Open-Air-Kino in Bremen 2015 – „Kino im Hafen“ in Bremerhaven

Für Kurzentschlossene: Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen auf das „Kino im Hafen“ unserer Schwesterstadt Bremerhaven hinzuweisen. Und dabei geht das heute schon los.
Diesmal findet, nun schon im 20. Jahr, an gleich drei Abenden Open-Air-Kino im Fischereihafen statt.

Die Veranstaltungen beginnen um 21 Uhr mit einem Vorprogramm. Bei Einbruch der Dunkelheit (ca. 22 Uhr) werden die Filme auf die 180 Quadratmeter große Leinwand im Schaufenster Fischereihafen projiziert.
Und wie immer: Das Open-Air-Event ist gratis!

Gezeigt wird heute, am Donnerstag den 08.08., der große Klassiker und rabenschwarze Kultfilm „Harold und Maude“.
Harold ist ein junger Mann, der seine Mutter mit bizarren Selbstmord-Inszenierungen zur Verzweiflung bringt. Der vom Tod faszinierte Harold besucht auch gerne fremde Beerdigungen, wie auch die 80-jährige Maude. Harold ist begeistert von der fröhlichen und ziemlich verrückten Dame und die beiden werden ein Liebespaar.

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Am Freitag, den 09.08. folgt „Haie und kleine Fische“.
Der deutsche Hollywood-Regisseur Frank Wisbar inszenierte diesen Kriegsfilm in seiner alten Heimat. Gedreht wurde im Sommer 1957 u. a. im Kaiserhafen, auf der Weser und im Fischereihafen Bremerhaven.
Der Film erzählt von einem zunächst unbekümmerten Seekadetten (Hansjörg Felmy), der die Schrecken des Krieges im Nordatlantik kennenlernt, Freunde verliert und selbst nur knapp überlebt. In einer Nebenrolle ist der großartige Horst Frank zu sehen.

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Am Samstag, den 10.08. wird die französische Erfolgskomödie „Ziemlich beste Freunde“ gezeigt, die sich scheinbar zu einem Standard bei jeder Open-Air-Kinoveranstaltung entwickelt hat, und über die man hier dann auch keine Worte mehr verlieren braucht.

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2 Antworten zu Open-Air-Kino in Bremen 2015 – „Kino im Hafen“ in Bremerhaven

  1. Ich hab gerade in der IMDb gesehen, dass in HAIE UND KLEINE FISCHE auch ein gewisser Vicco von Bülow mitspielt. Ob man ihn wohl erkennt?

    Frank Wisbar als Hollywood-Regisseur zu bezeichnen, finde ich aber etwas irreführend, auch wenn es formal stimmt. Der hat da von 1945 bis 1947 nur 5 B-Filme gedreht. Erst als Regisseur einer Fernsehserie konnte er richtig Fuß fassen. Sein deutsches Werk vor und nach dieser Zeit ist da wesentlich prägnanter, und auch wesentlich umfangreicher, was die Kinofilme betrifft.

  2. Marco Koch sagt:

    Da hast du natürlich völlig recht. Obwohl der erste Wisbar-Film, der mir durch den Kopf schoss, natürlich sein Remake des eigenen „Fährmann Maria“, also „Strangler in the Swamp“, war. Als ich noch einmal genau nachgeschaut habe, ist mir das Ungleichgewicht Deutschland-USA zwar auch aufgefallen – aus maketingtechnischen Gründen habe ich das aber mal so stehen lassen. 😉

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