Das Bloggen der Anderen (04-12-17)

– Im Zentrum der letzten Woche standen einmal mehr die Berlinale und die Nachfolge des Festivalleiters Dieter Kosslick. Schwanenmeister erklärte auf Negative Space weshalb sich die Unterzeichner des Berlinale-Aufrufs sich für eine Anti-Kosslick-Kampagne ausgenutzt fühlten. Rüdiger Suchsland hat seinen Artikel auf out takes sogar als Beginn einer ganzen Serie angelegt: „Der Kampf um die Zukunft der Berlinale – Teil 1: Kampf um die Meinungsmacht“. Und auf critic.de fragt Frédéric Jaeger: „Wie viel ist dran an der Behauptung der Branchenzeitschrift Blickpunkt:Film, Regisseure hätten nicht auf eigene Initiative einen Neuanfang bei der Berlinale gefordert?“ Und sieht hier eine faule Desinformations-Kampagne.

– David von Whoknows presents war auf dem 30. exground Filmfest in Wiesbaden und hat einen sehr ausführlichen und detaillierten Festivalbericht geschrieben.

– Neulich fragte jemand in meinem Lieblingsforum Deliria-Italiano.de nach prägnanten Regenszenen in Filmen. Leider habe ich vergessen, wer das war. Ansonsten könnte ich ihn jetzt auf den Artikel auf Filmlichtung hinweisen, wo es genau um diese geht.

„Tödliche Weihnachten“. Ein Film, der gnadenlos floppte und die Karrieren gleich dreier damaliger Stars (Regie, Drehbuch und Hauptdarstellerin) unter sich begrub. Wie es dazu kommen konnte, und ob der Film wirklich schlecht war oder nur zur falschen Zeit am falschen Ort beantwortet Marco von Duoscope.

– Den Filmemacher David Lowery habe ich bisher gar nicht auf dem Schirm gehabt, obwohl mich sein neustes Werk „A Ghost Story“ durchaus interessiert. Dank Lucas Barwencziks Portrait auf B-Roll bin ich jetzt aber bestens informiert. Und Alexander Matzkeit schreibt über Selbstvergewisserungsfilme für Männer. Was das ist? Am besten gleich seinen gut geschrieben Artikel lesen!

– Oliver Nöding hat auf seinem eigenen Blog schon einige Filme des Japaners Hisayasu Satō besprochen. Auf critic.de fasst er seine außerordentlichen Erfahrungen mit diesem extremen Filmemacher noch einmal zusammen.

– André Malberg schwärmt auf Eskalierende Träume über „Eheinstitut Aurora“ von 1962. Hier ist es sehr lohnenswert auch die Kommentare zu lesen, denn Sano Cestnik hat dort auch noch einiges zu dem Film zu sagen.

– Sebastian stellt auf Das Magazin des Glücks wieder unter dem Titel BRD noir drei Filme aus der frühen Bundesrepublik vor. Unter anderem einer von John Brahm, den ich erst kürzlich für mich entdeckt hatte. Spannend!

– Hach, Kindheitserinnerungen. Dazu zählt für mich eindeutig auch „Meuterei am Schlangenfluss“ den ich damals (gefühlt oder real?) bei jeder TV-Ausstrahlung erneut mit klopfendem Herzen gesehen habe. Bis heute in Lieblingsfilm. Schade, dass der Artikel von Sebastian auf Nischenkino so schrecklich kurz ist.

– Bleiben wir im Genre: Robert Zion bringt seinen Lesern William Castles beiden Kavallerie-Western nahe.

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