– Das Thema Big Data ist für mich ganz besonders spannend, da ich mich beruflich seit einiger Zeit damit beschäftige. Da bin ich natürlich stark an dem Dokumentarfilm „Pre-Crime“ interessiert, den Tim Glaser auf Daumenkino vorstellt, durchaus kritisch bespricht, letztendlich aber empfehlen kann. Miriam Eck wiederum bespricht „The Net“, den neuen Film von Kim Ki-duk, dessen Werk ich leider vor einigen Jahren etwas aus den Augen verloren habe. Zeit einiges aufzuholen.
– Auf Jugend ohne Film schreibt Rainer Kienböck über den wie ich finde interessant, aber auch sehr unkonventionell klingen „Star“ (oder Stern, eigentlich ist der Titel nur ein Sternensymbol, welches ich aber hier nicht hinbekomme), der ausschließlich aus Filmausschnitten mit Sternenhimmeln besteht. Patrick Holzapfel hat „Barbara“ von Mathieu Amalric gut gefallen. Gesehen haben Beide die Filme auf der Viennale.
– Einen weiteren Viennale-Film, nämlich den Dokumentarfilm „Becoming Cary Grant“ von Mark Kidel, stellt Patrick auf B-Roll vor. Allerdings kann der Film ihn nicht besonders überzeugen. Der Film lief dieses Jahr übrigens auch schon auf Arte. Und unter dem wunderschönen Titel „Männer-Ballett: Einige Gedanken zum Heist-Genre“, beschäftigt sich Patrick mit – ich übersetze es mal – „Einbruchsfilm“. Anna Wollner hat Angela Robinson interviewt, die den Film namens „Professor Marston and the Wonder Women“, über den Erfinder von Wonder Women UND dem Lügendetektor (!). Spannend.
– Das Thema Weinstein bleibt auch diese Woche beherrschend. Rüdiger Suchsland hat auf Out takes einiges dazu geschrieben, worüber man kontrovers diskutieren kann und gegebenfalls auch lautstark widersprechen. Lesenswert finde ich den Artikel trotzdem.
– LZ rechnet auf screen/read mit Robert Rodriguez ab, dessen Verhalten in der Sache Weinstein er (wie ich finde zu recht) schlicht und ergreifend ekelhaft findet.
– Das andere alles überstrahlende Thema der Woche ist natürlich Halloween. Unzählige Blog nehmen sich des Themas dankbar an. Filmlichtung schreibt im vierten Kapitel seiner „Spuktakuläre Filmmonster“ über „Bizarres“. Damit sind solche Monster wie Clowns, Schneemänner und Killerkarnickel gemeint.
– Volker Schönenberger hat auf Die Nacht der lebenden Texte anlässlich des „Horror-Feiertages“ zwei schöne Klassiker herausgesucht. Einmal den wundervollen „Dellamorte Dellamore“, den ich von sichtung zu Sichtung mehr mag und „Die Vampire des Dr. Dracula“, den ersten Film der großartigen Waldemar-Daninsky-Sage von und mit Paul Naschy.
– Morgen Luft von Cinematographic Tides hat sich an ihre Wohnungssuche erinnert und für ihren „Horroctober“ den Film „Dream Home“ aus Hongkong von Ho-Cheung Pang ausgesucht.
– Einen Film, der bei mir auf der Suchliste ganz weit oben steht, hat sich Simon von kitsch kult klassisch vorgenommen. „Dementia“ von 1955 habe ich in Ausschnitten erstmals in einem „Thelema“-Musikvideo gesehen und mich sofort fasziniert. Simon geht es ähnlich.
– Auch funxton ist horrormäßig unterwegs. Von „I, Madman“ kannte ich bisher nur das alte VHS-Cover. Das wird sich nach seiner Besprechung jetzt wohl bald mal ändern. Ebenfalls auf die „Must-see“-Liste gewandert ist „Rage To Kill“ mit dem unfassbar großartigen Oliver Reed. Will ich sehen!
– Oliver Nöding schließt auf Remember It For Later mit „Die Brut des Teufels“ seine Godzilla-Retrospektive ab und nimmt mit „Maria von Schottland“ seine vor einem Jahr unterbrochene John-Ford-Reihe wieder auf.
– Da werden Kindheitserinnerungen wach. Christian auf Schlombies Filmbesprechungen über „Ein Käfer gibt Vollgas“ von Rudolf Zehetgruber. Dudu macht das schon…
– Kinogucker stellt die aktuelle Ausgabe von „1001 Filme, die sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist“ vor.
– Ein Film, den man meiner Meinung nach definitiv sehen sollte, bevor das Leben vorbei ist (gerne auch mehrmals) ist Takeshi Kitanos Meisterwerk „Kikujiros Sommer“. Findet auch Oliver Armknecht von film-rezensionen.de.
oder Stern, eigentlich ist der Titel nur ein Sternensymbol, welches ich aber hier nicht hinbekomme
Das ist das Zeichen Nr. 42 im üblichen westlichen Windows-Zeichensatz. Auf einer üblichen Tastatur mit der Kombination Alt+0042 (auf dem numerischen Block) erreichbar.