Das Bloggen der Anderen (04-03-19)

– Einen der, wie ich finde, interessantesten und wichtigsten Artikel der letzten Zeit findet man auf critic.de. Dort hat Lukas Foerster über ein Thema geschrieben, welches ich nicht nur hochspannend finde, sondern von dem ich auch glaube, dass es nicht nur jetzt schon eine große Relevanz hat, sondern dass diese auch noch wachsen wird. „Videopiraterie“ als alternative Filmarchive und Rettung der Filmgeschichte. Wobei ich in einem Punkt nicht zustimmen kann: „Die betreffenden Websites werden dabei zumeist (und dabei wird es auch hier bleiben) nicht per URL identifiziert. Allerdings nicht, weil niemand die Namen kennen würde. Fast im Gegenteil: Eben weil fast alle irgendwie in sie verwickelt sind, muss die Sache anonym bleiben. Denn auch wer nicht selbst Mitglied ist, kennt jemanden, der es ist und der oder die im Zweifelsfall schnell Film x oder Serie y besorgen könnte.“ Das ist wohl doch stark die Perspektive eines Insiders. Denn obwohl ich viele Leute kenne, die sich intensiv mit Film beschäftigen, kenne ich in der Tat weder eine der hier angesprochenen URLs, noch jemanden, der sie kennt.

– Paul Katzenberger schreibt auf kino-zeit.de über die große Zeit der DEFA-Western.

Neon Zombie macht sich Gedanken darüber, ob eine von Brie Larson getätigte Aussage über „männliche, weiße Kritiker um die 40“ dazu geführt haben könnte, dass ihr bald anlaufender Film „Captain Marvel“ ganz schlechte Vorabeinschätzungen bekam.

Der Kinogänger war – zumindest in meinem Blickfeld – der Einzige, der einen Nachruf auf den großen Stanley Donen verfasste. Außerdem: eine Übersicht darüber, was demnächst im Kino anläuft.

– Noch nicht gesehen, steht aber auf der „Watch-List“, weil ich mich generell mal mit dem großen Blonden aus dem Norden befassen wollte: Dolph Lundgren in „Dark Angel“. Besprochen von Heiko Hartmann auf Allesglotzer.

Funxton hat in der letzten Woche über so viele filme geschrieben, dass eine Auswahl schwer fällt. Darum verlinke ich hier mal die längsten Besprechungen: Über „Die drei Amigos“ (ein absoluter Kultfilm zu meiner Schulzeit – lange nicht gesehen), Roger Fritz‘„Frankfurt Kaiserstrasse“ und den neusten Streich der Coen-Brothers „The Ballad Of Buster Scruggs“ der auf Netflix auch noch darauf wartet, gesehen zu werden.

– Ich glaube, „Squirm – Invasion der Bestien“ habe ich vor Urzeiten mal aus einer jener Videotheken ausgeliehen, die es schon lange, lange nicht mehr gibt. Erinnerungen habe ich aber kaum. Da hilft eine Auffrischung bei Die Nacht der lebenden Texte, wo sich Leonhard Elias Lemke des Filmes angenommen hat.

– André Malberg bringt mich auf Eskalierende Träume in Schwierigkeiten, da ich hier eigentlich nur „deutschsprachige“ Filmblogs verlinke, sein Text aber wieder auf Englisch ist. Okay, bei einem langen und tiefgehenden Text über ein obskures Werk von Roberta Findlay ziehe ich mich mal darauf zurück, dass immerhin der Blog aus dem deutschsprachigen Lande stammt.

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