Das Bloggen der Anderen (08-12-12)

– Lukas Foerster berichtet in seinem Blog Dirty Laundry mit einigen Kurzkommentaren vom „Hofbauerkongress“. Leider versäumt er es zwar zu erklären, was das genau ist – aber ich vermute mal eine Veranstaltung des von der Seite „Eskalierende Träume“ bekannten Hofbauer-Kommandos. Auf jeden Fall wurde dort viel an interessanter Exploitation, Sleaze und Trash gezeigt, der jetzt größtenteils auf meine „wanna watch list“ gewandert ist.

– Ich gebe gerne zu, dass mir der Name Armando Bo bisher völlig unbekannt war, obwohl er scheinbar großzügig all das bedient, was ich mag. Dank Silvia Szymanskis Ankündigung eines Filmabends in Aachen ist mir dieser argentinische Exploitation-Regisseur – der zudem einer der Lieblingsregisseure von John Waters ist – jetzt auf Hard Sensations näher gebracht worden. Danke! Das Glück wird aber erst vollkommen durch den grandiosen Text, den sie inspiriert von einer Sichtung des Films „The Sinful Dwarf“ geschrieben hat. Da werde ich glatt zum Fan und werde demnächst mal „Hard Sensations“ nach mehr Texten der Dame durchsuchen. Lesen!

– Das Jahr nähert sich dem Ende, die große Zeit der „Bestenlisten“ kommt. Andreas hat auf Eskalierende Träume schon mal angefangen.

– Filmemacher Christoph Hochhäusler macht sich in seinem Blog Parallel Films einige Hoffnungen auf kommende französische Produktionen. Und er gibt einen Ausblick auf die Filmprojekte seiner deutschsprachigen Kollegen, Freunde und Mitstreiter, welchen man auf raumsprache findet. Sind einige interessante Sachen dabei, insbesondere Hochhäuslers eigener „Lichtjahre“ klingt spannend.

– Mittwoch läuft „The Hobbit“ an. Die Fünf Filmfreunde haben die ersten Kritiken aus den USA gesammelt, und die klingen nicht wirklich erfreulich.

– Als skurrile Mischung empfand ich immer den Film „Die Zuhälterin“, der einerseits Maurizio Merli mit Joan Collins (!) paart, diese blank ziehen lässt (!!) und ganz nebenbei einen Poliziottesco kurzerhand nach Wien verpflanzt. Der Film selber ist sehr solide, was The Nolte auf Die seltsamen Filme des Herrn Nolte auch findet.

Alle Welt schwärmt von „Dredd“. Auch vannorden auf the-gaffer. Meine Neugier wächst…

– Akira Kurosawas erster Farbfilm „Dodeskaden – Menschen im Abseits“ ist einer jener Filme, bei denen ich besonders bedauere, dass ich sie bisher noch nicht sichten konnte. Und die Besprechung auf Japankino erhöht den Leidensdruck noch.

– Harald Steinwender ist der Autor DES deutschsprachigen Buches über Sergio Leone (gerade in einer überarbeiten und erweiterte Auflage beim Bertz+Fischer-Verlag erschienen). Auf seinem Blog themroc hat er jetzt ein sehr langes, sehr lesenswertes Essay über Leone veröffentlicht. Der ideale Start für alle, die sich näher mit dem Großmeister des italienischen Westerns beschäftigen wollen, aber auch für „Experten“ enthält das Essay viel Wissenswertes.

– Zu einer meiner Lieblingsseiten hat sich L’Amore in città entwickelt, wo man auch diese Woche wieder zwei ausführliche Besprechungen zu zwei Filmen findet, die ich beide sehr mag: Marco Ferreris Meisterstück „Das große Fressen“ und Umberto Lenzis Poliziottesco-Schwanengesang „Die Kröte“ mit Maurizio Merli (siehe auch oben bei Herrn Nolte) und Tomas Milian.

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