04.06: “Rockabilly Requiem” mit Regisseur und Konzert in der Schauburg

rockabillyrequiemDas in unserer schönen Hansestadt auch mal Kinofilme gedreht werden kommt ja eher selten vor. Umso schöner, dass nun einer in die Kinos kommt und bei seiner Premiere in Bremen dann auch groß auffährt.

Rockabilly Requiem“ von Till Müller-Edenborn wird am 4. Juni um 21:00 in Anwesenheit des Regisseurs und seiner Hauptdarsteller Sebastian Tiede, Ben Münchow und Ruby O. Fee in der „Schauburg“ gezeigt. Im Anschluss spielt die legendäre Bremer Rock n‘ Roll-Band „The Wild Black Jets“ (bei denen vor einigen Jahren noch der wunderbare Kai Stellmann von dem schmerzlich vermissten Buch- und Wunderladen „Pegasos“ trommelte), die in dem Film auch mitspielt ein einstündiges Konzert im Foyer.

Die beiden Freunde Sebastian (Sebastian Tiede) und Hubertus (Ben Münchow) haben beide unterschiedlich unter ihren Vätern zu leiden. Während Hubertus‘ Vater Norbert (Alexander Hauff) von der Idee besessen ist, dass sein Sohn die Offizierslaufbahn einschlägt, muss Sebastian fast gänzlich ohne Vater auskommen. Dieser lässt sich nur allzu selten blicken, was dazu führt, dass die beiden Freunde gleichermaßen auf der Suche nach Halt in ihrem Leben sind. Beides finden sie nur in ihrer Band “Rebels“, die im Stile der 1950er Jahre der Rockabilly-Musik Tribut zollt. Besonders Hubertus ist vom amerikanischen Traum und der scheinbar endlosen Freiheit begeistert, die ein Leben als Musiker mit sich bringt. Beide treffen eine Abmachung und beschließen, niemals wie ihre Väter werden zu wollen. Die Band und die Liebe zu Punkprinzessin Debbie (Ruby O’Fee) einen die beiden, und zu dritt beschließen sie, dem bürgerlichen, engstirnigen Leben den Rücken zu kehren. Für die Rebels ergibt sich dann die einmalige Chance, ihren ersten großen Auftritt zu landen, als die „Wild Black Jets“ eine Vorband suchen. Doch ihre Euphorie wird auch durch Nervosität gebremst, geht die Bühnenerfahrung der Rebels doch gegen Null. Hinzu kommt, dass vor allem Hubertus‘ Vater Norbert gegen die Ambitionen seines Sohnes aufbegehrt. Als tatsächlich eine Einladung zum Vorspielen ins Haus flattert, ist der Familienkrach vorprogrammiert, wobei die Lage zu eskalieren droht.

Ben Münchow gewann für seine Rolle in „Rockabilly Requiem“ auf dem Max-Ophüls-Festival den Darsteller-Preise. Außerdem wurde der Film in Bremen von Elke Peters (Neue Mira Filmproduktion GmbH) produziert und auch teilweise hier gedreht, u.a. im „Modernes“.

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1 Antwort zu 04.06: “Rockabilly Requiem” mit Regisseur und Konzert in der Schauburg

  1. Sarina sagt:

    Klasse Film. Habe ich vor kurzem erst nachgeholt.

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