Das Bloggen der Anderen (06-08-18)

Der Urlaub ist vorbei! Darum geht es jetzt weiter mit „Das Bloggen der Anderen“. Ich hoffe mal, der eine oder andere hat es ein wenig vermisst.

– Momentan hoch im Kurs: Das Filmfestival in Locarno. Mehrere deutschsprachige Filmblogs berichten darüber. Negative Space über den dort gelaufenen Film „Sophie Antipolis“ von Virgil Vernier, eine poetisch-melancholische Erzählung vom Schicksal eines ermordeten Mädchens. Frédéric Jaeger hat sich für critic.de den gut 14-stündigen „La Flor“ angesehen, der vom Erzählen des Kinos erzählt. Auch der Schweizer Michael Sennhauser ist vor Ort und berichtet auf Sennhausers Filmblog über Filme wie Radu Munteans neuen Film „Alice T.“ oder das realistische Soziadrama „Ray und Liz“ von Richard Billingham.

– Passend zur in einigen Bundesländern noch anhaltenden Ferienzeit fragt sich Urs Spörri auf kino-zeit.de, welche Filme eigentlich die Fluggesellschaften während ihrer Flüge zeigen und warum. Maria Wiesner hat einen langen, sehr guten Artikel über die Filmpionierin Alice Guy-Blaché geschrieben. Anders als der Titel „Die Filmpionierin, die niemand kennt“ ist Frau Guy-Blaché keineswegs völlig vergessen, sondern wurde auch schon im Printmagazin „35 Millimeter – Das Retro-Filmmagazin“ ausführlich gewürdigt.

– Und wiederum passend dazu, findet sich auf Out Takes ein spannendes Interview mit den drei Kamerafrauen Caroline Rosenau, Ulla Barthold und Julia Schlingmann.

– Einer der assigsten Filme des italienischen Genrekinos ist Deodatos „Eiskalte Typen auf heißen Öfen“. Darüber kann man bei Schattenlichter lesen.

– Und die schöne Seite des italienischen Genrekinos findet man „Liebe und Tod im Garten der Götter“, den Allesglotzer bespricht.

Robert Zion beschäftigt sich weiterhin mit Jack Hill und dessen Star Pam Grier. Diesmal hat er sich deren beiden, auf den Philippinen entstanden Frauengefängnisfilmen „The Big Doll House“ und „The Big Bird Cage“ angenommen.

– Wie Jack Hill ist auf Harald Reinl ein Regisseur, den es immer mal wieder zu entdecken gilt. Auch mit seinem Spätwerk. In diesem Falle „Kommissar X jagt die roten Tiger“ der mir in der Tat weniger gut als André Malbergs schöner Text auf Eskalierende Träume gefallen hat.

Funxton hat auf seinem Blog näher mit zwei Filmen der schwarzen Serie beschäftigt: „The Naked City“ von Jules Dassin und „I Walk Alone“ von Byron Haskin, die ihm beide sehr gut gefallen haben.

– Oliver Nöding hat auf Remember It For Later mit „Maciste contro il vampiro“ und „Perseo l’invincibile“ einen Abestecher ins Peplum-Genre gemacht und sich dann Filme mit Patrick Dewaere angesehen. Insbesondere „Série Noire“ muss ich auch sehen!

– Dass sowohl „Queimada“ mit Marlon Brando, als auch Alex Cox „Walker“ auf der selben historischen Figur des William Walker beruhen, habe ich jetzt erst durch Sebastians Besprechung des ersten Filmes auf Nischenkino erfahren. Klingt aber gut.

– Julian Dax empfiehlt auf Kinogucker ausdrücklich den deutschen Spielfilm „Der Hauptmann“ von Hollywood-Rückkehrer Robert Schwentke.

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