antonio Margheriti sich was von ihm anhören. Gut für Schlombie, dass die vierteilige TV-Serie, aus der der Film zusammengeschnitten wurde, (zumindest meines Wissens nach) nie veröffentlicht wurde.

– Normalerweise ist der Blog Komm&Sieh immer überaus kritisch und kaum ein Film kommt mal mit heiler Haut davon: Von dem SF-Mystery-Thriller „Parallels“ ist Jochen Plinganz allerdings begeistert.

Neues aus Hollywood vom Kinogänger.

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