Das Bloggen der Anderen (04-09-17)

– Derzeit findet das Filmfestival in Venedig statt. Brigitte Häring ist vor Ort und hat für Sennhausers Filmblog bereits drei Filme gesehen, die sie hochgradig begeistert haben. Allen voran Guillermo del Toros „The Shape of Water“, der im internationalen Wettbewerb läuft. „Suburbicon“ von George Clooney nach einem frühen Drehbuch der Coen Brüder und „First Reformed“ von Paul Schrader.

– Auf Hard Sensations führt Alex Klotz ein Interview mit jemanden, der meiner Meinung nach für die „kleine“, aber engagierte Kinoszene in Deutschland unglaublich wichtig ist: Jörg van Bebber vom genossenschaftlichen Filmverleih Drop-Out. Ohne ihn wäre es z.B. für unsere Bremer Filmreihe Weird Xperience so nur sehr schwer zu realisieren.

– Noch ein Interview. Oliver Armknecht hat für film-rezensionen.de den Regisseur Arne Feldhusen (u.a. Stromberg und Tatortreiniger), sowie Detlev Buck zu ihrem neuen Film „Magical Mystery“ befragt, der ja auch einen kleinen Bremen-Bezug hat. Ganz interessant, nur eins hat mich gerade verwundert: Karl „Lehmann“???

– Manfred Polak berichtet auf Whoknows presents von einer drastischen Änderung bei der IMDb, die 99 Prozent der Benutzer zwar nicht betrifft und von diesen wahrscheinlich überhaupt bemerkt wird, für ihn und viele andere sind die Ankündigungen aber äußerst ärgerlich ist. Sehr spannend, denn scheinbar lieferte die IMDb eine Funktion, die mir vollkommen unbekannt war und meinen Wunsch, meine Silberlinge-Sammlung mal vernünftig zu katalogisieren geholfen hätte.

– Noch mehr technischer Krams. Jörn Schumacher schreibt auf Negative Space über Computerprogramme, die den Erfolg von Drehbüchern vorhersagen können.

– Das Berliner Arsenal zeigt im September die zwölf Langfilme von Tsai Ming-Liang. Michael Kienzl stellt den malaysisch-taiwanesischen Regisseur auf critic.de vor.

– Sven beschäftigt sich auf Safarow schreibt mit Phil „Robot Monster“ Tuckers „Broadway Jungle“: „Verkommene Mobster, eitle Manipulatoren, blonde Dummchen und andere Lebenskünstler, die durch sein klaustrophobisches Setting geistern, das aus kalten Gebäudefassaden, anonymen Straßen und kargen Zimmern besteht“.

– Max Bergmann hat auf blick/abtausch sehr ausführlich und lesenswert Ciro Guerras „Der Schamane und die Schlange“ analysiert.

– Patrick Holzapfel verbindet auf Jugend ohne Film Wang Bings „Mrs. Fang“ (Gewinner des goldenen Leoparden in Locarno) mit anderen Filmen über das Sterben.

Der Kinogänger berichtet in „Neues aus Hollywood“ vom neuen Jason-Reitman-Film und dem „Hellboy“-Reboot.

– Nachdem ihm der direkte Vorgänger (und überhaupt die X-Men-Reihe) nicht sonderlich zusagte, konnte sich Oliver Nöding nun überraschend stark für „Logan“ erwärmen. Nachzulesen auf Remember It For Later.

– Über den Neo-Giallo “Tulpa“ habe ich bisher überwiegend Gutes gelesen. Bluntwolf von Nischenkino hat der Film allerdings nicht besonders gefallen.

– Noch ein Klassiker: Christian schreibt auf Schlombies Filmbesprechungen über Mark L. Lesters „Die Klasse von 1984“.

– Einer der schönsten Filmtitel ist immer noch „Ich, die Nonne und die Schweinehunde“. Totalschaden hat Ernst R. von Theumers Film angeschaut und war gut unterhalten, wie er auf Splattertrash berichtet.

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