Das Bloggen der Anderen (27-02-17)

bartonfink_type2– Zwei Themen klammere ich diesmal ganz bewusste aus: Die Berlinale (darüber war in den letzten zwei Ausgaben genug zu lesen) und die Oscars (die Ergebnisse stehen fest und die vielen Vorhersagen/Tipps sind dadurch eh obsolet). Dafür hier kurz der Hinweis, dass man drüben bei film-rezensionen.de die Gewinner der beliebten Razzies für die schlechtesten Leistungen und die Ergebnisse der spanischen Goyas nachlesen kann.

– Na, okay. Einmal muss ich die Oscars zumindest erwähnen. Denn auf B-Roll gibt es eine Rubrik mit dem Namen „Road to the Oscars“ und dort finden sich interessante Artikel von Sonja Hartl über Denis Villeneuve, Joachim Kurz über „Mein Leben als Zucchini“ und ein Interview mit dem Regisseur des für sechs Oscars (von denen er leider keinen gewann) nominierten „Lion“, Garth Davis.

– Sascha Schmidt weist auf Okaeri darauf hin, dass das Tokyo National Film Center 64 animierte Kurzfilme aus der Zeit von 1917 bis in die frühen 1940er-Jahre in einem neuen Filmarchiv online gestellt hat.

„Under the Shadows“, einer der besten Filme, die ich letztes Jahr gesehen habe, ist scheinbar gerade auf Netflix zu sehen (im Kino wäre mir ja lieber, aber gut). Andrew Woo schreibt auf Nischenkino drüber.

– Drei Jahre ist der Blog Duoscope nun online und Bianca und Marco ziehen Bilanz. Von mir an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch und weiter so!

– In diesem Zusammenhang freue ich mich über ein Lebenszeichen von Mauritia Mayer, die nach langer Zeit mal wieder ihren Blog Schattenlichter mit Leben und in diesem Falle einer Besprechung von David Cronenbergs „Die Brut“ füllt.

– Beschämt gebe ich zu, zuvor noch nichts über Jean-Pierre Melvilles „Deux Hommes dans Manhatten“ gehört zu haben. Geschweige denn darüber, dass er dort selber die Hauptrolle spielte. Davids Text über den Film auf Whoknows presents ist wieder gespickt mit Informationen, spannenden Details und interessanten Gedankengängen, dass man den Film auf der Stelle sehen möchte. Hier und jetzt!

– Patrick Holzapfel widmet sich auf Jugend ohne Film Gedanken und Impressionen, die ihm bei „Bad Girl“ von Frank Borzage kamen.

– Werner Sudendorf schreibt auf new filmkritik über den Film „Die Frühreifen“, der zur „Halbstarken“-Welle des BRD-Kinos gehörte und erstaunlich alltäglich daherkommt.

„Heimatlos“ gehört laut Udo Rotenberg auf Grün ist die Heide zu den „vielen Moral-Filmen in der Tradition von „Die Halbstarken“ (1956) – die Welt, vor der sie warnen wollten, wirkte auf der Leinwand faszinierender als das fiktive Ideal.“

– Sebastian befasst sich auf Magazin des Glücks mit drei Werken des Filmemachers Eckhart Schmidt, für den ich ebenfalls viel Sympathie hege. „Die Story“ und „Loft“ kenne ich schon aus der großen Eckhart-Schmidt-Box, „Das Gold der Liebe“ habe ich neulich *hust* „gefunden“.

– Ein wichtiger Hinweis von Andreas und Christoph auf Eskalierende Träume: Terza Visione – 4. Festival des italienischen Genrefilms findet vom 27.07. – 30.07.2017 in Frankfurt statt. Ich plane mein Kommen – besonders nachdem raus ist, dass das Festival mit „Danger: Diabolik“ beginnt. Sven Safarow schreibt über den Dokumentarfilm „Dostoevsky’s Travels“ der Auftakt zu einer Russland-Trilogie des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski (der später den wundervollen Oscar-prämierten „Ida“ drehte) für die BBC war.

– Nun zu etwas trivialem. Den vierten „Emmanuelle“-Film von 1984 habe ich zwar bis heute nicht gesehen, der hübsch illustrierte Bericht in der damaligen Cinema und vor allem das Filmplakat hat mich aber auf dem Höhepunkt der Pubertät ziemlich raschelig gemacht. Christian Genzel schreibt nun auf Wilsons Dachboden nicht nur über diesen Film, sondern auch noch über Teil 6, für den angeblich sogar der von mir über alles geschätzte Jean Rollin das Drehbuch verfasste.

– Harald Mühlbeyer war mal wieder bei der Grindhouse-Nacht im Mannheimer Cinema Quadrat und berichtet auf Screenshot über die beiden japanischen Filme „Panik im Tokyo-Express“ und den unglaublichen „Roboter der Sterne“.

– Ich habe ja noch immer keinen von Charles Bronsons „Death Wish“-Filmen gesehen. Wird aber noch nachgeholt, da mein Interesse für 80er-Jahre-Action und die alten Cannon-Werke langsam wieder erwacht. Ist der vierte „Death Wish“-Teil, „Das Weiße im Auge“, den totalschaden auf Splattertrash bespricht, ein guter Angfang wäre?

– Christian schaut sich auf Schlombies Filmbesprechungen durch alle Hammer-Dracula-Filme und ist jetzt beim Letzten, der wundervoll unterhaltsamen Shaw-Brothers-/Hammer-Crossover „Die sieben goldenen Vampire“ angekommen.

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