Das Bloggen der Anderen (21-12-12)

bartonfink_type2Ein letztes Mal in diesem Jahr gibt es den Blick über den Tellerrand. Da ich letzte Woche nicht dazu gekommen bin, sind diesmal auch einige ältere Artikel mit eingestreut. Dadurch ist die Liste länger als gewohnt, aber jetzt wo die Feiertage vor der Tür stehen, muss ich meinen Lesern ja auch ordentlich Futter bieten.

– Fangen wir mal mit dem Hobbit an, einem der großen Themen in der Blogsphäre. Bei den Fünf Filmfreunden haben drei der Autoren den Film in HFR und 3D gesehen und berichten von ihren Erfahrungen.  Ferner gibt es hier auch John Waters Liste der besten 10 Filme des Jahres zu bewundern. Mit Kurzkommentaren des Meisters. Ich muss sehen, dass ich endlich „Killer Joe“ gucke. „The best Russ Meyer film of the year“. Wow, wenn das keine Empfehlung ist! Und John ist scheinbar Ulrich-Seidl-Fan. Sehr sympathisch.

– Auch Thomas Groh hat den Hobbit schon gesehen und weist auf seinem Blog filmtagebuch auf seinen entsprechenden Artikel bei perlentaucher.de hin. Wobei er auch befürchtet, dass durch die neue Technik Mainstream-Blockbuster-Kino und Programmkino immer weiter auseinanderdriften.

Die seltsamen Filme des Herrn Nolte berichtet diesmal über „den besten Film, der jemals in Nürnberg gedreht wurde“. „Macho Man“ mit dem „schönen“ René Weller. Trash as trash can.

– Auf affenheimtheater werden die für 2013 geplanten Produktionen des legendären Anime-Studios Ghibli vorgestellt.

– Auf dem cargo-Blog kann man Bert Rebhandls Text zum Film „Die Vertreibung aus dem Paradies“ von Niklaus Schilling lesen, den er für den Reclam-Band „Stilepochen des Films VI: Neuer Deutscher Film“ geschrieben hat, der dort aber aus Platzgründen nicht veröffentlicht wurde.

– Vom Heft „SigiGötz-Entertainment“ meine ich schon mal was gehört zu haben. Da in der neusten Ausgabe das „Hofbauer-Kommando“ interviewt wurde, wird auf Eskalierende Träume auf diese Publikation hingewiesen. Klingt wirklich interessant und genau nach meiner Kragenweite. Werde ich wohl mal antesten. Zumindest weckt es in mir nostalgische Erinnerungen an die gute alte „Absurd 3000“.

– gabelingeber rüttelt auf Hauptsache Stummfilm stark am Denkmal-Sockel von Greta Garbo und kann ihrem ersten amerikanischen Spielfilm, der sie zum Star machte, nicht viel abgewinnen. Das sehe ich zwar etwas anders und mochte „Flesh and the Devil“ recht gerne und fand auch Clarence Browns Regie durchaus ansprechend, in einem Punkt muss ich ihm aber zustimmen: Schauspielern konnte die Garbo nie. Aber dafür hatte sie – meiner Meinung nach – eine magische Lernwandpräsenz.

Nachtsichtgerät bespricht einen Film von Klaus Lemke: „Die Ratte“. Habe ich noch nicht gesehen, scheint aber ein typischer Lemke zu sein und wandert mal auf die Wunschliste.

– Ich finde es immer wieder spannend, wenn Filmemacher Filme rezensieren. Christoph Hochhäusler tut dies auf seinem Blog Parallel-Film. Er hat „Lore“ von Kate Shortland gesehen und ist begeistert.

– Martin Beck hat sich das „Red Dawn“-Remake angetan und berichtet darüber auf Reihe Sieben.

– Oliver Nöding bespricht auf Remember it for later mal keine Actionware, sondern großartige Filme von Lubitsch und vor allem Preston Sturges. Exemplarisch hier die Reviews des wunderschönen „Heaven Can Wait“ von Lubitsch und „The Great McGinty“ von Sturges. Ansonsten einfach mal auch die anderen Reviews durchklicken.

– Michael Schleeh hat sich auf Schneeland mal den vierten Teil der Pinky-Violence-Reihe „Sukeban“ vorgenommen.

„Citizen Kane“ von Welles, „Herzen“ von Resnais und „Profondo Rosso“von Argento. Eine gute Mischung an Reviews hat Hoffman auf Drei Cineasten eingestellt.

L’Amore in città kümmert sich derzeit um den Italo-Western. Erst einmal ist die Frühphase 1964-66 dran. Besonders ausführlich geht Udo Rotenberg dabei auf die Filme „Django – Sein Gesangbuch war der Colt“, „Ringo kommt zurück“ (wobei mich wundert, dass er hier nicht auf die Inspirationsquelle, nämlich die “Rückkehr des Odysseus“, eingeht) und den mir vorher völlig unbekannten „Django – Schwarzer Gott des Todes“ (!?!?) aka „Starblack“ ein.

– Auf filmgazette schreibt Andreas Busche über die, meiner Meinung nach, schönste Dokumentation des Jahres: „Searching for Sugar Man“.

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