Das Bloggen der Anderen (11-04-16)

bartonfink_type2– So langsam sollte ich der Wahrheit ins Gesicht schauen, auch wenn sie noch so bitter ist. Solange die Kinder noch klein sind, werde ich es nie zum Terza Visione nach Nürnberg schaffen, auch wenn das Herz noch so brennt. Immerhin kann ich mich an den ausführlichen Berichten derer laben, die auch beim dritten Mal dabei waren. Mauritia Mayer von Schattenlichter, Alex Klotz von hypnosemaschinen und natürlich wieder besonders ausführlich Oliver Nöding von Remember It For Later. Der nicht nur die Filme „Fango Bollente“, „Cristiana Monaca Indemoniata“, „Acid – Delirio dei Sensi“ und „Danza Macabra“ vorstellt, sondern in seiner Besprechung zu „New York Ripper“ auch noch den Machern ein kleines Denkmal setzt. Da ich selber weiß, wieviel Mühe allein die Organisation eines solchen Events kostet, ist deren Einsatz, der auch die Restauration der 35mm-Rollen mit einschließt, gar nicht genug zu würdigen und es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass dies unter dem Punkt „Ehrenamt“ läuft. Und noch was – wenn mal wieder eine 35mm-Kopie des „“Rippers“ gesucht wird… einfach mal eine PN. Ich wüsste zumindest, wo hier in Bremen eine liegt.

– Udo Rotenberg schreibt auf seinem Blog Grün ist die Heide über den mir bisher völlig unbekannten, aber sich interessant anhörenden Gerne-Mix „Banditen der Autobahn“ von Géza von Cziffra.

– Patrick Holzapfel hat für sich die Filme entdeckt, bei denen der Schauspieler Gérard Blain Regie führte. Seine Eindrücke schildert er in einem englischsprachigen Text auf Jugend ohne Film.

– Stand bei Duoscope letzte Woche noch John Goodman im Mittelpunkt, wird sich in dieser Woche sehr ausführlich mit Gregory Peck auseinander gesetzt.

– Unter dem etwas sperrigen Titel „Der Zuschauer als Patient – Der zukünftige Einfluss von Biometrie und Neurologie auf das Kino“ hat Lucas Barwenczik auf B-Roll einen hochspannenden Artikel darüber veröffentlicht, wie Hollywood mithelfe von Biometrie und Neurologie seine Filme optimiert. Andreas Köhnemann fragt sich anlässlich des 40. Jahrestages von Lumets „Hundstage“, wo im zeitgenössischem Kino die wahren Maniacs geblieben sind. Christopher Diekhaus meint, dass das Nazi-Kino nicht totzukriegen ist und belegt dies anhand einiger aktueller Beispiele. Sonja Hartl wiederum beginnt eine sehr lesenswerte Serie über den Film Noir und beschäftigt sich zunächst mit dessen Ursprüngen und Vorläufern.

– Mit dem Film Noir beschäftigt sich auch Ansgar Skulme auf Die Nacht der lebenden Texte, wo er eine Serie über Robert Sidomak begonnen hat, in deren zweiten Teil er kritisch auf dessen Thriller „Gewagtes Alibi“ eingeht.

– In Deutschland gibt es nur einen Häuptling der Apachen: Pierre Brice als Winnetou. Und nur einen Old Shatterhand: Lex Barker. Weniger wissen, dass Lex Barker selber mal den Häuptling der Apachen gespielt hat, nämlich in Reginald le Borgs gleichnamigen Film. Sebastian hat den Film gesehen und auf Nischenkino besprochen.

Funxton schaut zurzeit einige Kriegsfilme. Zwei haben seine ganz besondere Aufmerksamkeit bekommen: Edward Dmytryks italienische Produktion „Schlacht um Anzio“ und Don Siegels „Die ins Gras beißen“ mit dem jungen Steve McQueen.

– Double Feature auch bei Schlombie von Schlombies Filmbesprechungen, der sich sowohl Tourneurs „Katzenmenschen“ als auch Paul Schraders Remake von 1982 mit der Kinski angesehen hat. Zwar geht Schlombie mit der Schrader Version härter ins Gericht (hier würde ich an vielen Stellen widersprechen wollen. Ganz besonders was die Bewertung von Bowies „Putting Out the Fire With Gasoline“ als einen der schwächsten Songs des Meisters angeht!), beide Versionen bekommen von ihm aber ein „sehenswert“. Tolles neues Design der Seite übrigens. Gefällt mir sehr gut!

– Philipp Baumgartner äußert sich auf Daumenkino sehr positiv über Nicolette Krebitz‘ „Wild“.

Der Kinogänger hat „Neues aus Hollywood“.

– Alex hat auf real virtuality wieder Real Virtualinks.

– Und gleich geht es ins Kino! Guy Maddin gehört eh zu meinen Helden, die Nachricht, dass sein neuer Film „The Forbidden Room“ hier in Bremen im Kommunalkino läuft, lässt mein Herz schneller schlagen und Oliver Armknechts Besprechung auf film-rezenionen.de hat mich noch mal kräftig angefixt.

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