Das Bloggen der Anderen (20-11-17)

– In der letzten Woche gab es eine Mario-Bava-Reihe auf Arte. Das läuft bei mir unter der Rubrik: „Das ich das noch erleben darf“. Konsequenterweise beginnt das „Bloggen der Anderen“ in dieser Woche dann auch mit einem Schwung voll Bava-Filmen. Funxton hat sich einige angesehen und kommt dabei zu einem ähnlichen Ergebnis wie ich. Nämlich dass „5 Dolls for an August Moon“ recht enttäuschend ist (auch wenn ich ihn allein wegen der Cipriani-Musik und der lieben Edwige ein Pünktchen mehr geben würde). Dafür ist „Planet der Vampire“ ein Ausnahmefilm und „The Girl Who Knew Too Much“ hübsch anzuschauen.

– Auch Mauritia Mayer kümmert sich auf Schattenlichter um einen Bava-Film: Den tollen „Drei Gesichter der Furcht“.

– Anlässlich des Filmes „Teheran Tabu“ beleuchtet Lucas Barwenczik auf B-Roll die Geschichte des Rotoskopie-Kinos. Und Beatrice Behn hat ein Interview mit „Fikkefuchs“-Regisseur, Autor und Darsteller Jan Henrik Stahlberg geführt.

– Apropos „Teheran Tabu“ und „Fikkefuchs“. Auf Daumenkino findet man zwei sehr kritische Besprechungen dieser beiden Filme.

– Oliver Nöding war auf dem zweiten Morbid-Movies-Festival und sah dort u.a. den göttlichen „Thundercrack!“, den er auf Remember It For Later bespricht. Mein Neid sei ihm gewiss. Des Weiteren hat er sich noch Umberto Lenzis Kannibalen-Schocker „Lebendig Gefressen“ und „Die Rache der Kannibalen“ angesehen. Zwei Filme, die auch Lenzi selber nicht mag.

– William Castle ist für schwarz-weiße Horrorfilme und Thriller bekannt. Aber er kann auch anders. Wie der knallbunte Kostümfilm „Serpent oft he Nile“ beweiset, den Robert Zion vorstellt.

Filmlichtung hat so seine Probleme mit „RottenTomatoes.com“ und erklärt auch warum. Und ich schließe mich seinem Fazit von ganzem Herzen an: „Sucht Euch ein paar Kritiker denen ihr vertraut und deren Meinung ihr zumeist teilt oder gerade nicht. Lest was die zu sagen haben und bildet Euch am besten Euer eigenes Bild. Und misstraut jedem, der behauptet er könne den Wert eines Filmes oder irgendeines Kunstwerkes objektiv in einer Prozentzahl ausdrücken!“ So sieht es nämlich aus.

– Manchmal entfachen auf schlechte (oder zumindest mittelmäßige) Kritiken eines Filmes. So gerade geschehen nach der Lektüre von Schlombies Filmbesprechungen über „Zwei unter Volldampf“ mit John Candy und Eugene Levy als Cops in einer Action-Komödie von Mark L. Lester? Muss ich sehen!

– Und noch so ein Fall. Zwar zeigt sich Oliver Armknecht auf film-rezensionen.de nicht gerade begeistert vom deutschen Film „Fluidø“ der taiwanesischen Multimediakünstlerin Shu Lea Cheang. Die Beschreibung klingt aber so interessant, dass ich gerne mal einen Blick riskiere. Und wenn ich schon dabei bin, kann der hier ebenfalls eher lauwarm besprochene spanische Horror-Film „Verónica – Spiel mit dem Teufel“ auch gleich mit auf die Liste.

– Filme der Fünfziger, die 37ste. Werner Sudendorf auf new filmkritik über „Ein Herz kehrt heim“ von 1956.

– Ich habe noch einen großen Wunsch: Castellaris „Keoma“ als 35mm-Kopie auf der großen Leinwand. Totalschadens Besprechung auf Splattertrash unterstreicht diese Dringlichkeit noch. Vielleicht liest ja jemand mit, der mir diesen Wunsch erfüllen kann.

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