Das Bloggen der Anderen (29-08-16)

bartonfink_type2Die Hitze fordert ihren Tribut. Die Filmblogger haben wahrscheinlich besser Dinge zu tun gehabt, als in der überhitzenden Bude zu hocken – was ich sehr gut verstehen kann.

– Auf Duoscope geht das große Robert-Redford-Portrait anlässlich seines 80sten Geburtstages in die zweite und letzte Runde. Diesmal geht es von den 80ern bis heute.

– Rochus Wolff nimmt sich auf B-Roll eines wichtigen und doch auch sehr schwierigen Themas an. Wie wird der Holocaust in Kinderfilmen verarbeitet?

– Sven Safarow entdeckt auf Safarow schreibt die unglaublichen Wunder des afrikanischen Nollywood-Kinos.

– Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen einmal den bei mir als Spencer/Hill-Film abgespeicherten „Freibeuter der Meere“ zu sehen. Totalschaden von Splattertrash hat es getan und jetzt weiß ich, dass das Traum-Duo hier ausnahmsweise mal nicht mit, sondern gegeneinander spielt.

– Das ausgerechnet Eckhart Schmidt einmal für die Lisa-Film eine Bundeswehr-Klamotte namens „Die Kücken kommen“ gedreht hat, war mir auch nicht geläufig. Funxton hat sie gesehen und die Mischung Schmidt/Lisa scheint zwar nicht wirklich zu funktionieren, klingt aberin meinen Ohren trotzdem interessant. Auch wenn funxton sie als „so etwas wie eine vorsätzlich als solche arrangierte Antikomödie“ charakterisiert. Stattdessen empfiehlt er Vittorio Salernos Justiz-Thriller „Betrachten wir die Angelegenheit als abgeschlossen“.

– Das Magazin des Glücks stellt das Buch „Geliebt und verdrängt – Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963“ vor. Das Begleitbuch zu der von Olaf Möller zusammengestellten Retrospektive des bundesdeutschen Films der Ära Adenauer auf dem Filmfestival.

– Schlombie von Schlombies Filmbesprechungen hat sich mal wieder an zwei Franco-Filme gewagt. Aber leider konnten ihn weder der schön pulpige „Das Frauenhaus“, noch viel mehr „Die nackten Augen der Nacht“ überzeugen.

Christian Witte empfiehlt auf Wittes wöchentliche Tipps diesmal Hark Bohms Jugenddrama „Moritz, lieber Moritz“ und Hitoshi Matsumotos für ihn recht ungewöhnlichen „Saya Samurai“.

– Flo Lieb stellt auf symparanekronemoi den sehr interessant klingen Animee „Bakemono no Ko – Der Junge und das Biest“ vor. http://symparanekronemoi.blogspot.de/2016/08/bakemono-no-ko.html

– Gabelinger hat sein „Movie Magazin“ auf Hauptsache (Stumm)Film leider (!) eingestellt und widmet sich nun wieder schwerpunktmäßig nur einem Film. Zum Auftakt: „Die Katze auf dem heissen Blechdach“, der mich als Kind stark beeindruckte, den ich aber seitdem nie wieder gesehen habe. Wird wohl mal Zeit, die Erinnerung aufzufrischen.

– Oliver Nöding führt auf Remember It For Later seine Retrospektive des frühen John Ford mit „Steamboat around the bend“ fort und rät: „Film anschauen und sich verzaubern lassen!“

– Lukas Foerster schreibt auf critic.de über den 2000 entstanden Film „The House of Mirth“ mit Gillian Anderson, Dan Akroyd und Eric Stolz. Dabei kommt er zu dem Schluss: „(…) So ziemlich alle Mitglieder des Casts (sind) um Längen besser als je zuvor oder nachher – nicht zuletzt Dan Aykroyd, der eine innere Finsternis offenbart, die man ihm nun wirklich nicht zugetraut hätte.“ Martin Gobbin hat sich Lucile Hadzihalilovics „Évolution“ angesehen. Ein verstörendes Werk über männliche Urängste, das es seit Kurzem als Import-DVD gibt.

– Das Fantasy Filmfest beginnt und Oliver Armknecht von film-rezensionen.de hat mit „Into the Forrest“ schon einen ersten Tipp. Der „Muppets-Weihnachtsgeschichte“, die einige Jahre zu meinem jährlichen Feiertagsritual gehörte, kann er leider nicht ganz so viel wie ich abgewinnen.

– „Spiel auf Zeit“ von Brian de Palma ist einer jener Filme, bei denen meine Liebe für ihn so gut wie nirgendwo geteilt wird. Auch Timo Kießling von cereality kann leider nicht vollends überzeugt werden.

– „Drop-Out-Cinema“ (Kinoauswertung) und „Bildstörung“ (hoffentlich bald Heimkino) haben mit Rick Alversons „Entertainment“ wieder einmal einen höchst sehenswerten Film ausgegraben. Dies ist zumindest die Meinung von Mr.Depan von Die drei Muscheln, und ich sehe keinen Grund, daran zu zweifeln.

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