Das Bloggen der Anderen (04-04-16)

bartonfink_type2– Ich hasse diese Woche im Jahr, wenn alle zum 1. April versuchen witzig zu sein – was nur ausgesprochen selten gelingt. Ich hoffe mal, dass mir bei meiner wöchentlichen Auflistung keine April-Scherze untergekommen sind, obwohl am 1. April viel gepostet wurde. Beispielsweise von Alex Matzkeit, der auf real virtuality anlässlich des Superman/Batman-Films der Frage nachgeht „warum wir Helden gegeneinander antreten lassen“. Real Virtualinks gibt es natürlich auch.

– Nochmal Alexander Matzkeit. Auf B-Roll schreibt er darüber, wie uns das Kino auf Virtual Reality vorbereitet. Rochus Wolff hat einen sehr aufschlussreichen Artikel über Heldinnen und verlorene Mutterfiguren geschrieben. Und Harald Mühlbeyer rezensiert das Buch „Der Filmemacher Christoph Schlingensief“ von Georg Seeßlen.

– Passend zu den verlorenen Mutterfiguren: funxton über die Disney-Klassiker „Bambi“ und „Schneewitchen“.

– Patrick Holzapfel hat auf Jugend ohne Film einen sehr privaten Text darüber veröffentlicht, wie wichtig Bilder in Filmen sind, die wir nie zu sehen bekommen, an die wir uns aber trotzdem erinnern.

– Jamal-Tuschik-Double-Feature auf Hard Sensations. Jamal hat sich die beiden aktuellen Kinofilme “Mein Ein, mein Alles“ und „Eddie The Eagle – Alles ist möglich“ vorgenommen und mit sehr persönlichen Anmerkungen versehen.

– Von „Zimmer mit Aussicht“ war gabelinger einmal sehr begeistert. Wie das Wiedersehen nach vielen Jahren ausfiel, verrät er auf Hauptsache (Stumm)Film.

Douscope hat eine sehr schöne lange Biographie (eigentlich mehr eine Liebeserklärung) von John Goodman veröffentlicht. Lesenenswert!

– Wenn Sebastian auf Nischenkino den Lieblingsfilm meines lieben Vaters bespricht, ist es meine Pflicht, darauf hinzuweisen: „Valdez Is Coming!“.

Sennhausers Filmblog stellt den Schweizer Film „Aloys“ von Tobias Nölle vor, der sehr vielversprechend klingt.

– Ansgar Skulme beginnt auf Die Nacht der lebenden Texte eine Reihe, die sich intensiv mit dem Werk des Film-noir-Spezialisten Robert Sidomak beschäftigt.

– Als Vorgeschmack auf die Terza Visione 3, die letzte Woche in Nürnberg stattfand, bespricht Udo Rotenberg auf L’amore in città den Film „ Eine freie Frau“ von Vittorio Cottafavi.

– Oliver Nöding hat sich auf Remember It For Later filmisch nach Japan begeben. Unter anderem sah er „Branded To Kill“, ein Film, der für mich ganz besondere Bedeutung hat, da ich ihn einmal im Nachtprogramm eines unserer dritten Programme erwischt und er mich so stark beeindruckt hat, dass nach einer Zeit der Desorientierung (Was war das?) Bilderfetzen noch viele, viele Jahre durch mein Hirn spukten. Witzigerweise habe ich mir die tolle REM-Bluray auch erst vorletzte Woche angeschaut und war wieder hin und weg. Desweiteren bespricht Oliver „Horrors of Malformed Men“,Kôji Wakamatsus düsteren „Go Go Scond Time Virgin!“ und den Klassiker “Jigoku”.

– Japan 2: Der fantastische Kiyoshi Kurosawa hat mit „Journey to the Shore“ einen neuen Film am Start und Michael Schleeh von Schneeland hat ihn besprochen.

– Japan 3: Auch enfant terrible Sion Sono ist wieder da und hat mit „The Whispering Star“ ein „elegische Science-Fiction-Gedicht“ an den Start gebracht, wie Frank Schmidke von cinetastic weiß.

– Japan 4: Schlombie von Schlombies Filmbesprechungen hat sich über Ishirô Hondas „Varan – Das Monster aus der Urzeit“ amüsiert.

– Lukas Foerster hat auf Dirty Laundry über den Mary-Pickford-Film „Stella Maris“ von Marshall Neilan und dazu passend das Büchlein“Mary Pickfords Locken“ von Stefan Ripplinger geschrieben.

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