Das Bloggen der Anderen (26-03-18)

– Christian Genzel von Wilsons Dachboden war auf dem Filmfestival „Sweet Movies 2“, welches diesmal in Nürnberg stattfand. Gezeigt wurden sechs (wie Christian Keßler es in seinem wunderbaren buch „Die läufige Leinwand“ nannte) „Flutschfilme“ und Christian hielt eine Einführung für „Flesh Gordon“ (dem einzigen soften Vertreter des Festivals). Das kam alles gut an und Christian hat das Festival auch sehr genossen (was mich ganz besonders freut, hatte ich doch einst die Ehre den Kontakt herzustellen). Hier sein kompletter Bericht.

– Viktor Sommerfeld erinnert sich auf Jugend ohne Film an die Berlinale zurück und versucht aus seinen Erinnerungen Topographien des Kinos zu erschaffen.

– Lukas Foerster verliert auf Dirty Laundry einige kluge Worte über das Kinoformat DCP.

– Rochus Wolff macht sich auf kino-zeit.de Gedanken über „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ und in wie weit der Film den antirassistischen Kern der Vorlage vernachlässigt. Beatrice Behn schreibt darüber, wie die neuen Hexenfiguren den Zuschauern „ wunderbar widerständige Frauen bescheren“.

– Eine dieser „Hexenfiguren“ ist die „Eishexe“ Tonya Harding, deren Leben nun mit der wundervollen Margot Robbie als „I, Tonya“ verfilmt wurde. Marco ist von dem Film begeistert, so dass es nach einiger Zeit auch mal wieder einen neuen Artikel auf Douscope gibt.

– „2 States“ von Abhishek Varman war laut Michael Schleeh auf Schneeland eine Sensation in seinem Heimatland Indien. Dort schreibt er auch, warum der Film am Ende doch enttäuscht.

– Da hatte ich letzte Woche schon geschrieben, Oliver Nöding hätte seine Robert-Aldrich-Retro auf Remember It For Later beendet – und habe ganz „All the Marbles“ vergessen. Diesen bespricht er in dieser Woche und in der Kommentarspalte meldet sich auch eine gewichtige Stimme zu Wort.

Filmlichtung hat „Rivalen unter roter Sonne“ als „Super-Crossover“ entdeckt. Der Film sei zwar nicht „der Überflieger“, den man aufgrund der Leute vor und hinter der Kamera erwarten könne. Aber gelungen sei er trotzdem.

– Mit Oliver Reed und den Hammer Studios hat sich Mauritia Mayer auf Schattenlichter beschäftigt, als sie „Haus des Grauens“ geschaut hat.

– André Malberg hat auf Eskalierende Träume einen schönen Text über den frühen Harald-Reinl-Film „Johannisnacht“ und dessen Farbgebung verfasst.

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