– Silvia Szymanski berichtet auf Hard Sensations in einem wieder einmal ganz wunderbaren Text über eines der großen cineastischen Highlights dieses Jahres: „Terza Visione 2“ in Nürnberg.
– Ebenfalls mit klassischem italienischem Film beschäftigt sich Mauritia Mayer auf Schattenlichter. Diesmal schreibt sie über einen schönen Klassiker von Antonio Margheriti: Den hierzulande (bisher)leider unveröffentlicht gebliebenen „ I lunghi capelli della morte“ mit der unvergleichlichen Barbara Steele.
– JackoXL bespricht auf Drei Muscheln den eher untypischen Giallo „Blutspur im Park“ mit Helmut Berger, der ihm sehr gut gefallen hat.
– „Hamburg wird brennen!“ denkt ja vielleicht der eine oder andere ab und zu. Jürgen Roland setzte dieses Vorhaben in der deutsch-italienischen Co-Produktion „Zinksärge für die Goldjungen“ um und das Ergebnis ist absolut sehenswert, wie auch totalschaden auf Splattertrash zu berichten weiß.
– Normalerweise hat TV-Gut hier ja keinen Platz, aber ab und zu mache ich mal ausnahmen. Z.B. wenn sich jemand an den frühen „Derrick“ wagt, wie jetzt Schlombie von Schlombies Filmbesprechungen.
– Oder TV-Filme Spielfilmqualität haben und diese manchmal sogar überbieten. Der Name Dominik Graf ist ein guter Grant dafür. Oliver Nöding schaut sich auf Remember It for Later gerade durch dessen Oeuvre und ist von Filmen wie „Eine Stadt wird erpresst“, „Casandras Warnung“ oder „Er sollte tot“ sichtlich hingerissen.
– Weiter im deutschen Film: Philipp Stroh von wieistderfilm? Hat „German Angst“ gesehen und war nicht unbedingt begeistert.
– Ein Deutscher in Hollywood – nicht immer eine Geschichte mit Happy End. So auch bei Friedrich Wilhelm Murnau, über dessen letzten Hollywood-Produktion und deren Entstehungsgeschichte „City Girl“ gabelingeber auf Hauptsache (Stumm)Film im Detail referiert.
Murnaus Zeitgenossen Charlie Chaplin wird auf B-Roll von Andreas Köhnemann ein schönes Portrait gewidmet. Lucas Barwenczik macht sich Gedanken über die Rückkehr der alten Männer im zeitgenössischen Actionfilm und Stefan Otto hat ein paar Filmbuch-Tipps auf Lager.
– Das Berliner Arsenal widmet der französischen Kamerafrau Sophie Maintigneux eine Werkschau. Michael Kienzl stellt sie auf critic.de vor.
– Patrick Holzapfel hat auf Jugend ohne Film eine hochinteressante Besprechung des Films „Welcome to New York“ von Abel Ferrera mit Gerard Depardieu online gestellt. Danach folgt eine Liebeserklärung an die weinenden Frauen im Kino.
– Ein weiterer Film auf der schmerzhaft anwachsenden „Muss-ich-immer-noch-gucken“-Liste: „Die Frau in den Dünen“, an den ich gerade auf Mise en cinéma erinnert werde.
– Michael Schleeh empfiehlt auf Schneeland das indische Gangster-Epos „Gangs of Wasseypur“.
– Was die Twisted Twins Jen und Sylvia Soska darüber denken, dass ihre Episode in der deutschen Fassung der Splatter-Anthologie „The ABC of Death 2“ der Zensur zum Opfer fiel, kann man auf screen/read nachlesen. Und passend zu den Schwestern gibt es noch ein Interview mit den Vicious Brothers Colin Minihan und Stuart Ortiz zu ihrem neuen Film „Extraterrestial“.
– Sascha Nolte macht dem Namen seines Blogs Die seltsamen Filme des Herrn Nolte alle Ehre und hat die israelische Obskurität „Message From the Future“ des selbst erklärte Dichter, Maler, Filmemacher, Publizist und Dramatiker David Avidan aus dem Jahre 1981 ausgegraben.
– Oliver Armknecht hat auf film-rezensionen.de einen „Ein Vampirfilm im Iran in Schwarzweiß mit einer weiblichen Blutsaugerin, Sex, Gewalt und Drogen“ gesehen und fand daran durchaus Gefallen. Etwas weniger Freude hatte er an Til Kleinerts „Der Samurai“, den ich – trotz kleinerer Mängel – auf jeden Fall höher bewerten würde.
– „Das Marvel-System – Fünf Parallelen zwischen Marvel Studios und dem klassischen Hollywood“ ist ein toller Titel für einen tollen Artikel von Alexander Matzkeit auf real virtuality.
Wenn ich dich nicht hätte, wäre mein Selbstbewusstsein längst im Keller. 🙂