Das Bloggen der Anderen (11-12-17)

– In der vergangenen Woche verstarb überraschend Ulli Lommel. Allesglotzer hat sich ihm zu Ehren noch einmal seinen vielleicht besten Film, „Die Zärtlichkeit der Wölfe“, angesehen.

Japeau ist ein neues Blog rund um das Thema Japan. Und da es hier auch einen Filmbereich gibt, in dem der ehemalige Splatting-Image-Autor Björn Eichstädt schreibt, habe ich es gerne in meine Liste aufgenommen und mich sehr über den Artikel zum schönen „Belladonna of Sadness“ gefreut.

– Camera Obscura bewirbt seine neue Veröffentlichung „Deadly Games“ überall als Kultfilm. Davon gehört habe ich bisher zwar nicht, dafür aber Duoscope-Autor Marco. Er war recht angetan von dem Film, dessen (deutscher) Untertitel „Allein gegen den Weihnachtsmann“ lautet.

– Peter Hartig fragt auf out takes noch einmal in Bezug auf die Berlinale: „Wie geht’s weiter?“.

– „Advent, Advent“ heißt es auf B-Roll. Und unter diesem Motto schreiben die Autoren dort über Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen. Besonders interessant fand ich Sonja Hartls Beitrag darüber, wie man sich fühlt, wenn Werk und Persönlichkeit seines Erschaffers weit auseinanderklaffen. Und Rochus Wolff freut sich über goldene Zeiten im Animationsfilm. Ferner hat Andreas Köhnemann zwei spannende Artikel verfasst. Im ersten geht es darum, wie Film heute Schrecken im Digitalen erzeugen kann. Im zweiten schreibt er über Fatih Akins neuen Film „Aus dem Nichts“, welchen er anhand von Marcus Stigleggers 2006 veröffentlichter filmtheoretischen Arbeit „Ritual & Verführung: Schaulust, Spektakel und Sinnlichkeit im Film“ analysiert.

Filmlichtung befasst sich diesmal mit Filmen, deren Dreharbeiten begonnen haben, bevor das Drehbuch fertig war – und was dies aus ihnen gemacht hat.

Robert Zion hat sich in dieser Woche Brian de Palmas frühes Werk „Sisters“ vorgenommen.

– Mario Landi kannte ich bisher als Großmeister des Sleaze, der so berüchtigte Werk wie „Patrick lebt!“ oder „Giallo in Vencia“ zu verantworten hat. In den 60ern drehte er noch mit Gino Cervi eine seriöse Maigret-Adaption, wie man auf Die Nacht der lebenden Texte nachlesen kann.

– Lara von Dehn empfiehlt auf film-rezensionen.de den spanischen Horror-Thriller „Compulsión“, den ich mal gut im Auge behalte.

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