– Meine sehnlichst erwartete Scheibe ist heute nach einer vollkommen absurden Hermes-Odyssee ist (diese höchst merkwürdige Geschichte wäre allein hier schon ein Blog-Eintrag wert. Danke an dieser Stelle an Forgotten Film Entertainment, die sich da ordentlich hinter geklemmt haben) endlich in meine Hände gelangt. Anderen Crowdfounder konnten ihre Ausgabe von „Der Perser und die Schwedin“ schon vor einer Woche genießen. In den Filmblogs wird auch schon kräftig berichtet. Hervorzuheben sind hier zwei Blogs, nämlich Safarow schreibt und Whoknows presents. Sven Safarow beschreibt auf seinem Blog, wie es dazu kam, dass er für „Der Perser und die Schwedin“ seinen ersten Audiokommentar einsprechen konnte und auf Whoknows presents befasst sich Manfred Polak ausführlich mit den Vorzügen der Internationalen Fassung des Filmes gegenüber der Deutschen. Beide sind übrigens auf der Scheibe enthalten.
– Bianca hat Hark Bohm getroffen und berichtet darüber auf Douscope, wo sie auch gleich die Gelegenheit ergreift, ein detailliertes und liebevolles Porträt des „Antagonisten des Neuen Deutschen Films“ – in „Gegenschuss – Aufbruch der Filmemacher“ kommt er ja wirklich schlecht weg – zu schreiben.
– In der letzten Woche verstarb Gene Wilder. Der Kinogänger widmet ihm einen Nachruf. Zugleich gibt es bei ihm eine Vorschau auf den Kino-Herbst.
– Uwe Boll hört auf. Er kehrt dem Filmemachen den Rücken zu und kümmert sich jetzt um sein Restaurant. Grund für Urs Spörri auf B-Roll eine Ehrenrettung des nicht ganz unumstrittenen Filmemachers zu veröffentlichen. Anlässlich von „The Shallows“ lässt Andreas Köhnemann noch einmal die Liebesbeziehung zwischen dem Kino und dem Hai Revue passieren. D.W. Griffiths „Intolerence“ wird 100. Patrick Holzapfel verbeugt sich.
– Ioana Florescu berichtet auf Jugend ohne Film vom “Anonimul International Independent Film Festival” in Rumänien.
– Auf Sennhausers Filmblog berichtet Brigitte Häring vom Filmfestival in Venedig, wo sie u.a. den neuen Film von Tom Ford, „Nocturnal Animals“ und „La La Land“ mit Emma Stone und Ryan Gosling gesehen hat.
– Anlässlich der Wiederaufführung von Eiichi Yamamotos „Belladonna of Sadness“ schreibt aufsmaulsuppe über die Faszination des Mittelalters.
– Die BBC hat letzte Woche die 100 besten Filme des 21. Jahrhunderts gekürt und Freude am Film hat daraufhin sein eignes Top 10 Ranking erstellt und lädt zum Diskutieren ein.
– Ansgar Skulme hat den klassischen Western „Auf verlorenem Posten“ gesehen und schreibt sich auf Die Nacht der lebenden Texte darüber, warum ihm Joel McCrea als Darsteller so gar nicht gefällt.
– Gabelinger hat auf Hauptsache (Stumm)Film die Komödie „Der Cowboy den es zweimal gab“ entdeckt, der zwar ein Lieblingsfilms eines Hauptdarstellers Howard Keel war, aber an der Kinokasse brutal floppte, und hierzulande weder auf DVD, Blu-ray noch auf VHS erschienen ist.
– Sascha hat Peter Medaks Guselschocker „The Changeling“ gesehen und auf Die seltsamen Filme des Herrn Nolte eine Liebeserklärung an diesen unheimlichen Klassiker verfasst.
– Mauritia Mayer schreibt auf Schattenlichter über den arg seltsamen Giallo „Die Grotte der vergessenen Leichen“.
– Heiko Hartman von Allesglotzer zieht es auch zum Gillo, nämlich den großen Übervater „Blutige Seide“.
– Funxton wiederum ist von Michele Lupos Action-Komödie „La Pistola“ mit Lee van Cleef begeistert. Alberto De Martinos „Feuerstoß“ mit Stuart Whitman hat ihm demgegenüber nur durchschnittlich gefallen.
– Schlombie von Schlombies Filmbesprechungen hätte sich mehr von Hans Christian Bergers deutschen Erotik-Thriller „After Eden“ erhofft und auch „Nick Knattertons Abenteuer“ (Held meiner Kindheit!) lassen ihn eher kalt.
– Auch wenn er am Ende meint, es sei mehr drin gewesen, so hat Abspannsitzenbleiber der deutsche Film „Im Spinnwebhaus“ mit seiner Mixtur aus Gegenwartsrealität und märchenhaften Elementen doch gut gefallen.
– Thorleiv Nicolai Klein von film-rezensionen.de ist von Fede Alvarez‘ „Don’t Breath“ hingerissen und meint: „Der Film ist nichts für schwache Nerven und Asthmatiker sollten sich ihren Kinobesuch zweimal überlegen.“ Sein Kollege Oliver Armknecht ist von der Heavy-Metal-Familie-trifft-den-Teufel-Geschichte „The Devil’s Candy“ sehr positiv überrascht.
– „Der City Hai“ habe ich damals im Kino gesehen und war begeistert. Danach gab es kaum noch Wiederbegegnungen. Totalschaden von Splattertrash hat sich das Schwarzenegger-Vehikel nochmal angeschaut und war auch eher ernüchtert. „Sexualrausch“ hat ihm da sehr viel mehr Spaß gemacht.
– Oliver Nöding schreibt auf Remember It For Later über Renny Harlins Regie-Debüt „Born American“. Dem teuersten finnischen Film aller Zeiten.