Das Bloggen der Anderen (16-11-15)

bartonfink_type2Der für mich schönste Artikel der Woche stammt von Christoph Draxtra, der auf critic.de eine leidenschaftliche Verteidigung des vielfach geschmähten Lamberto Bava veröffentlicht hat, der – so ist es angekündigt -noch weitere Teile von ausgesprochen geschätzten Kollegen folgen werden.

– Geht es um italienische Filme, darf der Hinweis auf den schönen Blog Schattenlichter von Mauritia Meyer selbstverständlich nicht fehlen. Diesmal hat sie den herrlichen Barbaren-Star-Wars-Rip-Off „Einer gegen das Imperium“ am Wickel, der mir auch schon viele fröhliche Minuten beschert hat.

– Hierzu passt dann auch sehr gut der Artikel von Christian Genzel auf Wilsons Dachboden über ein anderes wunderbar absurdes SF-Abenteuer: „Flesh Gordon“.

– Oliver Nöding hat sich zur Zeit selber dem großen Meister Ford verschrieben und hat auf seinem Blog Remember It For Later eine umfangreiche John-Ford-Retro begonnen, die er diese Woche mit der Komödie “Lightnin‘“ von 1925 und dem ein Jahr später entstanden Western „3 Bad Men“ fortsetzt.

– Daher möchte ich Oliver an dieser Stelle auf einen sehr interessanten Text von Patrick Holzapfel auf Jugend ohne Film aufmerksam machen, der sich ebenfalls eingehend mit John Ford beschäftigt hat.

– Auf B-Roll schreibt Patrick dann über Filme über Filmemacher, die für ihn oftmals große Ärgernisse sind. Die Filme, nicht die Filmemacher. Ferner werden die drei Cutter Milenka Nawka, Gesa Jäger und Bernhard Strubel interviewt und darüber befragt, welche Herausforderung es darstellt, improvisierte Filme zu schneiden.

– Auf PewPewPew hat Sascha nach einem Jahr mal wieder einige empfehlenswerte SF-Kurzfilme zusammengetragen. Viel Spaß beim Anschauen!

– David war auf der Viennale und hat auf auf Whoknows presents einen sehr umfangreichen und kurzweiligen Bericht über die von ihm dort gesehenen Filme – hauptsächlich aus der Retrospektive – veröffentlicht, der einen umgehen zum Stift greifen lässt, um zu notieren, was man sich denn mal so besorgen sollte.

– Nicht nur der Titel „Zarte Haut in schwarzer Seide“ klingt verlockend, auch Udo Rotenbergs Besprechung dieses von Max Pécas in Deutschland gedrehten Filmes auf Grün ist die Heide macht Lust auf mehr.

– Oliver Armknecht hat auf film-rezensionen.de zwei „Alice im Wunderland“-Variationen am Start, die nicht so bekannt sein dürften, wie die Disney-Versionen. Einmal eine SEHR frühe Verfilmung von 1903 und dann eine faszinierende, russische Zeichentrick-Variante von 1981.

– Auch Andreas Eckenfels von Die Nacht der lebenden Texte stellt dem schon in der letzten Woche an dieser Stelle erwähnten Retro-Spaß „Turbo Kid“ gute Noten aus.

– Eine ziemliche 6 verpasst Jan Noyer auf Kuleschow-Effekt dem deutschen Tierhorrorfilm „Stung“ und bestätigt in seiner Besprechung alles, was ich schon befürchtet hatte.

– JackoXL gefiel auf Die drei Muscheln der wunderschöne „Malastrana“, dem ich durchaus ein Pünktchen mehr gegönnt hätte als Jacko.

– Der neue Film von Gaspar Noe, „Love“, kann Flo Lieb von symparanekronemoi nicht vollends überzeugen. Er macht aber deutlich, warum es in den Blogs in den kommenden Wochen sicherlich noch einige Kontroversen um diesen in 3D gedrehten Film mit seinen vielen explizierten Sexszenen geben wird.

„Die Schlange im Schatten des Adlers“ katapultierte Jackie Chan – mit dem seine Regisseure zuvor nicht viel anzufangen wussten – über Nacht ganz nach oben. Zu Recht, wie auch totalschaden auf Splattertrash findet.

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