„Die große Stille und der laute Markt“ – Studie über den Film „Die große Stille“

Gefunden über kino-zeit.de

Auf der Homepage der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen kann man sich als PDF eine Studie über den Dokumentarfilm „Die große Stille“ von Philip Gröning herunterladen, die im Auftrag der Filmstiftung NRW von Susanne Grüneklee erstellt wurde.

Die große Stille“ ist nicht nur vom Inhalt her ein hochinteressanter Film. Eine dreistündige Dokumentation um das Leben in einem Kloster. Durch das Schweigegelübde der Mönche gibt es keine Dialoge; es gibt auch keine Musikuntermahlung, außer der Gesänge der Mönche; es durfte nicht mit großem Team und künstlicher Beleuchtung gedreht werden… und trotzdem findet der Film weltweit seine Zuschauer.

Allein in Deutschland sahen ihn 200.000 Menschen im Kino, weltweit wurde der Film in 27 Länder verkauft, u. a. in die USA, Mexiko, Südkorea und Neuseeland. Er lief auf den Festivals in Venedig, Toronto und Sundance, wo er mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Außerdem gewann er den Europäischen Dokumentarfilmpreis, den Deutschen Kamerapreis und den Bayerischen Filmpreis.

Quelle: kino-zeit.de

Ich selbst konnte das Phänomen in Polen beobachten, wo er in einem Warschauer Kino fast ein Jahr lang zu sehen war.

In ihrer Studie beschreibt Susanne Güneklee die Entstehungsgeschichte des Filmes von der Idee bis zur Umsetzung; von den zahlreichen Schwierigkeiten, die den Film immer bis kurz vor den Abbruch trieben; den eisernen Willen des Filmemachers Philip Gröning, an seinem Film festzuhalten und keine Kompromisse einzugehen; und sie untersucht, wie der Film trotz aller Widrigkeiten und völlig entgegen der scheinbaren „Marktgesetze“, zu so einem großen internationalen Erfolg werden konnte.

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