Das Bloggen der Anderen (02-03-15)

bartonfink_type2– Interessanter Ansatz für eine Blog-Verlinkung. Sven Safarow hat ein langes und ausgesprochen interessantes Interview mit Lisa Enos, ihres Zeichens Produzentin, Schauspielerin und Ex-Frau des Filmemachers Bernard Rose geführt. Den ersten Teil des Interviews hat er auf seinem Blog Safarow schreibt veröffentlicht, den zweiten Teil bei den Kollegen von Eskalierende Träume.

– YP und PD diskutieren auf Filme im Dialog in dieser Woche über den Oscar-Gewinner „Birdman“.

– Ähnlich wie die beiden oben, macht es auch Christian Genzel auf Wilsons Dachboden. Er hat sich Don Arrigone mit an Bord und unterhält sich mit ihm über „Zombie Vs. Ninja“ von Godfrey Ho. Der hat übrigens keinen Oscar gewonnen.

– Wahrscheinlich geht dieser Artikel zu spät online, als dass noch jemand reagieren kann, aber es sei trotzdem erwähnt, dass heute Bob Fosses „All that Jazz“ im TV läuft. Ein Film über den Oliver Nöding auf Remember It For Later geschrieben hat, es sei ein „Film, der eigentlich niemals funktionieren dürfte, alle Zeichen eines unerträglich selbstverliebten, selbstmitledigen und weinerlichen Clusterfucks trägt, aber dank des bitteren, bissigen Drehbuchs, brillanter formaler Gestaltung und eines Roy Scheider, der in einer für ihn eher untypischen Rolle eine Leistung für die Ewigkeit ablieferte, alle Hürden mit beeindruckender Leichtigkeit überwindet.“ Ferner berichtet Oliver noch über „Sex und noch nicht 16“, der (offiziell) einzigen Regiearbeit von Kameramann Peter Baumgartner, empfiehlt „Liberi armati pericolosi“ von Romolo Guerrieri und kann sogar Fernando di Leos Abstecher ins Schmier, „Toy“, einiges abgewinnen.

– Letzte Woche schrieb ich, Udo Rotenberg hätte Antonio Pietrangelis Film „Die Gespielinnen“ auf dem 14. Hofbauer-Kongress gesehen. Das stimmte nicht. Der Irrtum war aufgrund einer etwas irreführenden Überschrift entstanden in seinem Blog L’amore in città. Tatsächlich war jene Besprechung nur die Prelude zu der in dieser Woche folgenden Rezension von Pietrangelis letzten Film „Wo, wann, mit wem?“ der tatsächlich auf dem 14. Hofbauer-Kongress lief.

– Auf Grün ist die Heide schreibt Udo über den erotischen Film „Madame und ihre Nichte“ mit der schönen Ruth-Maria Kubitschek und der noch schöneren Edwige Fenech. Inszeniert wurde der Film von Eberhard Schröder, über dessen trauriges Schicksal man hier auch etwas erfährt.

– Ein Highlight des letzten Jahres war für mich, in sehr angenehmer und sympathischer Runde auf dem 5. Forentreffen von Deliria-Italiano.de Lucio Fulcis „Geisterstadt der Zombies“ auf großer Leinwand und von einer tollen 35mm-Kopie zu sehen. Mehr über die „Geisterstadt“ kann man bei Mauritia Mayer auf Schattenlichter lesen.

– Obwohl ich dem Genre Eurospy durchaus zugeneigt bin, habe ich hier doch bisher relativ wenige Filme gesehen. Auch Umberto Lenzis „Die Höllenhunde des Secret Service“ fehlen mir noch auf meiner Liste. Nach totalschadens (durchaus zurückhaltenden) Review auf Splattertrash habe ich aber trotzdem Lust, den zu schauen.

– Jamal Tuschick schreibt auf Hard Sensations über Céline Sciammas Film „Bande de Filles“: „Freude schöner Götterfunken im Ornat einer Subkultur mit den Stars von Morgen“.  Alex Klotz schreibt über den sehr empfehlenswerten „In the Name of the Son“, den ich hier in den nächsten Tagen auch präsentieren werde.

– Michael Kienzl stellt auf critic.de den russischen Stummfilm-Superstar Ivan Mosjoukine vor, dem vom 1. bis zum 10. März im Berliner Arsenal eine Filmreihe gewidmet ist.  Nino Klingler hat einen sehr ausführlichen und kritischen Text zum Stand der Filmkritik geschrieben.

– Andreas Köhnemann berichtet auf B-Roll noch einmal in einem längeren Text über die Genrenale.  Patrick Holzapfel nimmt sich noch einmal Vittorio de Sicas an, über den er auch auf seinem eigenen Blog und der Printmagazin „35 Millimeter“ schon einiges geschrieben hat. Und Lucas Barwenczik porträtiert Clint Eastwood – mit Schwerpunkt auf seinem neuen Film „American Sniper“.

– donpozuelo hat „American Sniper“ ebenfalls gesehen und sich auf Going to the movies ziemlich kritisch mit dem Werk auseinander gesetzt.

– Kindheitserinnerungen. Als ich so 12 Jahre alt war, habe ich Krimis förmlich verschlungen. Insbesondere die britischen Klassiker. Natürlich war auch Agatha Christie darunter und als „Das Böse unter der Sonne“ in die Kinos kam, habe ich meine liebe Mutter in den Film gezogen. Den haben wir im „Söge“-Kino gesehen (kennt wahrscheinlich niemand mehr) und wir waren ganz allein im Kino. Ich fand den Film toll und sie ist eingeschlafen. Oliver Armknecht hat ihn jetzt auch gesehen und auf film-rezensionen.de besprochen. Eingeschlafen ist er dabei offensichtlich nicht. Ferner schreibt er über den „neuen deutschen Genrefilm“, „Radio Silence“, der bei ihm so la-la wegkommt.

yzordderrexxiii ist von„The Town That Deaded Sundown“ von Alfonso Gomez-Rejon überrascht. Das Remake des gleichnamigen Filmes von 1976, hat ihm gut gefallen.

– Am Freitag verstarb eine Legende: Leonard Nimoy. Der Kinogänger widmet ihm einen Nachruf.

– Ich habe eine große Schwäche für die Film von Claude Lelouch. Obwohl mich – bis auf „Ein Mann und eine Frau“ – keiner seiner Film so richtig aus den Socken gehauen hat, finde ich sie insgesamt sehr liebenswürdig, gemütlich und irgendwie kann ich mich wunderbar in ihnen verlieren. Die drei Cineasten haben sich zweier seiner Spätwerke angenommen. „Begegnung in Venedig“ und „And now…Ladies and Gentlemen“ mit Patricia Kaas und Jeremy Irons.

– Walter Lamm schreibt auf Daumenkino über den polnischen Spielfilm „Body“ von Małgorzata Szumowska, der im Wettbewerb der Berlinale lief: „Der Film schwebt in einem ständigen Spannungsfeld zwischen Tragik und Komik, Verzweiflung und Hoffnung, Zermürbung und Aufbau, rationalem Wissen und transzendentem Glauben, Distanz und Nähe.“ Klingt interessant.

– Christian Witte erinnert auf Cereality noch einmal an das große Meisterwerk des japanischen Geisterfilms „Kwaidan“ von Masaki Kobayashi.

– Wolfgang Nierlin hat auf filmgazette Andreas Dresen ausführlich zu seinem neuen Film „Als wir träumten“ befragt.

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