„Sigi Götz Entertainment“ braucht Hilfe!

sgeIch weiß nicht, ob ich auf diesen Seiten schon einmal von dem wundervollen Druckerzeugnis „Sigi Götz Entertainment“ (kurz SGE) geschwärmt habe. Eine kleine, aber sehr feine Zeitschrift, die mich vier Mal im Jahr mit – wie ich es gerne nenne – „Nachrichten aus einer besseren Parallelwelt“ versorgt. Entstanden im Dunstkreis der Münchener Filmfreunde um das legendäre Werkstattkino, berichtet SGE auf fabulöse Weise über eine vergangene deutsche Filmwelt und Menschen, die in einer besseren Welt heute Allgemeinwissen wären. Die aber ihr Dasein in einem Schattenreich führen, welches nur einigen Eingeweihten bekannt ist. Und diese zerren dieses Wissen aber mit viel Liebe und Herz an die wärmende Sonne. Klar, dass sich damit zwar Respekt und Gegenliebe verdienen lassen, aber kein Geld. SGE ist und bleibt eine Herzensangelegenheit. Und dieses Herz droht nun von skrupellosen Geldgeiern herausgerissen zu werden. Stichwort: Abmahnmafia.

Vor einigen Tagen erreichte mich folgende Email:

Liebe SGE-Leser, Freunde und Förderer,

im vergangenen Monat mußte SigiGötz-Entertainment auf schmerzliche Weise Lehrgeld bezahlen: Eine Anwaltskanzlei hat uns darauf aufmerksam gemacht, daß wir mit einem Foto auf der SGE-Webseite das Urheberrecht eines ihrer Mandanten verletzt haben. Wir wurden genötigt, das Foto zu entfernen, eine Unterlassungserklärung abzugeben und anhand einer Aufstellung der Lizenz- und Rechtskosten aufgefordert, 1025 Euro zu zahlen, die wir schließlich auf 800 Euro runterhandeln konnten

Da wir mit SigiGötz-Entertainment leider immer noch kein gewinnbringendes Unternehmen geworden sind (man darf sich da von den bisweilen hochstaplerischen Äußerungen unseres Mitarbeiters Erich Lusmann nicht in die Irre führen lassen) und wir uns vor allem keine Kriegskasse angelegt haben, bringt uns dieser Rechtsstreit ganz schön in Schwierigkeiten, so daß wir in diesem Jahr voraussichtlich nur eine SGE-Ausgabe finanzieren können.

Aus diesem Grund starten wir mit dieser Rundmail die Initiative „Notopfer SGE“: Jeder Spender, der uns mit einem Beitrag aus dieser Bredouille hilft, wird auf der extra zu diesem Zweck eingerichteten SGE-Wall-Of-Compassion gewürdigt (die wir in der nächsten Ausgabe vorstellen). Kleinstspenden sind ausdrücklich willkommen.

Den Teil mit dem beanstandeten Foto und dem Namen des Klägers habe ich mal raus gekürzt, um nicht auch noch Scherereien zu bekommen. Kann man aber hier finden, ebenso wie den Kontakt für den SGE-Notgroschen.

Ohne SGE wäre die Welt noch ein Stückchen dunkler. Darum helft mit!

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